In wenigen Tagen tragen Kinder begeistert ihre Laternen durch die dunklen Straßen. Sie geben dadurch Licht weiter. Meist wird im Anschluss an den Umzug dann gemeinsam etwas zum Essen geteilt. In dieser Woche gibt es entsprechende Impulse zu Sankt Martin, die Sie mit den Kindern aufgreifen können, z. B. die Gestaltung von Papierlaternen, Deko fürs Fenster, eine Sinnesübung sowie die Legende von Sankt Martin.
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Mit einer ganz normalen Papiertüte, etwas Transparentpapier und einer ... Angebot ansehen
Heute gibt es eine traditionelle Technik, mit der die Kinder Laternen- ... Angebot ansehen
Für Ü3-Kinder geeignet Heute wird gemeinsam gebacken. Die feinen We ... Angebot ansehen
Wie jedes Jahr beginnen Sie mit der Legende von Sankt Martin, um die K ...
Setzen Sie sich mit den Kindern zusammen in eine gemütliche Ecke. Erzählen Sie ihnen die nachfolgende Geschichte. Sie eignet sich auch gut dazu, dass die Kinder sie nachspielen.
Martin teilt seinen Mantel
Zur Zeit des heiligen Martin galt ein kaiserliches Edikt, wonach die Söhne von Berufssoldaten zum Kriegsdienst gezogen wurden. Dadurch wurde auch Martin, gegen seinen Willen, mit 15 Jahren zum Militärdienst eingezogen. Noch war Martin nicht getauft; aber in allem verhielt er sich nicht, wie sich sonst Soldaten verhielten: Er war gütig zu seinen Kameraden, wunderbar war seine Nächstenliebe. Seine Geduld und Bescheidenheit überstiegen die der anderen bei weitem. Seine Kameraden verehrten ihn und hielten ihn schon damals mehr für einen Mönch als für einen Soldaten. Denn, obwohl noch nicht getauft, zeigte er ein Verhalten wie ein Christ: Er stand den Kranken bei, unterstützte die Armen, nährte Hungernde, kleidete Nackte. Von seinem Sold behielt er nur das für sich, was er für das tägliche Leben benötigte.
Eines Tages, als Martin nichts außer Waffen und dem einfachen Soldatenmantel bei sich trug, begegnete er mitten im Winter, der von so außergewöhnlicher Härte war, dass viele erfroren, am Stadttor von Amiens einem nackten Armen. Dieser flehte die Vorbeigehenden um Erbarmen an. Doch alle liefen an dem Elenden vorüber. Da erkannte Martin, von Gott erfüllt, dass der Arme, dem die anderen keine Barmherzigkeit schenkten, für ihn da sei.
Aber was sollte er tun? Außer seinem Soldatenmantel hatte er ja nichts. Also nahm er sein Schwert und teilte den Mantel mitten entzwei. Den einen Teil gab er dem Armen, in den anderen Teil hüllte er sich selbst wieder ein. Etliche der Umstehenden begannen zu lachen, denn Martin sah mit dem halben Mantel kümmerlich aus. Viele jedoch, die mehr Einsicht hatten, bedauerten sehr, dass sie nicht selbst geholfen hatten, zumal sie viel wohlhabender waren als Martin und den Armen hätten bekleiden können, ohne sich selbst eine Blöße zu geben.
In der folgenden Nacht, als Martin in tiefem Schlafe lag, sah er Christus mit seinem halben Soldatenmantel bekleidet, den er dem Armen gegeben hatte. Ihm wurde befohlen, er solle sehr aufmerksam den Herrn und das Kleidungsstück, das er verschenkt habe, ansehen. Dann hörte Martin Jesus mit lauter Stimme zu der umstehenden Engelschar sprechen: „Martin, der noch Katechumene (= Taufbewerber) ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet.“ Jesus Christus dachte dabei tatsächlich an seine eigenen Worte, die er einst gesprochen hatte: „Was immer ihr einem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25, 40). So bekannte Jesus Christus, dass er in dem Armen von Martin bekleidet worden ist. Um den Wert eines so guten Werkes zu bestätigen, zeigte er sich in ebendiesem Mantel. Dieses Traumgesicht verführte Martin aber keineswegs zu menschlicher Ruhmsucht. Er erkannte in seiner Tat vielmehr die Güte Gottes. Und als er 18 Jahre alt war, ließ er sich taufen.
Besprechen Sie mit den Kindern, ob sie zu dem Text Fragen haben. Sie können die Kinder auch ideal die Geschichte nachspielen lassen.
Quelle: http://www.martin-von-tours.de/legenden/index.html, © Prof. Dr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln
Heute benötigen Sie keine Materialien.
Heute gibt es eine Sinneseinheit zum Thema „Wärme“. Sie ist auch für j ...
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Kreis. Verdunkeln Sie den Raum. Knicken Sie die Wärmekissen, so dass diese beginnen, sich aufzuheizen.
