Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Über den Bischof Nikolaus, der im 11. Jahrhundert in Myra (Türkei) lebte, existieren viele Legenden. Wichtigstes Merkmal dieser Erzählungen ist seine Großherzigkeit und die Bereitschaft zu geben. In vielen Gegenden bringt der Nikolaus auch heute noch Geschenke für die Kleinsten. Entsprechend groß ist die Freude über seinen Besuch.
Folgender Text beschreibt die Legende vom Bischof Nikolaus. Die Botsch ... Angebot ansehen
Ab 2,5 Jahren. Sprache und Bewegung ergänzen sich im Entwicklungspr ... Angebot ansehen
Ab 6 Monaten. Mit dem folgenden Angebot ziehen Sie die Aufmerksamke ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Mit den Mützen setzen Sie optisch einen Bezugspunkt zu ... Angebot ansehen
Ab 1 Jahr. Das folgende Rezept für einen Spielteig ist leicht zusam ... Angebot ansehen
Folgender Text beschreibt die Legende vom Bischof Nikolaus. Die Botsch ...
Bereiten Sie das Angebot zunächst vor. Deuten Sie durch das Aufeinander- und Nebeneinanderstapeln der Bauklötze eine Stadt an. Besonders deutlich wird dies, wenn Sie um die Häuser herum einen Kreis aus Bauklötzen ziehen, die die Stadtmauer darstellen. Vergessen Sie dabei das Stadttor nicht, durch das der Esel später ein- und ausziehen kann. Angrenzend an das Stadttor legen Sie das Chiffontuch. Dies symbolisiert für die Kinder dann das Meer bzw. den Hafen von Myra. Aus dem braunen Karton falten Sie ein einfaches Schiff. Legen Sie dieses auf das blaue Tuch bzw. auf das Meer. Füllen Sie die Tasse Weizen in das Schiff.
Das eigentliche Angebot beginnt. Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Sitzkreis rund um die zuvor aufgebaute Spiellandschaft. Erarbeiten Sie zunächst mit den Kindern die dargestellten Spielebenen: die Stadt, das Meer und das Schiff.
Dann beginnen Sie, die Geschichte zu erzählen. Einzelne Spielhandlungen untermalen Sie wie folgt, spielerisch.
Text |
Umsetzung |
Das ist die Stadt Myra. | Zeigen Sie in kreisenden Bewegungen über die Stadt Myra. |
Dort lebten der Bischof Nikolaus und viele andere Menschen. | Zeigen Sie die Spielfigur des Bischof Nikolaus. |
Als Nikolaus Bischof in der Stadt Myra war, gab es nichts zu essen in der Stadt. Alle hatten Hunger.
Da hat eines Tages ein Schiff im Hafen von Myra angelegt. |
Deuten Sie mit dem Zeigefinger auf das Schiff. Dann schieben Sie es vorsichtig in Richtung Stadttor. |
Es hatte bis zum Rand Weizen geladen. | Greifen Sie mit der Hand in den Karton /Schiffsbauch, und lassen Sie den Weizen für die Kinder sichtbar durch Ihre Hände gleiten. |
Nikolaus ist zum Hafen gerannt und hat mit dem Kapitän gesprochen. | Nehmen Sie die Figur des Kapitäns und die vom Bischof Nikolaus. Stellen Sie die Figuren in der Nähe des Stadttors einander gegenüber. |
Nikolaus sagt: „In unserer Stadt haben alle Hunger. Kannst du uns bitte etwas von deinem Weizen abgeben?“
Der Kapitän sagt: „Nein.“ Nikolaus sagt: „Wir wollen aus dem Korn Brot backen und auch das Korn säen, damit neuer Weizen wachsen kann. Mach dir keine Sorgen. Dir wird trotzdem kein Sack Weizen fehlen.“ Der Kapitän sagt: „Ja, Nikolaus. Ich will dir von meinem Weizen abgeben.“ Der Kapitän stellt die Säcke mit Weizen vor der Stadt ab. |
Nehmen Sie die Weizensäcke aus dem Schiff, und legen Sie diese vor das Stadttor. |
Vor dem Stadttor steht ein Esel. Der Esel ist ein treuer Freund vom Nikolaus. Er hilft ihm, die Säcke mit Weizen in die Stadt zu bringen. | Deuten Sie mit den Spielfiguren an, wie der Esel und Bischof Nikolaus die Säcke in die Stadt tragen. |
In der Stadt angekommen, ruft Nikolaus: „Alle Not ist nun vorbei. Der Kapitän hat den Weizen geteilt. Nun teilen wir den Weizen. Ihr könnt wieder Brot backen, und alle haben zu essen.“ | Verteilen Sie mit der Nikolausfigur an jedes Kind etwas Weizen. So fühlen sich alle Kinder in die Geschichte mit einbezogen. Der Prozess und die Bedeutung des Teilens werden für die Kinder greifbar. |
Ab 2,5 Jahren. Sprache und Bewegung ergänzen sich im Entwicklungspr ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie das Angebot im Turnraum vor. Wenn Sie über keinen Bewegungsraum verfügen, schaffen Sie sich ausreichend Bewegungsfreiheit, indem Sie in Ihrem Gruppenraum die Möbel verrücken.
Dann beginnt die Spielvorbereitung. Das blaue Schwungtuch und/oder die blauen Tücher werden großzügig im Raum verteilt. Diese stellen das Meer dar. Verteilen Sie die Turnmatten im Raum. Die Matten stellen im Spiel mit den Kindern die Schiffe dar. Legen Sie die Bälle unter die Matten. Dadurch entstehen Schaukelbewegungen, die die Schiffe über das Meer bewegen.
So geht’s weiter:
Erinnern Sie die Kinder daran, wie das Korn auf den Schiffen in den Hafen der Stadt Myra eingefahren ist. Fordern Sie die Kinder dazu auf, etwas in dem blauen Meer zu schwimmen, zu tauchen, zu krabbeln, darüberzulaufen oder hineinzuspringen. So sammeln die Kinder erste Erfahrungen mit der Bewegungsbaustelle. Anschließend werden die Schiffe von den Kindern erobert. Fordern Sie die Kinder dazu auf, die Matten zu erklettern. Durch die Kletter- und Spielbewegungen der Kinder beginnen die Matten zu wackeln. Erinnern Sie auch hier an die Schiffe aus der Geschichte des Bischof Nikolaus. Die Matten können zusätzlich auch von Ihnen etwas bewegt werden, indem Sie an den Matten wackeln. Je nach Gruppenkonstellation können ältere Kinder der Gruppe die jüngeren bewegen.
Das wird gebraucht:
Ab 6 Monaten. Mit dem folgenden Angebot ziehen Sie die Aufmerksamke ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie das Angebot zunächst vor. An jeden Finger des Handschuhs wird ein Bindfaden genäht. Wahlweise können Sie auch ein Glöckchen an einem der Finger anbringen. Möglich ist es auch, alle Finger mit Glöckchen zu bestücken.
Anschließend können Sie den Handschuh anziehen. Wenn die Kinder gewickelt werden, können Sie den Handschuh sanft über dem Kopf der Kinder bewegen. Die Kinder können dann die hängenden Fäden wahrnehmen und ggf. danach greifen und ertasten.
Wenn Sie mit dem Kind auf dem Boden arbeiten, kann das Kind, ermuntert durch die Bewegungen der Fäden, dem Handschuh folgen. Darüber hinaus entsteht Spannung, und die Aufmerksamkeit der Kinder wird geweckt, wenn Sie den Handschuh vor das Kind halten und ihn dann hinter Ihrem Rücken verstecken. Diesen Vorgang wiederholen Sie mehrmals, und Sie werden erkennen, wie viel Freude das Kind an diesem Spiel haben wird. Des Weiteren wird das Kind insbesondere in seiner Konzentration und Bewegung gefördert.
