Die Verbindung von emotionalem Erleben, Wahrnehmung und Bewegung nennt man Psychomotorik. Mithilfe der psychomotorischen Angebote in dieser Woche bieten Sie den Kindern ganzheitliche Möglichkeiten, sich und ihre Umgebung auf vielfältige Weise kennenzulernen und die gesammelten Erfahrungen in ihr Selbstbild zu integrieren. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „psychomotorische Angebote“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Sie fördern die Fantasie der Kinder, indem Sie sie mit den verschieden ... Angebot ansehen
Wenn die Kinder nach ihren Möglichkeiten eine Bewegungslandschaft erkl ... Angebot ansehen
Die Kinder sammeln verschiedenste taktile Erfahrungen mit dem ganzen K ... Angebot ansehen
Wenn die Kinder mit nackten Füßen über verschiedene Untergründe gehen, ... Angebot ansehen
In diesem Angebot fördern Sie den grobmotorischen Bewegungsablauf „Kra ... Angebot ansehen
Das Arbeiten mit dem Schwungtuch ist nicht nur ein psychomotorisches T ... Angebot ansehen
Was machen die bunten Kreuze auf dem Boden? Ermöglichen Sie den Kinder ... Angebot ansehen
Das kunterbunte Fingertraining sieht einfacher aus, als es ist! Welche ... Angebot ansehen
Mit dem heutigen Bewegungsspiel fördern Sie nicht nur die Bewegung der ... Angebot ansehen
Weiche Kissen sind nicht nur zum Kuscheln und Schlafen gut, sondern ei ... Angebot ansehen
Sie fördern die Fantasie der Kinder, indem Sie sie mit den verschieden ...
Legen Sie die Bewegungsmaterialien in der Turnhalle Ihrer Einrichtung für die Kinder bereit.
Lassen Sie den Kindern zunächst ausreichend Zeit, die verschiedenen Bewegungsmaterialien zu erkunden. Um einen guten Überblick zu wahren und den Kindern entsprechend helfen zu können, laden Sie 3 Kinder zu Ihrem Angebot ein. Anschließend ergeben sich beispielsweise die folgenden Bewegungsangebote:
Indem die Kinder grobmotorische Bewegungsabläufe mit Fantasie und eigenem Können erkunden, fördern Sie die Kinder psychomotorisch.
Pro Kind benötigen Sie:
Wenn die Kinder nach ihren Möglichkeiten eine Bewegungslandschaft erkl ...
Bauen Sie aus den Ihnen zur Verfügung stehenden Bewegungselementen und -geräten eine Bewegungslandschaft auf. Beispielsweise mit einem Pickler-Dreieck, an dessen Sprossen Sie ein Rutschbrett befestigen. Am Ende der Rutsche legen Sie eine Turnmatte als Fallschutz aus. Hinter dieser Matte legen Sie den Balken an und links und rechts daneben 2 Turnmatten als Fallschutz.
Gehen Sie mit den Kindern in den Bewegungsraum Ihrer Einrichtung. Sicherlich krabbeln und laufen die Kinder auf die Bewegungslandschaft zu und versuchen, sie mit dem gesamten Körper zu erkunden. Beim Klettern und Rutschen am Pickler-Dreieck sowie beim Klettern über den Balken oder dem Balancieren (mit Ihrer Hilfe) über den Balken fördern Sie grobmotorische Bewegungsfähigkeiten der Kinder und die Balance.
Indem Sie jedem Kind die Möglichkeit geben, die Landschaft nach seinen unterschiedlichen Fähigkeiten zu erkunden, fördern Sie die Bewegungserfahrung und somit auch das Selbstbewusstsein.
Die Kinder sammeln verschiedenste taktile Erfahrungen mit dem ganzen K ...
Stellen Sie das Planschbecken im Bewegungsraum Ihrer Kita auf und die unterschiedlichen Materialkörbe daneben bereit.
Erkunden Sie das Planschbecken mit 2 Kindern. Dazu steigen die Kinder in das Planschbecken und erkunden es zunächst ohne Materialien.
