Lachen, Weinen, Schreien, Jauchzen usw. sind die Ausdrucksmöglichkeiten von Kleinkindern. Der Weg der menschlichen Gefühlsentwicklung beginnt schon im Mutterleib. Das Gefühl der Geborgenheit ist eine der ersten Emotionen. Sichere, vertraute und von Geborgenheit und Zuneigung geprägte Beziehungen des Kindes sind die Voraussetzungen dazu. So kann es gelingen, sich Herausforderungen stellen zu können und somit auch die Gehirnentwicklung positiv zu beeinflussen. Gestalten Sie ein Gefühls-Memory, und gehen Sie mit den „Gefühle-Fingern“ spazieren. Eine Zeichnung des Körperumrisses kann das Ich-Bewusstsein der Kinder fördern. Eine stachelige Massage sorgt für Geborgenheit, und ein Spiel vor dem Spiegel zeigt den Kindern die facettenreiche Welt der Gefühle.
In diesem Spiel arbeiten Sie mit Bildern. Die abgelichteten Personen s ... Angebot ansehen
Die Kinder können durch die Bewegungen den Text und seine Bedeutung be ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren und 6 Monaten. In diesem Angebot legen Sie den Schwerpu ... Angebot ansehen
Ab 1 Jahr. Für Kinder ist es ganz wichtig, ihren Körper zu spüren. ... Angebot ansehen
Kleinkinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken und verschiedene Gesicht ... Angebot ansehen
In diesem Spiel arbeiten Sie mit Bildern. Die abgelichteten Personen s ...
Machen Sie verschiedene Fotos von den Kindern Ihrer Gruppe. Vielleicht können Sie auch schon auf einen vorhandenen Fotoschatz zurückgreifen. Fokussieren Sie die Gesichter der Kinder, um die jeweiligen Emotionen besonders deutlich abbilden zu können. Wenn Sie ein Kind fotografieren möchten, das beispielsweise grimmig schaut, also eine negative Emotion zeigt, machen Sie auch ein Foto von diesem Kind, wenn es fröhlich oder glücklich schaut. Wenn Sie ausreichend verschiedene Emotionen abgebildet haben, lassen Sie die Fotos jeweils doppelt entwickeln. Anschließend laminieren Sie jedes Foto. Dann kann das Spiel beginnen.
Sie begeben sich mit einer Kleingruppe von ca. 4 Kindern in einen Sitzkreis auf den Boden. In der Mitte liegen die Fotos in einem Stapel aufeinander. Reihum kann sich jedes Kind ein Foto vom Stapel nehmen und beschreiben, was es dort sieht. Beispielsweise: „Finn ist lustig.“ Sprechen Sie mit den Kindern über die möglichen Emotionen der einzelnen Fotos. Wenn alle Fotos ausreichend betrachtet sind und alle Gefühle benannt wurden, können Sie die Fotos vermischen und dann umgedreht auf den Boden legen. Nun können die Kinder damit beginnen, Pärchen der Fotos zu finden.
Die Kinder können durch die Bewegungen den Text und seine Bedeutung be ...
Sprechen Sie den Text, und führen Sie die entsprechenden Bewegungen dazu aus.
Text |
Umsetzung |
Alle meine Fingerlein wollen heute fröhlich sein! | Mit allen Fingern beider Hände wackeln. |
Sie gehen auf ein tolles Fest, wo niemand auf sich warten lässt. | Mit den Fingern über den Boden tapsen. |
Jeder eilt geschwind, damit alle pünktlich sind. | Die Bewegungen der Finger beschleunigen. |
An der Spitze, vorne an, geht der lustige Hampelmann. | Daumen hochheben. |
Alle meine Fingerlein wollen heute traurig sein! | Mit allen Fingern beider Hände wackeln. |
Leise kullern Tränen, und keiner kann sie zählen. | Finger unter die Augen halten und vorsichtig als Tränen heruntertrippeln. |
Bis sie dann ganz geschwind | Hände schnell vom Gesicht nehmen |
im Taschentuch verschwunden sind. | Hände aufeinanderlegen und ein Taschentuch darstellen. |
Ab 2 Jahren und 6 Monaten. In diesem Angebot legen Sie den Schwerpu ...
So wird’s gemacht:
Arbeiten Sie in diesem Angebot immer gemeinsam mit 2 Kindern. So gelingt es Ihnen, die Kinder bestmöglich zu unterstützen, und gleichzeitig können die Kinder sich im Team unterstützen. Bereiten Sie den Nebenraum Ihrer Einrichtung vor. Schneiden Sie dazu ca. 1 m Tapetenrollenpapier mit der Schere ab, und befestigen Sie dieses mit der rauen Seite zum Boden mit dem Klebeband. So kann die Tapete nicht verrutschen, wenn das Kind sich später darauflegt. Das wiederholen Sie ein weiteres Mal.