In einer liebevollen Interaktion mit dem Kind erfahren Sie dessen Vorlieben und können individuelle Spiele mit dem Handschuh entwickeln.
Das wird gebraucht:
Ab 2 Jahren. Mit den Mützen setzen Sie optisch einen Bezugspunkt zu ...
So wird’s gemacht:
Zeichnen Sie mit dem Bleistift die vorgegebenen Maße auf dem Filz auf. Anschließend schneiden Sie mit der Schere entlang der Bleistiftlinie. Ausgehend von der Spitze des Filzstückes rollen Sie den Filz zu einer Mütze (Schultüte) zusammen. Dann nehmen Sie Nadel und Faden zur Hand. An der Stelle, an der sich der Filz überschneidet, nähen Sie den Filz zusammen. Abschließend drücken Sie etwas Watte in die kleine Öffnung an der „Mützenspitze“.
Nach Wunsch können Sie mit dem Bleistift das Kreuzsymbol auf dem Goldpapier einzeichnen und mit Bastelkleber auf dem Filz befestigen. Aufgrund der verwendeten roten und weißen Farbe werden die Kinder die Mütze gut mit dem Nikolaus bzw. dem Bischof Nikolaus und seiner Mütze/Mitra in Verbindung bringen.
So geht’s weiter:
Nun beginnt das eigentliche Spiel. Markieren Sie eine Spielfläche, indem Sie ein Tuch oder einen Leinensack (Leinensack unterstützt zusätzlich die Verbindung zum Nikolaus) auf den Boden legen. Darauf stellen Sie die Nikolausmützen. Die Kinder können die Mützen hochnehmen und darunter schauen. Im nächsten Schritt zeigen Sie den Kindern einen von Ihnen vorher ausgewählten Alltagsgegenstand. Jedes Kind darf diesen einmal in die Hand nehmen und anschauen. Dann benennen Sie den Gegenstand. Anschließend fordern Sie die Kinder auf wegzuschauen. „Heimlich“ legen Sie den Alltagsgegenstand, z. B. ein Glöckchen oder einen Kronkorken, unter eine der Mützen. Die Aufgabe der Kinder ist es nun, die Mützen hochzunehmen und den Gegenstand unter einer der Mützen zu finden.
Das wird gebraucht:
Ab 1 Jahr. Das folgende Rezept für einen Spielteig ist leicht zusam ...
So wird’s gemacht:
Vermischen Sie zunächst das Wasser und das Öl mit dem Esslöffel in der Schüssel. Geben Sie nach und nach das Mehl hinzu, und verrühren Sie alles gut mit dem Handrührgerät. Je nach Konsistenz müssen Sie noch etwas Wasser oder Mehl hinzufügen. Zum Schluss kneten Sie alles gut mit den Händen durch.
So geht’s weiter:
Legen Sie den Teigklumpen auf einen Tisch in Arbeitshöhe der Kinder. Dann zählen Sie laut die teilnehmenden Kinder. Zerkleinern Sie den Teig entsprechend der Teilnehmerzahl, und reichen Sie jedem Kind ein Stück Teig. Im weiteren Verlauf können Sie die Kinder immer wieder dazu auffordern, zu teilen. Zum Beispiel: „Schau mal, der Felix hat gar keinen Teig mehr. Kannst du ihm noch etwas abgeben?“
Der Teig kann von den Kindern nach Belieben gestaltet werden. Er lässt sich ähnlich einem Mürbeteig verarbeiten und mit dem Nudelholz ausrollen. Die entstandenen Werke der Kinder können im entweder im Backofen gebacken oder ein paar Tage an der Luft getrocknet werden. Wenn alles trocken bzw. gebacken ist, können Sie mit den einzelnen Elementen den Raum dekorieren oder diese den Kindern als Spielmaterial zur Verfügung stellen.
Das wird gebraucht: