In dieser Woche wollen wir einmal unsere Aufmerksamkeit einem Kriechtier widmen, das uns Erwachsenen nicht immer so viel Freude bereitet. Die Schnecke begegnet uns vorrangig frühmorgens im Sommer, wenn sie gemächlich über die Straßen kriecht. Gemeinsam mit den Kindern lernen wir das Tier nun etwas besser kennen. Was essen Schnecken? Wie schützen sie sich vor Feinden? In einem Sachgespräch gehen Sie diesen und vielen anderen Fragen auf den Grund. Aber auch ein selbst gemachtes Brettspiel oder ein rhythmischer Reim laden uns zur Auseinandersetzung mit dem Kriechtier ein.
Fast jedes Kind hat sich schon einmal mit großer Faszination und Hinga ... Angebot ansehen
Mit Begeisterung werden Ihre Kinder am Bau eines „Schnecken-Aquariums“ ... Angebot ansehen
Bei dem rhythmischen Reim „Schnicke, Schnacke, Schnecke“ beweist eine ... Angebot ansehen
Bei dem lustigen selbst gemachten Brettspiel „Schnicke, Schnacke, Schn ... Angebot ansehen
Dekorieren Sie zum Wochenausklang Ihre Fensterscheiben mit bunten Schn ... Angebot ansehen
Fast jedes Kind hat sich schon einmal mit großer Faszination und Hinga ...
Stellen Sie einen Stuhlkreis oder eine vergleichbare Sitzgelegenheit. Zunächst laden Sie Ihre Kinder ein, die Augen zu schließen. Geben Sie nacheinander jedem Kind das leere Schneckenhaus in die Hand, um dieses zu befühlen. Geben Sie an, dass kein Kind den Gegenstand verraten darf, wenn es diesen erraten hat.
Sind alle Kinder an der Reihe gewesen, dürfen die Augen wieder geöffnet und das Erfühlte ausgesprochen werden.
Beginnen Sie das Gespräch durch Impulse oder Fragen. Zusätzliche Motivation schaffen Sie, wenn Sie eine Handpuppe in Schneckenform oder eine selbst gebastelte Schnecke (Bild) sprechen lassen. Eine Gesprächsregel könnte lauten, dass stets nur das Kind spricht, welches ein Schneckenhaus in der Hand hält. Dies ist das Zeichen, dass alle anderen den Mund geschlossen und die Ohren geöffnet halten.
Hinter den Fragen sind mögliche Antworten der Kinder zu entdecken. Ebenfalls können Sie weiteres Sachwissen kindgerecht und fundiert vermitteln und ergänzen.
Die Schnecke fragt:
Tipp: Gehen Sie im Anschluss mit Ihrer Gruppe im Garten auf Schnecken-Expedition. Sollten Sie welche finden, sind folgende Verhaltensregeln zu beachten:
Mit Begeisterung werden Ihre Kinder am Bau eines „Schnecken-Aquariums“ ...
Besprechen Sie zunächst mit Ihrer Gruppe Ihr Vorhaben, ein Aquarium für Schnecken zu bauen. Beziehen Sie dabei auch die Ideen Ihrer Kinder mit ein, was man dazu alles braucht.
Machen Sie mit Ihrer Gruppe einen Spaziergang, oder gehen Sie gemeinsam in den Garten, um die verschiedenen Materialien zu finden. Nehmen Sie für die Stöcke, Sand und das Gras die Sandeleimer mit. Falls Sie schon eine Schnecke finden, können Sie diese auch gleich mit „einpacken“. Gehen Sie am besten gleich frühmorgens auf Exkursion, da dann (wegen der Feuchtigkeit) die Chance am größten ist, tatsächlich auch eine Schnecke zu entdecken.
Zunächst wird das Aquarium mit Sand oder Erde befüllt. Dann kommen die Gräser und Blätter hinzu. An den Stöcken können später die Schnecken hochkriechen.
Haben die Kinder Schnecken gefunden, werden diese ebenfalls in ihr neues Haus gesetzt. Da Schnecken es feucht mögen, besprühen die Kinder das Ganze mit etwas Wasser. Das kann mehrmals am Tag gemacht werden. An Nahrung darf es selbstverständlich auch nicht fehlen, deswegen darf mit Salat etc. gefüttert werden.
Damit keine Schnecke davonkriecht, decken Sie die Öffnung des Aquariums mit dem Moskitonetz ab. Somit bekommen die kleinen Tiere ausreichend Sauerstoff. Das Netz können Sie mit einem Gummiband am Glas befestigen.
Nun können die Kinder die Tiere beobachten und staunen. Besonders spannend ist es, wenn die Schnecke auf dem Glas kriecht. Die Fortbewegung ist hier sehr eindrucksvoll zu beobachten.