Anschließend ertasten die Kinder die Materialien in den Wäschekörben mit den Händen. Das Material, das den Kindern am besten gefällt, füllen Sie als Erstes in das Planschbecken. Die Kinder helfen Ihnen dabei. Dann setzen die Kinder sich hinein, erkunden und spielen mit den Materialien. Wenn Sie spüren, dass das Material seinen Reiz für die Kinder verloren hat, tauschen Sie es mit dem zweiten Material aus und laden die Kinder erneut dazu ein, das Material mit dem ganzen Körper zu erspüren.
Wenn die Kinder mit nackten Füßen über verschiedene Untergründe gehen, ...
Legen Sie die 5 Reifen hintereinander auf den Boden. Dann füllen Sie die verschiedenen Materialarten in jeweils einen Turnreifen. Achten Sie darauf, dass im letzten Turnreifen die nassen Schwämme liegen und anschließend das Handtuch.
Die Kinder ziehen Schuhe und Socken aus. Anschließend treten sie nacheinander mit den Füßen in die Ringe mit den unterschiedlichsten Materialien.
Sicherlich fällt es Ihnen leicht zu erkennen, welche Materialien die Kinder mögen und welche nicht. Die Kinder können nach ihren Vorlieben die Materialreifen weiter erkunden. Auf diese Weise sprechen Sie insbesondere die Tastkörperchen der Kinder an.
Nachdem die Kinder mit den Füßen über die Schwämme gelaufen sind, trocknen sie diese mit dem Handtuch ab.
In diesem Angebot fördern Sie den grobmotorischen Bewegungsablauf „Kra ...
Legen Sie die Matten hintereinander auf den Boden. Stellen Sie jeweils 3 Turnkästen pro Seite entlang der auf dem Boden liegenden Matten. Dann breiten Sie die Wolldecken als „Dach“ darüber. Dahinter legen Sie den Tunnel auf den Boden.
Die Kinder kriechen auf allen vieren durch den Tunnelgang und erleben, dass sie ihren Körper möglichst „klein“ machen müssen, um hindurchzupassen. Gleichzeitig ist es im Tunnel etwas dunkler und die Kinder üben sich darin, durchs Dunkle zu krabbeln und müssen sich dabei überwiegend auf ihre taktilen Wahrnehmungsmöglichkeiten konzentrieren.
Sprechen Sie den Kindern liebevoll zu, um sie bei möglichen Ängsten vor der Dunkelheit zu unterstützen. Hilfreich ist es ebenfalls, wenn Sie sich auf den Bauch in den Tunneleingang legen, um die Kinder so zu begleiten.
Das Arbeiten mit dem Schwungtuch ist nicht nur ein psychomotorisches T ...
Legen Sie das Schwungtuch im Bewegungsraum ausgebreitet auf den Boden. Die Bälle stehen in einer Box griffbereit in der Nähe.
Gehen Sie mit den Kindern in den Bewegungsraum und geben Sie ihnen einige Minuten Zeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben.
Auf ein abgesprochenes Signal treffen Sie sich mit den Kindern am Schwungtuch und bitten die Kinder, sich möglichst gleichmäßig um das liegende Tuch herum zu verteilen.
Entwickeln die Kinder eigenständige Ideen, um das Tuch in Bewegung zu bekommen? Im Sitzen greift jedes Kind mit beiden Händen ein Stück vom Schwungtuch und hält es gut fest.
Motivieren Sie die Kinder durch leichte Bewegungen, das Schwungtuch behutsam aufzuwecken.
Leiten Sie die Kinder an, die Bewegungen des Tuchs langsam zu steigern und es richtig hoch in die Luft zu schwingen, bevor die Bewegungen wieder ruhiger werden und das Tuch zum Liegen kommt.
Regen Sie die Kinder an, das Ganze im Stehen zu wiederholen. Motivieren Sie 2 bis 4 Kinder, das Tuch loszulassen. Während das Tuch hoch in der Luft schwebt, sollen sie ihre Plätze miteinander tauschen, indem sie unter dem geschwungenen Tuch hindurchlaufen.
