Ab 3 Jahren. In dem Mitmachgedicht „Rangeln macht Spaß“ streiten si ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Treffen Sie sich mit Ihrer Gruppe im Stuhlkreis, und stellen Sie den Kindern die beiden Handpuppen „Tom“ und „Max“ vor.

Praxistipp: Als Alternative zu den Handpuppen können Sie auch im Vorfeld 2 Bierdeckel-große Kreise aus Karton ausschneiden. Auf diese zeichnen Sie je ein Gesicht und befestigen es mit einem Gummi. So können Sie die Gesichter ganz leicht als „Puppe“ auf Ihre Hand setzen.

Erzählen Sie den Kindern, dass Tom und Max in den Kindergarten gehen. Beide streiten sich immer wieder darüber, wer von ihnen wohl der Bessere ist.

Sprechen Sie das Gedicht vor, und lassen Sie die beiden Puppen mit lebhafter Mimik das Zwiegespräch führen.

Wiederholen Sie das Gedicht, und laden Sie die Kinder zum Mitsprechen ein. Zusätzliche Motivation können Sie schaffen, wenn sich die Kinder mit einem Kajalstift ein Gesicht auf den linken und rechten Zeigefinger zeichnen.

Im Anschluss an das Mitmachgedicht nehmen Sie Bezug auf die Alltagssituation der Kinder.

• Wem ging es schon mal ähnlich wie Tom und Max?
• Wie war das? Was ist passiert?
• Wie hat sich das angefühlt?
• Wie habt ihr euch wieder vertragen?
• Wer kann denn schon etwas besonders gut?
• Usw.

Ab 3 Jahren. Beim spielerischen Rangeln und Balgen kann es ganz sch ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

• Spiel 1: „Angeklebt“
  Jedes Kind sucht sich einen Partner. Jedes Paar bekommt ein Sandsäckchen, mit dem die beiden Kinder „aneinandergeklebt“ werden. Umschreiben Sie, dass jedes Paar das Sandsäckchen zwischen die Schultern klemmen muss. Und weil sie nun aneinandergeklebt sind, darf das Sandsäckchen natürlich auch nicht zu Boden fallen. Gemeinsam gehen die Kleingruppen eng verbunden durch den Raum.Sie können das Spiel noch ausweiten und andere Körperstellen aneinanderkleben, z. B. Rücken an Rücken, Bauch an Bauch usw.
• Spiel 2: „Mutige Schläfer“
  Die Hälfte der Gruppe legt sich rücklings auf den Boden. Dabei können die Augen geschlossen werden. Die andere Hälfte geht dabei achtsam durch den Raum, ohne dabei die liegenden Kinder zu berühren.Jedes Kind geht zu seinem vorigen Partner zurück. Es muss nun versuchen, über seinen liegenden Partner zu steigen. Ganz Mutige können auch über den Partner springen.

  Behutsam muss nun um den Partner herumgegangen werden. Dabei sollte immer ein Fuß sanften Körperkontakt zum liegenden Kind behalten. Danach werden die Rollen getauscht.

• Spiel 3: „Tunnellauf“
  Die Hälfte der Gruppe bildet einen Tunnel, indem sich immer 2 Kinder gegenüberstehen und sich an erhobenen Händen berühren. Dabei soll in der Mitte eine Gasse entstehen, durch die die übrigen Kinder hindurchgehen können.Die Kinder bekommen die Aufgabe, mit verschlossenen Augen nacheinander durch den Tunnel zu gehen. Die Tunnelkinder geben dabei Anweisungen und Hilfe, damit sich das Kind nicht stößt. Beispielsweise: „Bück Dich etwas“ oder „Lauf ein bisschen mehr nach rechts“ usw. Im Anschluss können die Rollen getauscht werden.

Ab 4,5 Jahren. Damit Ihre Kinder im geschützten Rahmen gegeneinande ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Treffen Sie sich mit Ihrer Gruppe im Kreis. Erklären Sie, dass Sie heute gemeinsam Regeln für Rauf- und Rangelspiele erarbeiten werden. Fragen Sie zunächst die Kinder, welche Regeln ihnen dabei wichtig sind, und geben Sie Impulsfragen:

• „Was ist Euch wichtig, wenn Ihr im Spiel gegeneinander kämpft?“
• „Was darf der Partner auf keinen Fall im Spiel machen?“
• „Was passiert, wenn ein Partner gegen die Spielregeln verstößt?“

Es ist sinnvoll, das Wort „Spiel“ des Öfteren zu erläutern, damit die Kinder verinnerlichen, dass es sich hierbei nicht um einen echten Kampf handelt. Halten Sie die Aussagen der Kinder schriftlich fest, und erweitern Sie ggf. um folgende wichtige Punkte:

• Beim Rauf- und Rangelspiel kämpfen wir gegen Partner oder Freunde, nicht gegen Feinde.
• Es darf nicht gezwickt, gebissen oder gespuckt werden, und Schimpfwörter sind tabu!
• Das Gesicht des Partners darf nicht berührt werden.
• Ruft ein Kind „Stopp“, muss das Spiel sofort unterbrochen werden.
• Gibt ein Kind auf, darf es deswegen nicht ausgelacht werden.
• Die Erzieherin ist der Schiedsrichter. Sie gibt das Startsignal und beendet das Spiel.
• Verstößt ein Kind gegen die Regeln, scheidet es aus.
• Nach dem Kampf gibt man sich die Hand. Man bleibt Freund, ob man gewinnt oder verliert.

Diese Erweiterungen verschriftlichen Sie ebenfalls. Um dem Ganzen noch eine größere Gewichtung zu verleihen, können die Kinder die Vereinbarung mit ihrer Unterschrift versehen.

Ab 4,5 Jahren. Heute kann endlich der Ring freigegeben werden, und ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Bereiten Sie zunächst einen sicheren Platz für die Rangel- und Raufspiele vor. Dafür legen Sie mindestens 4 Turnmatten aus, auf denen alle Kämpfe stattfinden müssen.

Die Kinder können sich als Zuschauer außen herumsetzen, während jeweils 2 Kinder gegeneinander antreten. Festes Schuhwerk eignet sich bei den Spielen nicht. Die Kinder sollten Turnschläppchen anziehen oder alternativ barfüßig kämpfen.

Erinnern Sie vor Beginn nochmals an die Spielregeln vom Vortag, und besprechen Sie diese.

• Spiel 1: „Fall in den Teich“
  2 Kinder stehen sich mit gegrätschten Beinen gegenüber und fassen sich an den Händen. In der Mitte zwischen ihnen liegt ein Teppich-Flicken, der den Teich symbolisiert. Gegenseitig wird nun versucht, den anderen in den Teich zu ziehen. Wer zuerst mit einem Fuß das Wasser berührt, hat verloren.
• Spiel 2: „Sumo-Ringen“
  Kennzeichnen Sie zunächst mit einem Seil das Ringfeld in der Mitte der Matten. Dieses sollte ca. 1,50 m x 1,50 m groß sein. 2 Kinder stehen als Ringer mit gegrätschten Beinen Rücken an Rücken, so dass sich die Popos berühren. Dabei können die Kinder leicht in die Kniebeuge gehen und die Hände in die Hüfte stemmen. Nun muss durch Schieben versucht werden, den anderen aus dem Ring zu drücken. Verlierer ist, wer zuerst die Grenze überschreitet oder hinfällt.
• Spiel 3: „Bewach den Schatz“
  Ein Kind bewacht auf allen vieren einen Schatz (Ball), indem es diesen unter sich festklammert und festhält. Der andere muss versuchen, diesen zu stibitzen. Dabei darf geschoben und gedrückt werden, und auch Kitzeln ist erlaubt.

Ab 4 Jahren. Kräfte messen findet nicht nur beim direkten Körperkon ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Diese Spiele machen im Garten Spaß, wo es genug Platz für sportliche Wettkämpfe gibt. Teilen Sie dafür die Gesamtgruppe in 2 gleich große Mannschaften auf.

• Spiel 1: „Klassisches Sackhüpfen“
  Breiten Sie zunächst 2 Turnseile in einer Entfernung von ca. 5 m aus. Diese sollen die Start- und Ziellinie andeuten. Die 2 Mannschaften platzieren sich hinter der Startlinie.Auf ein Startsignal hin steigt je ein Kind jeder Mannschaft in den Sack. Dieser wird bis auf Bauchnabelhöhe hochgezogen und mit beiden Händen festgehalten. Dann darf im Sack stehend einmal zur Ziellinie und wieder zurück gehüpft werden. Der Sack wird schnell an den nächsten Mitspieler weitergereicht, der nun die gleiche Aufgabe hat. Welche Gruppe schafft es als Erstes, alle Mitspieler springen und im Ziel ankommen zu lassen?
• Spiel 2: „Wasserbombenschlacht“
  Zur Vorbereitung müssen die Wasserbomben mit Wasser befüllt und zugeknotet werden. Die Seile können nun etwas näher aneinander herangerückt werden, so dass noch ein Abstand von ca. 2,5 m besteht. Beide Mannschaften stellen sich hinter eine Linie und bekommen als „Munition“ je eine Ladung blaue oder rote Wasserbomben.Auf ein Signal hin dürfen die Bomben abgefeuert und über das andere Seil geworfen werden. Siegermannschaft ist, welche es schafft, die meisten Bomben zum Zerplatzen zu bringen. Es zählen nur die Bomben als Treffer, die es auch über die Ziellinie geschafft haben.
• Spiel 3: „Triff den Karton“
  Nun brauchen die Seile einen Abstand von 4 m. Parallel dazu können Sie eine Turnbank in die Mitte stellen und darauf dicht an dicht Schuhkartons aneinanderreihen. Die Mannschaften bekommen jeweils ca. 10 Softbälle und stellen sich hinter einem der beiden Markierungsseile auf.Auf ein Signal hin versuchen die Gruppen, die Schuhkartons in der Mitte abzuwerfen. Verloren hat die Mannschaft, auf deren Seite mehr Schuhkartons im Spielfeld liegen. Das Spiel endet, wenn alle Kartons am Boden liegen.