Nun laden Sie die beiden Kinder zu Ihrem Angebot ein. Ein Kind legt sich mit dem Rücken auf eine Tapetenbahn. Das andere Kind umrundet seinen Körperumriss mit dem Wachsmalstift. Helfen Sie dem liegenden Kind, sich nach Möglichkeit nicht zu bewegen, und unterstützen Sie das zeichnende Kind an besonders herausfordernden Stellen am Körper. Wenn der Körperumriss vollständig ist, tauschen die beiden Kinder ihre Rollen. Das nächste Kind legt sich auf die andere Tapetenbahn, und das 2. Kind zeichnet. Anschließend betrachten Sie die Umrisse gemeinsam mit den beiden Kindern und vergleichen diese anhand vorhandener Unterschiede und Gegensätze. Beispielsweise: „Wer von Euch ist größer? Wer hat die kleineren Füße?“ usw.
Wenn mehrere Kinder Ihrer Gruppe am Angebot teilgenommen haben, können Sie die Umrisse der Kinder an der Wand entlang im Gruppenraum befestigen. Die Kinder können sich dann selbst mit ihrem eigenen Umriss vergleichen und gleichzeitig Parallelen sowie Unterscheide untereinander feststellen.
Das wird gebraucht:
Ab 1 Jahr. Für Kinder ist es ganz wichtig, ihren Körper zu spüren. ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie das Angebot vor, indem Sie den Kindern eine kuschelige Wohlfühlecke einrichten. Falten Sie dazu die Decke doppelt, und legen Sie darauf die Kissen. Platzieren Sie außerdem Kuscheltiere auf der Decke neben den Kissen. Dann laden Sie immer ein Kind zu Ihrem Angebot ein. Das Kind liegt auf dem Bauch. Dabei kann es seine Hände dazu benutzen, mit den Kuscheltieren oder den Chiffontüchern zu spielen. Wenn das Kind sich wohlzufühlen scheint, können Sie mit der Igelball-Massage beginnen.
Nehmen Sie einen Igelball in jede Hand und rollen diese vorsichtig den Rücken des Kindes hinauf und hinab. Sie werden spüren, ob das Kind besonders weiche Berührungen bevorzugt oder beispielsweise besonders schnelle. Sie können darüber hinaus mit den Bällen über den Rücken des Kindes kreisen oder die Bälle aus einem Abstand von 1 cm zum Rücken auf dem Rücken fallen lassen. Die Reaktionen des Kindes zeigen Ihnen, wie wohl es sich in dieser Situation fühlt. Gehen Sie auf die Gefühle des Kindes ein, und reagieren Sie mit Ihrer Massage darauf, indem Sie weitermassieren, die Massage abbrechen oder die Art und Weise variieren.
Das wird gebraucht:
Kleinkinder lernen, ihre Gefühle auszudrücken und verschiedene Gesicht ...
Gestalten Sie in Ihrem Gruppenraum eine Spiellandschaft. Grenzen Sie durch eine große Matte oder andere flexible Möbelstücke Ihrer Einrichtung einen Spielbereich für die Kinder ein. An 2 sich gegenüberliegenden Seiten stellen Sie die beiden Spiegel auf. Achten Sie darauf, die Spiegel gut zu befestigen, damit diese nicht umkippen können. Zum freien Spiel stellen Sie den Kindern bekannte Spielmaterialien zur Verfügung – beispielsweise Bausteine, Puppen, Bücher etc. Dann laden Sie 2 Kinder zu Ihrem Angebot ein. Achten Sie zunächst darauf, inwiefern die Kinder die Spiegelungen in den beiden Spiegel wahrnehmen. Scheinen die Kinder diese überhaupt nicht zu beachten, suchen Sie deren Aufmerksamkeit.
Gehen Sie mit den Kindern zu einem der Spiegel, und tippen Sie auf deren Spiegelbilder. Sicherlich bleiben die Kinder fasziniert vor ihrem Spiegelbild stehen. Es kann sein, dass die Kinder sich selbst im Spiegel nicht erkennen. Das macht aber nichts. Initiieren Sie dann ein Spiel mit den Kindern, beispielsweise verstecken Sie Ihr Gesicht hinter einem Tuch. Sicherlich sorgt es für jede Menge Spaß wenn Sie das Tuch für die Kinder unerwartet zur Seite nehmen. Wenn die Kinder dann zu lachen beginnen, zeigen Sie auf den Spiegel. So können die Kinder mit verschiedenen Gefühlsausdrücken im Spiegelbild Erfahrungen sammeln.