Riechen, Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken – das sind unsere 5 Sinne. Sie begleiten uns täglich, ohne dass wir sie oft bewusst wahrnehmen. In diesem Wochenfahrplan wollen wir unsere 5 Sinne in den Mittelpunkt stellen und erkunden. Dazu spielen Sie mit den Kindern jeden Tag ein anderes Kim-Spiel und fördern so die Sinneswahrnehmung der Ihnen anvertrauten Kinder. Diese Spiele sind nach einer Romanfigur von Rudyard Kipling benannt. Kim, ein irischer Waisenjunge, lernt auf einer Reise durch Indien einen Händler kennen. Dieser stellt Kim bei einem Spiel auf die Probe, wo Kim seine Sinne beweisen muss. Kim scheitert zunächst kläglich, macht es sich dann aber zum Ziel seine Sinne zu schulen. Jeden Tag dieser Woche werden sie einen der fünf Sinne in den Mittelpunkt stellen und auf spielerische Weise die Welt ein Stück weiter entdecken. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Meine fünf Sinne” finden Sie im neuen Wochenplan.
Mit diesem Angebot fördern Sie die taktile Wahrnehmung der Kinder. Sie ... Angebot ansehen
Mit diesem Angebot fördern Sie die visuelle Wahrnehmung der Kleinkinde ... Angebot ansehen
Mit diesem Angebot fördern Sie den Geruchssinn der Kinder. Schnuppernd ... Angebot ansehen
Mit diesem Angebot fördern Sie den Geschmackssinn der Kinder. Dabei üb ... Angebot ansehen
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Bereiten Sie das Angebot vor, indem Sie mit dem Cuttermesser ein Loch in eine Seite des Kartons schneiden. Das Loch sollte so groß sein, dass eine Kinderhand bequem hindurchpasst. Dann füllen Sie den Karton mit den oben genannten Materialien (oder anderen Materialien Ihrer Wahl) und laden die Kinder zu Ihrem Angebot ein.
Ein Kind nach dem anderen hockt sich vor dem Karton auf den Boden, greift hinein und entnimmt etwas, das sich aus seiner Sicht besonders schön anfühlt. Das Kind versucht, das Material zu benennen, bevor es dieses sehen kann. Wenn alle Kinder an der Reihe waren, wird das Material wieder in den Karton gelegt.
Dann sagen Sie den Kindern gezielt, was sie aus dem Karton nehmen sollen. Beispielsweise: „Laura, nimm bitte ein bisschen Erde aus dem Karton.“ Diese Aufgabe ist schon etwas schwieriger. Die Kinder müssen sich daran erinnern, wie sich die Erde und die anderen Materialien anfühlen. Nur dann gelingt es ihnen, dem Karton die gewünschten Materialien zu entnehmen.
Mit diesem Angebot fördern Sie die visuelle Wahrnehmung der Kleinkinde ...
Sie kleben ein Stück Folie so ans Fenster, dass das Kind sie gut erreichen kann. Hier sind bodentiefe Fenster am besten geeignet. Sie geben den Kindern 1 Schale mit Transparentpapier-Schnipseln. Nun können die Kinder damit beginnen, die bunten Schnipsel auf die Folie zu kleben. Dabei sehen sie die Welt draußen in bunten Farben vor sich. Durch das einfallende Sonnenlicht sehen die Farben immer ein bisschen verschieden aus.
Wenn Sie keine bodentiefen Fenster in Ihrer Einrichtung haben, gehen Sie wie folgt vor: Lösen Sie die Schutzfolie der Klebefolie nur von einer Seite und bekleben Sie diese mit den Kindern am Tisch mit den Schnipseln. Wenn die Kinder alles bunt beklebt haben, ziehen Sie die Schutzfolie von der anderen Seite ab und kleben sie ans Fenster.
Wahlweise können Sie die bunt beklebte Folie passend zum Sommer als Blume tarnen. Schneiden Sie dazu aus der bunten Pappe einen Blumenkopf in der Größe Ihres Gucklochs aus und kleben diesen um das Transparentpapier herum.
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In der Vorbereitung gehen Sie gezielt durch Ihren Garten. Sie riechen an den Pflanzen, um herauszufinden, was besonders intensiv riecht. Mutterboden und Sand dürfen natürlich nicht fehlen. Jedes Material legen Sie in eine einzelne Schale.
Sie versammeln sich mit den Kindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. In einer Kleingruppe von 3–4 Kindern können Sie die Kinder bei der Geruchswahrnehmung gut unterstützen. Nacheinander entnehmen Sie die Pflanzen den Schalen und lassen die Kinder daran riechen.
Stellen Sie folgende Fragen, um die Kinder anzuregen:
Anschließend können Sie mit den Kindern noch mal eine Runde durch den Garten machen und ihnen zeigen, wo Sie das Geruchsmaterial entdeckt haben. Ganz bestimmt finden die Kinder weitere spannende Gerüche in Ihrem Garten.
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Gemeinsam mit den Kindern zerteilen Sie das gewaschene Obst in kleine Stückchen. Die spitzen Enden der Obstspieße haben Sie zuvor mit der Schere abgeschnitten. Dann können die Kinder die Obststücke aufspießen und auf einem Tablett ablegen. Versammeln Sie sich mit den Kindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. Das Tablett mit dem Obst steht in der Kreismitte.
Nacheinander probieren die Kinder die 3 Obstsorten. Fragen Sie die Kinder: „Was schmeckst Du?“ Fragen Sie die Kinder auch: „Womit schmeckt ihr eigentlich?“ Kommen die Kinder nicht auf die Lösung, strecken Sie die Zunge heraus und sagen: „Mit der Zunge schmeckt ihr.“
Dann tun sich immer 2 Kinder zusammen. Ein Kind wählt ein Obst aus und das Partnerkind kann es mit geschlossenen Augen probieren. Dieses Kind errät dann, welches Obst es gerade auf seiner Zunge schmeckt. Anschließend tauschen die beiden Kinder ihre Rollen. Bei schönem Wetter können Sie die Snackmahlzeit im Freien verzehren.
Mit diesem Angebot fördern Sie die akustische Wahrnehmung der Kinder. ...
Gehen Sie mit den Kindern nach draußen in den Garten. Die Kinder legen sich auf den warmen Sommerboden. Sollte es zu kalt sein, legen die Kinder sich auf eine dünne Matte, beispielsweise eine Yogamatte.
Sagen Sie den Kindern: „Legt euch ganz gemütlich hin. Wir träumen heute ein bisschen in unserem Garten. Unsere Ohren werden dabei so groß wie die eines Elefanten. Wir hören ALLES. Jedes noch so kleine Geräusch. Passt gut auf – Ihr werdet staunen, was es in unserem Garten für Geräusche gibt. Bestimmt gibt es ein kleines Vogelkonzert.“
Nach 1 Minute bitten Sie die Kinder zu erzählen, was sie alles gehört haben. Sicherlich benötigen sie dabei Ihre Hilfe beim Benennen der Geräusche.
Wiederholen Sie das Angebot, solange die Kinder daran Spaß haben.
Schon Säuglinge erforschen alle Gegenstände mit ihren Händen und greif ...
Bereiten Sie das Spiel vor, indem Sie die Bohnen in die Schüssel füllen. Auch die Muggelsteine stellen Sie bereit.
Ziehen Sie sich mit einem Kind zurück und zeigen Sie ihm die Muggelsteine. Lassen Sie das Kind einen Stein und auch eine Bohne in die Hände nehmen und mit noch offenen Augen ertasten. Nun verbinden Sie dem Kind die Augen und mischen die Steine unter die Bohnen in der Schüssel. Schafft es das Kind, mindestens 5 Steine wiederzufinden?
Gerade auditive Reize haben Kinder besonders in pädagogischen Einricht ...
Bereiten Sie zunächst das Memory vor. Dazu füllen Sie 5 verschiedene Materialien paarweise in die Dosen (also je 2 Dosen mit demselben Material füllen). Achten Sie darauf, dass Sie vielfältige Materialien verwenden, sodass sich später im Spiel die Geräusche gut unterscheiden lassen. Verschließen Sie die Dosen gut, da sie im Spiel geschüttelt werden.
Jetzt können Sie schon mit ein 2 oder 3 Kindern das Hörmemory spielen. Dazu sollten Sie einen ruhigen Ort auswählen. Die Regeln entsprechen dem bekannten Memory. Hier gilt es allerdings, durch das Hören ein Pärchen zu finden. Die Kinder schütteln die Dosen neben ihrem Ohr und müssen versuchen, eine Dose zu finden, die sich gleich anhört. Das Kind mit den meisten gleichen Paaren gewinnt.
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Treffen Sie sich mit den Kindern im Kreis. Lassen Sie zunächst das Duftsäckchen im Kreis herumgehen und die Kinder an ihm riechen. Jetzt darf ein Kind die Spürnase spielen. Diesem Kind verbinden Sie die Augen. Alle anderen Kinder legen die Hände auf ihren Schoß. Eins der Kinder erhält von Ihnen das Duftsäckchen. Das Kind mit den verbundenen Augen führen Sie nun im Kreis herum. Glaubt es, das Säckchen erschnüffelt zu haben, darf es die Augen öffnen. Dann wird abgewechselt.
In diesem Spiel ist der Geschmackssinn gefragt. Was könnte man im Somm ...
Füllen Sie je eine Eissorte in ein Schälchen.
Nun können Sie mit 2 oder 3 Kindern spielen. Dazu verbinden Sie den Kindern die Augen. Führen Sie nacheinander den Kindern einen Löffel Eis in den Mund. Benutzen Sie für jede Eissorte und jedes Kind einen sauberen Löffel. Die benutzten Löffel können Sie in einem Behälter sammeln. Erraten die Kinder die verschiedenen Eissorten?
Heute widmen Sie sich der optischen Wahrnehmung der Kinder. Dieses Kim ...
Versammeln Sie sich mit den Kindern im Kreis. In der Kreismitte platzieren Sie die Gegenstände.
Benennen Sie die unterschiedlichen Gegenstände einmal gemeinsam. Jetzt können Sie das Spiel in drei Varianten spielen:
Variante 1: Alle Kinder schließen die Augen und Sie entfernen einen der Gegenstände. Jetzt können wieder alle die Augen öffnen. Wer errät als Erstes, was fehlt?
Variante 2: Ein Kind verlässt den Raum. Sie entfernen einen der Gegenstände. Jetzt kann das Kind zurückkommen. Erkennt es, welcher Gegenstand nicht mehr in der Kreismitte liegt?
Variante 3: Eines der Kinder verlässt den Raum und nimmt an sich selbst eine Veränderung vor. Beispielsweise wird der Schnürriemen geöffnet, das Shirt statt in die Hose aus der Hose getragen usw. Anschließend betritt das Kind wieder den Raum und die Gruppe darf raten, was sich an dem Kind verändert hat.
Spielen Sie mehrere Durchgänge.