Wiederholen Sie den Platzwechsel, bis alle Kinder einmal an der Reihe waren.
Geben Sie ein oder mehrere Bälle auf das Schwungtuch und lassen Sie die Kinder damit experimentieren.
Gelingt es ihnen, das Schwungtuch zu bewegen, ohne dass die Bälle herunterfallen?
Folgende Ballideen können Sie mit den Kindern umsetzen:
Welche Spielideen entwickeln Sie noch mit den Kindern?
Was machen die bunten Kreuze auf dem Boden? Ermöglichen Sie den Kinder ...
Kleben Sie mit dem Klebeband viele bunte Farbkreuze auf den Boden Ihres Bewegungsraums, sodass ein Spielfeld in länglicher Form von ca. 2 × 6 m entsteht.
Die einzelnen Kreuze sollten jeweils einen Abstand von ca. 30 bis 50 cm zueinander haben. Achten Sie bei der Verteilung der Farben darauf, dass einzelne Farben eine „Straße“ bilden. Die Kinder hüpfen später von Kreuz zu Kreuz einer Farbe.
Stellen Sie am Anfang des Spielfelds einen Karton mit bunten Bällen auf. Am Ende der Straße liegen die Zielreifen bereit, in denen die Kinder die Bälle ablegen.
Gehen Sie mit den Kindern in den Bewegungsraum und geben Sie ihnen Zeit, sich für 5 bis 10 Minuten frei zu bewegen und ihren Bewegungsimpulsen nachzugehen.
Zeigen Sie den Kindern die vorbereitete Bälle-Straße und erklären Sie ihnen die Aufgabe:
Die Kinder nehmen der Reihe nach einen Ball aus dem Karton und stellen sich mit dem Ball an der Startlinie auf. Der Ball wird über die einzelnen Kreuze zu dem jeweiligen Zielreifen transportiert. Dabei hüpfen die Kinder von Kreuz zu Kreuz in der Farbe ihres Balls.
Haben die Kinder ihren Ball in den Zielreifen transportiert, dürfen sie sich erneut anstellen und ein zweites Mal über die Straße hüpfen. Vielleicht gelingt es sogar auf einem Bein? Oder es werden 2 Bälle in verschiedenen Farben transportiert, dann dürfen die Füße immer abwechselnd über die jeweiligen Farbkreuze hüpfen.
Die Kinder sind in Wettkampflaune? Bereiten Sie 2 Spielfelder vor und bilden Sie gleichstarke Mannschaften. Welche Mannschaft hat seine Bälle zuerst im Ziel?
Das kunterbunte Fingertraining sieht einfacher aus, als es ist! Welche ...
Drucken Sie das Zusatzmaterial aus, laminieren Sie es ein und schneiden Sie die Formenkarten vom Blatt 1 einzeln aus.
Schneiden Sie die Formenkarten von Blatt 2 immer paarweise auseinander, sodass jeweils zwei Formen zusammenbleiben.
Treffen Sie sich mit 4 Vorschulkindern im vorbereiteten Bereich. Jedes Kind erhält von Ihnen ein Malpapier, das es waagerecht vor sich hinlegt.
Leiten Sie die Kinder an, die Umrisse ihrer Hände auf den unteren Bereich des Malpapiers zu malen. Dafür legen sie erst die linke Hand auf das Papier und umkreisen diese mit der rechten Hand und dann legen sie daneben die rechte Hand aufs Papier und umkreisen diese mit der linken Hand. Wenn gewollt, können sich die Kinder gegenseitig beim Umzeichnen der Hände helfen.
Im nächsten Schritt malen die Kinder über jeden Finger eine bestimmte Form in einer vorgegebenen Farbe. Wichtig ist, dass alle Kinder die gleichen Formen in den gleichen Farben malen. Geben Sie den Kindern folgende Malaufträge:
Achten Sie vor dem Malen darauf, dass alle Kinder die richtige Fingerposition zum Malen auswählen. Halten Sie sicherheitshalber ein Kärtchen mit der zu malenden Form hoch.
