Genießen Sie in den warmen Augusttagen einige Zeit im Garten, und schöpfen Sie das große Lernfeld, das Sie und Ihre Kinder dort erwartet, in vollen Zügen aus. In einem Sinnestunnel aus Tüchern erleben die Kinder Ihren Garten aus neuen Perspektiven. Des Weiteren verschönern die Kinder die Außenanlage mit Sonnenblumen und fertigen aus bemalten Steinen Spiele an, die die mathematischen Kompetenzen fördern. Eine Grasfarben-Werkstatt lädt zum Experimentieren ein. Und unliebsame Gartenbesucher namens „Stechmücken“ treiben in Kreisspielen ihr Unwesen.
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Ab 3 Jahren. Aus Tüchern gestalten Sie gemeinsam mit den Kindern ei ...
So wird‘s gemacht:
Suchen Sie sich zunächst einen Platz in Ihrem Garten, an dem Sie die Schnüre für den Sinnesweg spannen können.
Hierzu spannen Sie 2 ca. 10 m lange Schnüre parallel zueinander in einem Abstand von ca. 1 m. Dabei sollten die Schnüre einen ca. 2 m hohen Abstand vom Boden haben. Befestigen können Sie die Schnüre beispielsweise an Rohren, Bäumen oder an einem Zaun. Bereits hier können Sie die Kinder aktiv mit einbeziehen.
Hängen Sie nun gemeinsam mithilfe der Wäscheklammern die Tücher wie Wäschestücke an einer Wäscheleine auf. Dabei sollten die Tücher miteinander abschließen oder leicht überlappen, sodass ein Tunnel entstehen kann, aus dem man von innen stehend nicht hinausschauen kann.
Jetzt geht es an die Ausgestaltung des Pfades.
Diese Erlebnisvorhänge gestalten Sie gemeinsam mit den Kindern, bevor sie ihre Stelle im Tunnel einnehmen.
Plastiktüten-Vorhang:
Schneiden Sie die Plastiktüten in ca. 8 cm breite Streifen. Diese werden an der „Vorhangstange“ mit einem Tacker befestigt.
CD-Vorhang:
Die CDs werden an weiteren Seilen oder Schnüren befestigt und an der Vorhangstange angeknotet. Dabei können mehrere CDs übereinander oder auch einzeln aufgehängt werden.
Der fertige Tunnel kann während der Freispielzeit im Garten in Spielbetrieb genommen werden und ist selbsterklärend. Wenn´s mal nass wird, ist das nicht weiter schlimm. Die Tücher trocknen wieder, und ein nasser Sinnestunnel bietet veränderte und neue Eindrücke für alle Sinne.
Das wird gebraucht:
Für den Bau des Tunnels:
Materialien für 5 Sinnesvorhänge:
Gerätschaften:
Ab 4 Jahren. Diese Spiel lädt zum Zählen, Kooperieren und zur Beweg ...
So wird‘s gemacht:
Drucken Sie im Vorfeld den „Spielplan“ mindestens 2-mal aus, und laminieren Sie diesen.
Sammeln Sie gemeinsam mit den Kindern im Garten oder im näheren Umfeld Steine. Pro Spielplan werden 15 Steine benötigt (bei 2 Spielplänen 30, bei 3 Plänen 45 usw.).
Bereiten Sie einen Arbeitsplatz (geht natürlich auch im Garten) vor, an dem die Kinder die Steine bemalen können.
Pro Spielplan bemalen die Kinder
1 Stein gelb,
2 Steine rot,
3 Steine blau,
4 Steine grün,
5 Steine orange.
Achten Sie darauf, dass pro Acrylfarbe jeweils nur ein Pinsel verwendet wird, um die Farben nicht zu mischen.
Nach dem Trocknen der Steine kann es mit dem Spielen losgehen. Es kann so viele Mitspieler geben, wie Sie Spielpläne und Steine vorbereitet haben.
Die Mitspieler verstecken die Steine kreuz und quer im Garten. Jeder der Mitspieler bekommt einen Spielplan. Auf ein Startsignal hin geht es los. Die Kinder strömen aus, um die passenden Steine für ihren Plan zu sammeln. Dabei muss jeder Stein ein Spielfeld auf dem Plan abdecken. Dies können sie auf Zeit (wer ist schneller?) oder außer Konkurrenz tun.
Ebenso können die Kinder in Teams spielen, beispielsweise 2-mal je eine 2er-Gruppe. Dabei müssen sich die Kinder absprechen und kooperieren.
Das wird gebraucht:
Alternativ können auch andere Farben, z. B. Fingerfarbe, verwendet werden. Wenn die Farbe wasserlöslich ist, nach dem Spielen wieder wasserdicht versorgen oder die Steine mit einem Lack versiegeln.
Ab 3 Jahren. Verwenden Sie doch mal frisch gepflücktes Gras zur Her ...
So wird‘s gemacht:
Vorbereitungen:
Stellen Sie 2 Tische in einem Abstand von 1,5 m nebeneinander raus in den Garten. Decken Sie beide Tische mit Bastelunterlagen ab.
Stellen Sie auf einen Tisch das Tablett mit den Materialien, die Sie für die Grasfarben-Werkstatt benötigen.
Auf den anderen Tisch legen Sie Malpapier und mehrere Pinsel.
Durchführung:
Beim Zubereiten der Grasfarbe können die Kinder selbstständig arbeiten. Dabei können ca. 2–3 Kinder gleichzeitig experimentieren.
Zunächst sammeln die Kinder im Garten Grashalme und legen diese in ein Glasschälchen. Mit dem Mörser zerstoßen sie diese, bis Flüssigkeit austritt. Dabei werden sich die Grashalme zunehmend (aber nicht vollständig) „auflösen“. Dabei können Sie einige Tropfen lauwarmes Wasser hinzutröpfeln. Mit wenigen Tropfen Öl und einer Messerspitze Mehl können Konsistenz und Leuchtkraft der Farbe verändert werden. Dabei sollen die Kinder frei experimentieren und entdecken, wie ihnen die Farbe am besten gelingt. Die „fertige“ Farbe schütten die Kinder in ein Schraubverschlussglas, um sie am Nebentisch ausprobieren zu können.
(Die Farben sind kühl gelagert mehrere Tage haltbar.)
Erweiterung:
Die Kinder können aus der selbst hergestellten grünen Farbe eine Wiese malen. Nach dem Trocknen ergänzen sie das Bild mit Blumen und Insekten, die mit Wachsmalstiften gemalt werden können. Die Werke stellen Sie in einer Galerie aus.
Tipp: Wie beschrieben, lassen sich auf die gleiche Weise auch noch andere Pflanzenfarben herstellen:
Das wird gebraucht:
Für die Grasfarben-Werkstatt (so können 3 Kinder gleichzeitig darin arbeiten):
Zum Malen:
Außerdem:
Es ist immer wieder ein kleines Wunder – besonders für Kinder: Ein paa ...
Suchen Sie im Vorfeld im Internet nach einem Foto einer Sonnenblume, und drucken Sie dieses aus.
Zeigen Sie das ausgedruckte Bild zunächst den Kindern, und lassen Sie die Blume von den Kindern beschreiben.
Teil 1: Sonnenblumen säen
Befüllen Sie gemeinsam mit den Kindern einen Blumenkasten zu ¾ mit Erde. Das sinnliche Erleben ist ein wesentlicher Bestandteil des Angebots. Lassen Sie daher die Kinder mit den Händen arbeiten. Geben Sie die Sonnenblumensamen in ein Schälchen, damit die Kinder diese betrachten können. Die Kinder bohren mit den Fingern kleine ca. 2–3 cm tiefe Löcher in die Erde und stupfen ihre Samen hinein. Die Anzahl der Samen, die gestupft werden, hängt von der Größe Ihres Blumenkastens ab. Zwischen den einzelnen Samen lassen Sie einen Abstand in einem Radius von ca. 3–5 cm. Die Kinder bedecken nach dem Stupfen den Samen wieder mit etwas Erde.
Stellen Sie den Blumenkasten an einen taghellen Ort. Direkte Sonneneinstrahlung und Regen sind nicht zu empfehlen.
Die Kinder bekommen die Aufgabe, in den Folgetagen nach Veränderungen Ausschau zu halten. Außerdem ist der Blumenkasten regelmäßig zu gießen, die Erde soll leicht feucht gehalten werden, aber nicht ertränkt werden. Bereits nach wenigen Tagen sprießen kleine Triebe hervor. Die kleinen Setzlinge treiben unter der Erde Wurzeln.
Teil 2: Sonnenblumen pflanzen
Nach 2–3 Wochen sind die Setzlinge bereit, im Boden eingepflanzt zu werden. Dazu sollten sie ungefähr 15 cm groß sein. Wählen Sie mit den Kindern eine geeignete sonnige Stelle in Ihrem Garten. Um die Blumen zu schützen, können Sie die Stelle mit Absperrband ringsherum markieren.
Heben Sie mit einer Hacke kleine Löcher (so viele, wie es Setzlinge gibt) aus, in die die Pflänzchen gesetzt werden können. Aus Sicherheitsgründen halten die Kinder bei dieser Arbeit Abstand zu Ihnen. Nun bekommen die Kinder eine Sandelschaufel und einen Sandeleimer und heben das Loch noch weiter und großflächiger aus (Durchmesser ca. 20 cm, Tiefe 15 cm). Die ausgehobene Erde geben die Kinder in ihren Eimer. Ist das Loch groß genug, werden alle befüllten Eimer in einen weiteren großen Eimer geschüttet. Gemeinsam befreien Sie die Erde von großen Steinen u. Ä. Die Hälfte des Erdbodens schütten Sie weg, beispielsweise auf den Kompost. Dafür ersetzen Sie die gleiche Menge mit frischer Erde und vermengen diese gemeinsam mit den Kindern mit der Bodenerde. Behutsam werden nun die Setzlinge aus dem Blumenkasten gegraben. Dabei achten Sie zusammen darauf, dass die geschlagenen Wurzeln unversehrt bleiben. Die Kinder bepflanzen nun jedes der ausgehobenen Löcher mit einem Sonnenblumensetzling. Die Wurzeln und ca. 3–4 cm des Stiels werden mit der gemischten Erde bedeckt und somit die Löcher wieder aufgefüllt. Mit Händen und Schaufeln wird die Erde darauf festgedrückt. Um die Sprösslinge zu verstärken, können die Kinder ein Stöckchen neben dem Stiel in die Erde drücken. Mit einem Faden wird der Stiel locker an das Stöckchen gebunden.
Erneut brauchen die Pflanzen Ruhe und Zeit. Gießen brauchen die Kinder jedoch nur nach längeren Trockenperioden.
Sonnenblumen säen:
Sonnenblumen pflanzen:
Ab 3 Jahren. An Gartentagen haben Sie von Zeit zu Zeit unliebsame G ...
So wird‘s gemacht:
Treffen Sie sich mit Ihren Kindern im Sitzkreis. Dabei muss jedes Kind einen festmarkierten Platz haben. Verwenden Sie im Garten dazu beispielsweise Turnreifen oder Teppichfliesen.
Singen Sie das Lied „Viele freche Mücken“ 1- bis 2-mal zur Melodie auf „Alle meine Entchen“.
Spiellied: „Viele freche Mücken“
Viele freche Mücken,
fliegen hin und her,
fliegen hin und her.
Woll‘n uns gerne stechen,
doch das ist manchmal schwer.
Denn wenn wir sie entdecken,
rennen wir alle weg,
rennen wir alle weg,
dann können sie uns nicht stechen,
o weh, o weh, o Schreck.
Ein Kind darf in die Kreismitte und damit beginnen, die 1. Stechmücke zu spielen. Entfernen Sie den Sitzplatz des Kindes, sodass es eine Sitzmöglichkeit weniger als Kinder gibt. Das Kind geht nun „fliegend“ durch den Kreis, und die restliche Gruppe singt das „Stechmücken“-Lied. Zum Ende des Liedes stehen alle Kinder auf und suchen sich blitzschnell einen neuen Platz im Kreis. Das Kind, das keinen Platz ergattern konnte, wird von der Stechmücke „gestochen“ und darf als Nächstes als Mücke im Kreis sein Unwesen treiben.
Das wird gebraucht:
Für dieses Angebot benötigen Sie keine zusätzlichen Materialien.