Wissen Sie, woher der Ausdruck „Altweibersommer“ kommt? Dies liegt an den silbrigen Fäden, die zum Herbstbeginn zart in der Luft und in den Bäumen hängen. Diese seidigen langen Fäden erinnerten an die silbergrauen Haare von alten Damen, und so wurde diese Jahreszeit im Volksmund Altweibersommer genannt. Stattdessen handelt es sich dabei jedoch um Spinnfäden – und das nicht zur Freude von jedermann und -frau. Nichtsdestotrotz begleiten uns die kleinen Tiere durch diese Jahreszeit. In einem abwechslungsreichen Wochenfahrplan finden Sie zahlreiche Anregungen, um das Thema „Spinne“ mit den Kindern zu erarbeiten. In Spielliedern, Sachgesprächen und Bewegungsspielen erfahren die Kinder mehr über den Lebensraum der Tiere. Es wird gehämmert, gewerkelt und gebastelt, und dazu werden noch lustige Spinnenwettrennen organisiert. Und spätestens zum Ende der Woche werden auch Sie kleine Sympathien für die sehr nützlichen Tiere empfinden.
Das Spiellied „Kleine Spinne“ veranschaulicht den Lebensraum und das A ... Angebot ansehen
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum die Spinne eigentlich ... Angebot ansehen
Heute lassen Sie Ihre Kinder „spinnen“: Aus Nägeln, Hammer und Wolle k ... Angebot ansehen
Heute wird das Spinnennetz belebt: Aus Styroporkugeln und Pfeifenputze ... Angebot ansehen
Spinnen können sich an ihrem Faden blitzschnell auf- und abseilen. In ... Angebot ansehen
Das Spiellied „Kleine Spinne“ veranschaulicht den Lebensraum und das A ...
Drucken Sie im Vorfeld die Spinnenvorlage aus und schneiden Sie die einzelnen Körperteile als Puzzleteile auseinander. So kann jeweils ein Bein ein Puzzleteil werden etc.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Stuhlkreis. Laden Sie die Kinder zu dem Spiellied ein. Singen Sie die 1. Strophe vor, und wiederholen Sie diese unmittelbar, damit die Kinder direkt mit einstimmen können. Laden Sie die Kinder passend zur 1. Strophe dazu ein, den „Spinnenbauch“ in die Kreismitte zu legen.
Fahren Sie mit der 2. Strophe in gleicher Weise fort, und lassen Sie stattdessen den Spinnenpopo dazulegen.
Auf diese Weise gehen Sie Strophe für Strophe durch, bis das komplette Spinnenbild vervollständigt ist.
Um auch ein Symbol für die letzte Strophe zu haben, können Sie dazu auf ein weißes Blatt ein großes Haus zeichnen oder direkt von den Kindern malen lassen.
Spiellied „Kleine Spinne“ (Zur Melodie von „Bruder Jakob“)
Tipp: Sie können die einzelnen Strophen mit viel Bewegung kombinieren!
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum die Spinne eigentlich ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Sitzkreis. Stellen Sie der Gruppe verschiedene Fragen:
„Wie fängt die Spinne ihre Beute?“
Hintergrundwissen: Die Spinne baut ein Netz aus einem Faden. Da dieser nahezu unsichtbar ist, fliegen Mücken, Fliegen usw. hinein und bleiben darin kleben, da das Netz zum Teil aus „klebenden“ Fäden besteht. Die Spinne sitzt nur da und wartet, bis ein anderes Tier in die Falle geht. Anschließend umwickelt sie dieses Tier mit ihrem Spinnenfaden.
„Warum kann die Spinne selbst über ihr Netz laufen, ohne dabei kleben zu bleiben?“
Hintergrundwissen: Jede Spinnenart hat mindestens 2 Spinndrüsen. Damit die Spinne nicht selbst an ihrem Netz kleben bleibt, hat sie eine spezielle Netzbautechnik: Zunächst stellt die Spinne das „Gerüst“ für ihr Netz her. Auf diesen Fäden kann sich die Spinne selbst über das gesamte Netz bewegen, ohne hängen zu bleiben. Die Spiralfäden eines Netzes sind die Klebefäden. Die Spinne als Bauherr weiß genau, auf welchen Fäden sie gehen kann.
Legen Sie nun aus den Seilen/Schnüren gemeinsam ein großes Spinnennetz in der Kreismitte. Legen Sie dazu „nur“ das Gerüst, und kreuzen Sie die 6 Seile wie die Speiche eines Rades.
Benennen Sie nun 2 Kinder: Eines davon spielt die Spinne, das andere eine Mücke. Die Mücke verlässt kurz den Raum oder verdeckt sich die Augen. Währenddessen wählt die Spinne 2 klebende Fäden des Netzes aus, und die ganze Gruppe merkt sich diese. Dann wird das Kind zurückgeholt. Natürlich darf der Mücke nicht verraten werden, welche Fäden kleben. Die Mücke darf nun ebenfalls über 2 Fäden balancieren, von denen sie glaubt, dass sie nicht klebrig sind. Schafft sie es, den Klebefaden nicht zu berühren, hat sie gewonnen, und ein neues Kind wird zur Mücke ernannt.
Geht die Mücke jedoch auf den „Leim“, umwickelt die Spinne die Mücke mit Toilettenpapier, wobei eventuell weitere „Spinnen“ helfen können.
In der nächsten Runde darf sich die Mücke befreien und selbst zur Spinne werden. Es wird ein neues „Opfer“ gesucht.
Heute lassen Sie Ihre Kinder „spinnen“: Aus Nägeln, Hammer und Wolle k ...
Bereiten Sie einen Arbeitsplatz vor, an dem die Kinder handwerkeln können. Es eignet sich eine Werkbank oder ein alter Tisch, den Sie entsprechend im Vorfeld abdecken, damit dieser nicht durch Nägel und Hammer beschädigt wird.
Besprechen Sie im Vorfeld mit den Kindern, dass Sie gemeinsam ein Spinnennetz bauen. Lassen Sie alle Materialien wie Hammer und Nägel benennen, und ergänzen Sie entsprechend. Zeigen Sie der Gruppe den entsprechenden Umgang mit dem Werkzeug, und lassen Sie die Kinder niemals unbeaufsichtigt.
Heute wird das Spinnennetz belebt: Aus Styroporkugeln und Pfeifenputze ...
Halbieren Sie im Vorfeld die Styroporkugeln, und bereiten Sie einen Arbeitsplatz vor.
Jedes Kind bekommt eine ½ Kugel und bemalt diese mit einer/mehreren Farben seiner Wahl. Auch Kreuzspinnen oder gemusterte Spinnen aus „fernen Ländern“ sind möglich. Die Spinnen dürfen viele Augen haben oder ein freundliches Gesicht. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Nach dem Trocknen suchen sich die Kinder 4 Pfeifenputzer aus und halbieren diese. Da das Styropor weich ist, können die Kinder die 8 Pfeifenputzer leicht als Beine in den Bauch der Spinne stecken.
Aus weiteren kleinen Stücken Pfeifenputzer, Draht, Zahnstochern o. Ä. dürfen die Kinder ihre Spinne noch mit Beißzangen, Tastern oder Spinnenwarzen (Fadendrüse) versehen.
Die fertigen Spinnen werden in das am Vortag angefertigte Spinnennetz gehängt.
Pro Spinne:
Außerdem:
Spinnen können sich an ihrem Faden blitzschnell auf- und abseilen. In ...
Im Vorfeld zeichnen sich die Kinder freihand eine Spinne auf ein Blatt (Größe, Farbe etc. spielen dabei keine Rolle). Diese schneiden sie grob aus.
Auf eine leere Toilettenpapierrolle kleben die Kinder mittig ein Ende der ca. 10 m langen Wollschnur mit Tesafilm an. (Seien Sie beim Abmessen der Wolle behilflich, und unterstützen Sie die Kinder darin, dass alle Schnüre ungefähr gleich lang sind.)
Die Kinder rollen die Wollschnur auf der Toilettenpapierrolle auf und kleben zum Schluss die gemalte Spinne an das Ende der Schnur erneut mit Tesafilm an.
Für das Spiel „setzen“ die Mitspieler ihre Spinnen nebeneinander in eine Reihe und rollen die Schnur ab. Die Mitspieler gehen zurück, sodass auch diese ungefähr in einer Reihe stehen.
Alle Mitspieler halten die Toilettenpapierrolle in der Hand. Auf ein Startsignal hin rollen sie den „Webfaden“ auf. Welche Spinne schafft es am schnellsten zum Kind?
Pro Wettlauf-Spinne:
Außerdem: