Laut Statistiken produziert jeder Deutsche im Jahr durchschnittlich 220 Kilogramm Müll. Das ist ganz schön viel. Aber in den letzten Jahren wächst ein neues Bewusstsein in Sachen Umweltschutz gerade bei jungen Menschen. Je früher Sie Ihre Kinder für das Thema „Müll-Reduzierung“ sensibilisieren, desto nachhaltiger werden sie es verinnerlichen. Und das natürlich ganz ohne moralischen Zeigefinger, sondern mit ganz viel Spaß, Forschung und Entdeckung. Die Kinder erfahren einiges zum Thema Mülltrennung, experimentieren und erleben, warum Plastik schädlicher ist als Biomüll. Am Ende werden sie sogar zu Müll-Jägern! Also nichts wie los, der aktuelle Wochenplan ist ebenso brandaktuell wichtig wie spannend. Ein lustiges Gedicht von der Müllabfuhr, eine kreative Spielkiste zum „Müll-Sortieren“ sowie ein spannendes Experiment von einer Mülldeponie im Blumentopf finden Sie im neuen Wochenplan.
Dieses recycelte Flugzeug ist mit Ausnahme der Metallklammer im Innere ... Angebot ansehen
Die Wagen der Müllabfuhr haben aufgrund ihrer Größe und den hinten auf ... Angebot ansehen
Sie fördern vor allem die taktile Wahrnehmung, wenn die Kinder die Mat ... Angebot ansehen
Für diesen Klangbaum verwenden Sie alte Metallgegenstände und bieten d ... Angebot ansehen
Die Kleinkinder erfahren eine weitere Gestaltungsmöglichkeit mit Plast ... Angebot ansehen
Stürmen auch Ihre Kinder begeistert ans Fenster, wenn die Müllabfuhr v ... Angebot ansehen
Sicher kommen in Ihrer Kita bedingt durch Bestellungen viele kleine un ... Angebot ansehen
Heute erwecken Sie die gebastelte Müllwagen-Garage zum Leben. Sie gest ... Angebot ansehen
Um die Kinder dafür zu sensibilisieren, achtsam mit dem Thema Müll umz ... Angebot ansehen
Zum Wochenabschluss gehen Sie mit den Kindern auf „Mülljagd“. Mit Müll ... Angebot ansehen
Dieses recycelte Flugzeug ist mit Ausnahme der Metallklammer im Innere ...
Breiten Sie die alten Zeitungen als Schutz auf einem Tisch aus.
Für 1 Flugzeug:
Die Wagen der Müllabfuhr haben aufgrund ihrer Größe und den hinten auf ...
Setzen Sie sich mit den Kleinkindern in einen Sitzkreis auf den Boden. Legen Sie das Foto des Müllautos in die Kreismitte und fragen Sie die Kinder: „Was seht Ihr auf dem Foto?“
Sicherlich werden die Kinder begeistert rufen: „Ein Müllauto“ oder „Das ist die Müllabfuhr“. Sie bestätigen die Antworten der Kinder und betrachten gemeinsam die Details des Müllwagens.
Dabei achten Sie z. B. darauf, welche Farbe das Auto hat, wie viele Räder es hat, wo die Mülltonnen ausgeschüttet werden, wo die Trittbretter für die Müllmänner angebracht sind usw. Auf diese Weise unterstützen Sie das Interesse der Kinder für dieses Fahrzeug und erweitern ganz nebenbei ihren Wortschatz.
Nun leiten Sie über zum kreativen Teil des Angebots.
Fertig ist das Müllauto. Die Kinder können es über den Boden schieben. Papierschnipsel, die zu Boden gefallen sind, können sie aufheben, durch die Klappe ins Müllauto legen und damit zum Papierkorb fahren.
Sie fördern vor allem die taktile Wahrnehmung, wenn die Kinder die Mat ...
Sammeln Sie den Papier- und Plastikmüll, der in Ihrer Gruppe in 2 Mülleimern in einer Woche entsteht. Am Ende der Woche kippen Sie den Müllhaufen auf die Mülldeponie in Ihrem Sitzkreis.
Sie visualisieren die Menge des Plastik- und Papiermülls und erklären den Kindern, dass diese Menge Müll in Ihrer Gruppe in nur einer Woche entstanden ist. So können die Kleinkinder erkennen, wie hoch ihr Verbrauch und wie groß ihr Müllberg innerhalb von 5 Tagen ist. Sicherlich sind sie darüber erstaunt.
Erklären Sie den Kindern den Unterschied zwischen Plastik und Papier.
Die Kleinkinder sollen die beiden Materialien voneinander trennen und mit Spielzeug-Fahrzeugen auf 2 getrennte Haufen kippen.
Sie fördern vor allem die taktile Wahrnehmung, wenn die Kinder die Materialien ertasten, um sie zu sortieren. Die Kinder lernen auch, die Verpackungen den Begriffen „Plastik“ und „Papier“ zuzuordnen.
Am Ende kann der Müll gemeinsam entsorgt werden und die Kleinkinder verinnerlichen, was in welchen Mülleimer gehört.
Für diesen Klangbaum verwenden Sie alte Metallgegenstände und bieten d ...
Entdecken Sie gemeinsam mit den Kleinkindern die Gegenstände. Betasten Sie die Formen und die Oberflächen. Sprechen Sie über die sinnlichen Erfahrungen, die die Kleinkinder dabei machen.
Die Kleinkinder erfahren eine weitere Gestaltungsmöglichkeit mit Plast ...
Stürmen auch Ihre Kinder begeistert ans Fenster, wenn die Müllabfuhr v ...
Bereiten Sie einen Stuhlkreis oder eine vergleichbare Sitzgelegenheit vor. Um die Kinder zu motivieren und auf das neue Thema einzustimmen, können Sie in der Mitte des Kreises ein Müllabfuhr-Spielzeugauto stellen und es noch zusätzlich mit einem Tuch abdecken.
Wenn Ihre Kinder einen Platz im Kreis gefunden haben, können Sie geheimnisvoll das Tuch heben. Vielleicht lassen Sie auch zunächst nur einen Reifen hervorblitzen. Vielleicht ahnt schon ein Kind, was gleich zum Vorschein kommt?
Wenn das Geheimnis gelüftet ist, erzählen Sie den Kindern, dass Sie heute ein Gedicht von der Müllabfuhr dabeihaben. Sprechen Sie das Gedicht zunächst vor. Vielleicht fallen Ihnen noch einige motivierende Bewegungen dazu ein. Wiederholen Sie es dann beliebig oft und laden Sie die Kinder zum Mitmachen ein:
Alle Kinder staunen nur,
denn draußen fährt die Müllabfuhr.
Hält vor jeder Türe in der Stadt,
damit jeder es schön sauber hat.
Heute rufen die Müllwerker laut:
„Trennt den Müll, kommt her und schaut!
Bananenschale, Apfelreste und Kaffeesatz,
findet im Kompost oder der Biotonne Platz.
Joghurtbecher und was aus Plastik ist verpackt,
wird recycelt und kommt in den Gelben Sack.“
Und für was ist die Restmülltonne da?
Für Spitzerreste, Windeln, das ist klar.
Und was schon die Kleinsten wissen,
Abfall wird nicht auf den Boden geschmissen.
Das hilft uns und unserer Umwelt,
mach dich jetzt zum Superheld’!
Im Anschluss können Sie mit den Kindern in den Dialog kommen. Wer weiß, was noch in den Gelben Sack oder die Biotonne kommt?
Wenn Sie Kinder mit Sprachbarrieren in Ihrer Gruppe haben, können Sie diese durch Visualisierung fördern und unterstützen. Suchen Sie im Internet nach Bildern von Bananenschalen, Apfelresten und allem anderen, was im Gedicht genannt wird, inklusive der dazugehörigen Mülltonnen.
Sicher kommen in Ihrer Kita bedingt durch Bestellungen viele kleine un ...
Bereiten Sie den Kreativbereich vor, indem Sie alles mit geeigneten Bastelunterlagen versehen und die benötigten Materialien bereitstellen. Wenn Sie mit Wasser- oder Fingerfarbe arbeiten, sollten Ihre Kinder Malschürzen tragen, um die Kleidung zu schützen.
Sammeln Sie die Kinder in einer überschaubaren Gruppengröße um sich.
Besprechen Sie mit ihnen, dass heute aus dem Karton eine Garage für Müllwagen und weitere Fahrzeuge gebaut wird. Lassen Sie die Kinder den Karton begutachten. Sicher gibt es schon gute Ideen zur Umsetzung. Vielleicht zeigen Sie den Kindern auch die Fahrzeuge, die geparkt werden sollen. Denn zunächst muss geklärt werden, wo die Garage Einfahrten haben soll. Gibt es nur einen Eingang oder mehrere? Wie groß müssen diese sein, damit die Fahrzeuge auch reinfahren können?
Lassen Sie dann die Einfahrten von den Kindern mit einem Bleistift vorzeichnen. Das kann frei Hand erfolgen oder mithilfe eines Lineals. Möglicherweise kommt sogar ein Kind auf die Idee, die Größe der Fahrzeuge auszumessen?
Mit der Schere werden nun die Einfahrten ausgeschnitten. Auch hier muss geklärt werden, ob die Garage eine Türe benötigt oder ob die Einfahrten ganz ausgeschnitten werden müssen. Je nach Dicke des Kartons müssen Sie die Kinder beim Schneiden unterstützen. Es kann durchaus sein, dass hierfür etwas Kraft erforderlich ist.
Im letzten Schritt können die Künstler die Garage bemalen. Besprechen Sie in der Gruppe, welche Farben verwendet werden sollen – wird die Garage einfarbig, gemustert oder gar beschriftet? Nun muss das Werk gegebenenfalls nur noch trocknen, bis es dann im Folgetag bespielt werden kann.
Heute erwecken Sie die gebastelte Müllwagen-Garage zum Leben. Sie gest ...
Im ersten Schritt machen Sie sich Gedanken, welche Mülltonnen es braucht. Als Tonnen dienen die Tischmülleimer oder Ihre Alternative. Diese müssen entsprechend farblich beschriftet werden, beispielsweise „Gelb“ für Plastik. Die Tonnen markieren Sie mit einem entsprechend farbigen Stück-Papier. Eventuell gibt es in Ihrem Bundesland auch spezifische Kennzeichnungen für die verschiedenen Müllsorten. Dann können Sie dieses auch gern zeichnen oder im Internet danach suchen und ausdrucken.
Dann wählen Sie, welchen Abfall zum Sortieren die Kinder in der Spielkiste vorfinden sollen, zum Beispiel Apfelreste, Eierschalen, Milchtüten, Glühbirnen, Flaschen etc. Schnell finden Sie die passenden Bilder dazu im Internet und drucken diese aus.
Achten Sie darauf, dass die Bilder nicht größer als 7 × 7 cm ausgedruckt werden oder nur so groß sind, dass Sie in Ihre Tonne passen.
Drucken Sie die Müll-Fotos aus dem Zusatzmaterial aus, schneiden Sie sie zu und laminieren Sie sie auf Wunsch ein.
Gern können Sie die Gruppe einladen, Sie bereits bei all diesen Schritten zu unterstützen. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Medienerziehung.
Bereiten Sie nun einen Kreis vor und stellen Sie alle vorbereiteten Materialien in die Mitte.
Laden Sie die Kinder zu sich in den Kreis ein. Sicher freut sich die Gruppe über Ihr positives Feedback zur gebauten Garage und ggf. auch für die weitere Unterstützung bei den Vorbereitungen.
Lassen Sie sich überraschen! Da Sie Elemente aus dem Rollenspielbereich integriert haben, werden sich die Kinder intensiver und nachhaltiger an der Kiste verweilen und das Thema „Mülltrennung“ beim Sortieren verinnerlichen.
Statt die „Müll-Fotos“ auszudrucken, können Sie auch alte Prospekte nehmen und mit den Kindern Bilder von Produkten ausschneiden. Das ist noch nachhaltiger!
Um die Kinder dafür zu sensibilisieren, achtsam mit dem Thema Müll umz ...
Bereiten Sie alle Materialien an einem Tisch oder im Stuhlkreis vor.
Scharen Sie Ihre Gruppe um sich und laden Sie die Kinder dazu ein, mit Ihnen ein kleines Experiment zu starten.
Erklären Sie, dass Sie nun aus den Blumentöpfen 2 Mini-Mülldeponien bauen. Es bietet sich an, die Kinder reihum mit den Händen etwas Erde in die Übertöpfe geben zu lassen. Das schafft zusätzliche sinnliche Reize („Wie fühlt sich Erde an? Wie riecht sie?“).
Fahren Sie damit fort, dass in den Töpfen nun je ein Müllstück aus Plastik und ein Stück Bioabfall vergraben wird. Auch diese Aufgabe kann von einzelnen Kindern übernommen werden.
Jetzt können Sie mit den Kindern ins Philosophieren kommen:
Beschriften Sie nun die Etiketten mit „Plastik“ und „Biomüll“ und stellen Sie die Mülldeponien beiseite, zum Beispiel auf die Fensterbank. Da die Erde feucht bleiben sollte, können Sie das Thema in den nächsten Tagen immer wieder aufgreifen und im Morgenkreis ein Kind zum „Deponie-Befeuchter“ ernennen. Je weiter Sie das Experiment in die Länge ziehen, desto aufschlussreicher ist das Ergebnis.
Erste Resultate finden Sie aber natürlich bereits nach einer Woche. Und das passiert:
Diese Erkenntnisse werden auch die Kinder bemerken. Hierfür können Sie den Kindern die Erklärung anbieten, dass natürlicher Müll sich erst „verändert“ und dann zusammen mit Erde, selbst wieder zu Erde – also zu „Kompost“ – wird. In der Natur helfen da natürlich noch Würmer und andere Tierchen mit. Plastikmüll hingegen kann recycelt werden oder bleibt für viele Tausend Jahre auf unserer Erde.
Zum Wochenabschluss gehen Sie mit den Kindern auf „Mülljagd“. Mit Müll ...
Informieren Sie die Eltern im Vorfeld via Aushang oder Brief über die „Mülljäger-Expedition“ und bitten Sie darum, die Kinder an diesem Tag wetterfest zu kleiden. Informieren Sie sich über ein angemessenes, „sicheres“ und gut erreichbares Ziel. Holen Sie sich Unterstützung Ihrer Kollegen und Kolleginnen, damit Sie die Aufsichtspflicht sicherstellen können.
Wenn alle nötigen Vorkehrungen getroffen sind, kann die Jagd losgehen. Wenn Sie ein Stück an einer viel befahrenen Straße gehen müssen, vereinbaren Sie mit den Kindern, ab wann Müll gejagt wird.
Ein Kind darf die Tüte, das andere die Zange tragen. Weisen Sie aber darauf hin, sich abzuwechseln. Mithilfe der Müllzange darf nun alles, was gefunden wird, eingepackt werden. Das ist unter Umständen manchmal gar nicht so einfach. Für alle Fälle sollten Sie für sich und Ihre Kollegen vielleicht (trotz Plastik) ein Paar Gummihandschuhe einpacken.
Nach dem Aufsammeln geht es zurück in die Kita. Vor den Mülltonnen (im Freien) schütten Sie die Abfälle gemeinsam auf einen Haufen. Es wird sicher eine Menge sein.
Greifen Sie die Impulse und Gedanken der Kinder auf und loben Sie sie für die tolle Leistung. Vielleicht haben Sie auch Lust, ein Foto von den Mülljägern und deren Fundus zu schießen? Eine schöne Erinnerung fürs Portfolio!
Abschließend wird der Müll von den Kindern fachgerecht entsorgt und dann geht es erst einmal zum Händewaschen.
Bitte geben Sie acht, dass sich die Kinder an dem Müll (zum Beispiel Glasscherben, Blechstücke) nicht verletzen.