Jedes 2. Kind nimmt eines der Kissen in die Hand und spürt die Wärme. Auf Ihr Kommando werden die warmen Kissen reihum weitergegeben. Immer wenn Sie „Stopp“ sagen, wandert das Kissen nicht weiter, sondern verbleibt bei dem Kind, das es gerade in der Hand hält. So kann dieses Kind ganz intensiv die Wärme spüren. Sobald Sie das Kommando geben, wandert das Kissen dann wieder weiter.
Besonders schön ist diese Sinnesübung, wenn Sie noch leise Meditationsmusik im Hintergrund abspielen. Die Übung können Sie durchaus 20 Minuten in dieser Weise fortführen.
Mit einer ganz normalen Papiertüte, etwas Transparentpapier und einer ...
Jedes Kind nimmt sich eine Papiertüte und schneidet zunächst einmal die Henkel ab. Dann schneidet es vorsichtig sowohl in die Rückseite als auch in die Vorderseite der Tüte kleine Löcher in Form von Kreisen, Dreiecken, Quadraten, Mond, Sternen etc. Pro Seite sind etwa 4 Motive ausreichend. Jedes einzelne Motiv sollte nicht größer als ca. 3–4 cm sein. Zudem muss zwischen den ausgeschnittenen Motiven ausreichend Abstand sein, mindestens 2 cm, damit die Papiertüte an diesen Stellen nicht ausreißt.
In einem nächsten Schritt schneiden die Kinder das Transparentpapier in der gewünschten Farbe in kleine Stücke, so dass dieses Papier im Inneren der Papiertüte hinter die ausgeschnittenen Motive geklebt werden kann.
Nun befestigen die Kinder einen Laternenbügel am oberen Rand der Laterne. An diesem wiederum wird der elektrische Stab festgemacht. Sobald die Kinder nun das Lämpchen entzünden, erstrahlen die bunt hinterlegten ausgeschnittenen Motive hell.
Pro Laterne:
Heute gibt es eine traditionelle Technik, mit der die Kinder Laternen- ...
Jedes Kind nimmt sich ein DIN-A4-Blatt und legt es hochkant vor sich hin. Unter Ihrer Aufsicht nimmt jedes Kind eine Laternenkerze, zündet diese an und tropft quer verteilt über das Blatt Wachstropfen. Je mehr Wachstropfen sich auf dem Blatt befinden, umso besser leuchtet dieses später am Fenster. Nach dem Trocknen der Wachsflecken bemalen die Kinder das ganze Blatt mit einer Wasserfarbe, auch über das Wachs drüber. Sobald die Farbe nicht mehr schmiert, legen die Kinder das Blatt auf ein Bügelbrett, decken es mit Küchenkrepp ab und bügeln mit Ihrer Hilfe mit einem Bügeleisen auf mittlerer Hitze.
Der Küchenkrepp saugt das warme Wachs auf, zurück bleibt eine durchsichtig schimmernde dünne Wachsschicht auf dem Papier. Nun können die Kinder erneut Wachstropfen auf das Papier aufbringen, idealerweise überall dort, wo noch keine Wachsflecken waren. Noch einmal malen die Kinder dann mit Wasserfarbe über das gesamte Blatt. Auch dieses Mal bügeln sie das Bild. Zum Vorschein kommt ein toller Effekt mit verschiedenfarbigen durchschimmernden Wachsflecken. Wenn die Kinder das Blatt nun am Fenster mit Klebeband befestigen, schimmern die Wachstropfen besonders schön durch.
Pro Bild:
Für Ü3-Kinder geeignet Heute wird gemeinsam gebacken. Die feinen We ...
Die Kinder rollen den gekauften kühlen Teig in einer Dicke von 0,5 cm auf einem Backpapier aus und legen ihn mitsamt dem Papier für eine ½ Stunde in den Kühlschrank. Danach holen sie den Teig heraus und stechen mit der Form so viele Figuren wie möglich aus. Die ausgestochenen Figuren legen die Kinder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Für die Augen des Weckmanns drücken sie Rosinen in den Kopf. Jeder Weckmann wird mit etwas Milch bestrichen. Sobald das Blech voll ist, wird es für 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen bei 180 °C Umluft geschoben. Während der Backzeit kneten die Kinder den Rest des Teigs zu einer Kugel, die sie dann wieder ausrollen und weitere Figuren ausstechen, bis der gesamte Teig verbraucht ist.
Sobald alle Figuren gebacken wurden und ausgekühlt sind, kann das gemeinsame Essen beginnen.
Backpapier
Nudelholz
Rosinen
Ausstechform Männchen (ca. 12 cm hoch)
Etwas Milch, Backpinsel
Rezept Hefeteig:
Alles vermischen, dann Milch und Öl hinzufügen, kneten und an einem warmen Ort für ca. 30 Minuten ruhen lassen.