Aber bitte setzen Sie zum Schutz der Tiere diese nach Einrichtungs-Schluss wieder zurück ins Grüne. Gern können die Kinder auch am nächsten Tag wieder Schnecken mit in die Einrichtung bringen. Sie können sicher sein: Egal, wo, aber Ihre Kinder werden Schnecken finden!
Bei dem rhythmischen Reim „Schnicke, Schnacke, Schnecke“ beweist eine ...
Sprechen Sie Ihren Kindern zunächst einmal den rhythmischen Reim vor. Dabei patschen Sie beim Refrain „Schnicke, Schnacke, Schnecke, machte einst ’ne Wette“ abwechselnd auf die Oberschenkel. Bei jeder Silbe patschen Sie abwechselnd auf das linke und rechte Bein.
Rhythmischer Reim „Schnicke, Schnacke, Schnecke“
Schnicke, Schnacke, Schnecke Schnicke, Schnacke, Schnecke Schnicke, Schnacke, Schnecke Schnicke, Schnacke, Schnecke Schnicke, Schnacke, Schnecke |
Wiederholen Sie den Text mehrmals, und laden Sie Ihre Kinder zum Mitmachen ein. Variieren Sie das „Patschen“ mit folgenden Möglichkeiten:
Folgende Variante fördert das gesamte Körperbewusstsein Ihrer Kinder, wenn sie schon etwas textsicherer sind: Fassen Sie einander alle an den Händen im Kreis. Lassen Sie nun das Kind rechts von Ihnen los. Sprechen Sie nun den Reim bewusst langsam, und achten Sie beim Refrain auf eine klare Silbentrennung. Bei jeder Silbe des Refrains gehen Sie, gefolgt von der restlichen Gruppe, einen Schritt nach rechts. Beginnen Sie gemeinsam dabei mit dem rechten Bein. Außerhalb des Refrains bleibt die ganze Gruppe stehen. Drehen Sie sich bei den Schritten zu einem immer kleiner werdenden Kreis, und rollen Sie sich langsam spiralförmig ein. Das klingt komplizierter, als es in der Praxis ist – trauen Sie sich.
Bei dem lustigen selbst gemachten Brettspiel „Schnicke, Schnacke, Schn ...
Drucken Sie zunächst die Brettspielvorlage aus. Die Kinder können die unbemalten Felder des Schnecken-Brettspiels mit Holzstiften ausmalen. Das steigert die Wertschätzung gegenüber dem neuen Spiel, und „Ausmalen“ fördert die Auge-Hand-Koordination. Für die Langlebigkeit des Spiels können Sie dieses anschließend laminieren.
Führen Sie das Spiel, z. B. während des Freispiels, in einer Kleingruppe von bis zu 4 Kindern ein.
Spielregeln:
Praxistipp: Statt der Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spielfiguren können Sie auch leere, ausgekochte Schneckenhäuser in 4 verschiedenen Farben bemalen lassen.
Dekorieren Sie zum Wochenausklang Ihre Fensterscheiben mit bunten Schn ...
Bereiten Sie den Arbeitsplatz vor, und legen Sie einen Tisch mit einer Malunterlage aus. Geben Sie die Fingerfarben in kleine Schälchen, und lassen Sie die Kinder Malschürzen tragen. Ebenfalls legen Sie Stifte, Kleber, Pinsel und Schere für die Kinder griffbereit.
Zunächst bekommt jedes Kind einen Pappteller. Diesen legen die Kinder umgedreht (also so, wie man nicht daraus essen würde) vor sich. Ermutigen Sie Ihre Kinder, eine Spirale zu zeichnen, damit der Pappteller im Anschluss einem Schneckenhaus besonders ähnelt. Am besten gelingt eine Spirale, wenn man von innen (in der Mitte des Tellers) beginnt und sich von dort an den Tellerrand heranarbeitet. Das braucht etwas Geschick und fördert die Feinmotorik sowie die Wahrnehmung. Bei jüngeren Kindern können Sie diesen Teil aber auch einfach auslassen.
Mit den Fingern können die Kinder bunte Punkte in die Spirale hineintupfen.
Das Schneckenhaus muss etwas trocknen. In der Zwischenzeit können sich die Kinder zunächst die Hände waschen. Auf den braunen Tonkarton können sie anschließend frei den Körper der Schnecke sowie Kopf und Fühler zeichnen und ausschneiden.
Mit etwas Kleber werden der getrocknete Pappteller und der braune Körper zur fertigen Schnecke zusammengebaut.
Sind alle Schnecken fertig gebastelt, können Sie diese mit Tesafilm ans Fenster hängen und sich so gemeinsam noch lange an die „Schnicke, Schnacke, Schnecke“ zurückerinnern.