Sind alle Kinder fertig mit den Vorbereitungen, kann es losgehen: Bitten Sie die Kinder, ihre Hände auf das Papier in die jeweiligen Handpositionen zu legen.
Halten Sie eine Formenkarte hoch (z. B. ein blaues Dreieck)
Alle Kinder bewegen jetzt die Finger, über denen das blaue Dreieck zu sehen ist. In diesem Fall den Zeigefinger. Gelingt es den Kindern, beide Zeigefinger gleichzeitig zu bewegen, also zu heben und zu senken?
Die Kinder können untereinander schauen, ob sie alle die gleichen Finger bewegen und so ihre Ergebnisse eigenständig kontrollieren und bei Bedarf korrigieren.
Zeigen Sie den Kindern nacheinander weitere Formen und steigern Sie langsam den Schwierigkeitsgrad durch das Wechseln der Karten und der doppelten Formenkarten:
Hier gibt es zwei verschiedene Formen und die Kinder bewegen zwei verschiedene Finger ihrer Hände.
Geben Sie den Kindern verbale Anweisungen, ohne die Formenkarten zu zeigen.
Mit dem heutigen Bewegungsspiel fördern Sie nicht nur die Bewegung der ...
Markieren Sie mit dem Klebeband ein Viereck auf dem Fußboden. Die Größe passen Sie auf die Anzahl der teilnehmenden Kinder an.
Für 10 spielende Kinder sollte ein Viereck von 4 × 4 m ausreichend sein.
Treffen Sie sich mit den Kindern am vorbereiteten Quadrat. Erzählen Sie den Kindern, dass sie gleich gemeinsam ein lustiges Bewegungsspiel spielen, bei dem die Kinder bestimmte Bewegungsanforderungen ausüben sollen.
Leiten Sie die Kinder an, sich außerhalb des Quadrates nebeneinander an die Linie zu stellen.
Üben Sie die einzelnen Bewegungsimpulse mit den Kindern, indem Sie nacheinander die verschiedenen Bewegungsforderungen aussprechen und jeweils so lange warten, bis alle Kinder den Bewegungsimpuls ausgeführt haben. Sind die Kinder mit den einzelnen „Kommandos“ vertraut, geht es los:
Wiederholen Sie die verschiedenen Bewegungsideen in beliebiger Reihenfolge und steigern Sie das Tempo immer mehr. Auch eine Wiederholung einzelner Bewegungen nacheinander wird die Kinder herausfordern, da sie intuitiv wahrscheinlich eine andere Bewegungsreaktion erwartet haben.
Weiche Kissen sind nicht nur zum Kuscheln und Schlafen gut, sondern ei ...
Legen Sie alle Kissen auf einen Haufen und bedecken Sie sie mit einem großen Tuch. Gehen Sie mit den Kindern in den Bewegungsraum und geben Sie ihnen einige Minuten Zeit, sich frei zu bewegen und ihren Bewegungsimpulsen nachzugehen.
Treffen Sie sich mit den Kindern beim geheimnisvollen Tuchhaufen und motivieren Sie die Kinder, diesen von außen zu betasten und zu befühlen. Was könnte sich unter dem Tuch befinden? Vielleicht trauen sich die Kinder auch, vorsichtig über den geheimnisvollen Berg zu gehen?
Motivieren Sie die Kinder, unter das Tuch zu greifen und sich ein Kissen hervorzuziehen.
Spornen Sie die Kinder an, mit dem Kissen verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten auszuprobieren. Zeigen Sie den Kindern beispielsweise, wie sie das Kissen auf den Kopf legen, um es dann vorsichtig durch den Raum zu balancieren. Gelingt es auch mit anderen Körperteilen, wie z. B. der Hand, beim Krabbeln auf dem Rücken oder sogar auf dem Bauch? Welche Transportideen entwickeln die Kinder noch?
Beispielsweise:
Auch das Kissen-Fangen will geübt sein. Motivieren Sie die Kinder zu Folgendem: