Zeitungen als Material haben Sie immer zur Verfügung – entweder in der ...

So wirds gemacht

Gehen Sie mit den Kindern in den Turnraum oder in den Garten. Dort liegen überall verteilt – entsprechend der Anzahl der Kinder – ausgebreitete Zeitungsseiten. Nacheinander führen die Kinder die folgenden Übungen durch:

• Jedes Kind nimmt sich eine Zeitungsseite, hält sie mit beiden Händen fest und rennt damit durch den Raum, so dass die Zeitung im „Wind“ weht.
• Die Kinder kommen zum Stehen und wedeln mit der Zeitung von oben nach unten und von unten nach oben.
• Die Kinder wedeln mit der Zeitung hin und her, von rechts nach links.
• Die Kinder gehen in den Vierfüßlerstand und legen die Zeitungsseite auf den Rücken, so als ob sie das Haus einer Schnecke wäre. So kriechen die Kinder durch den Raum, ohne das „Haus“ zu verlieren.
• Die Kinder knüllen die Zeitung zu einem Ball zusammen und werfen ihn durch die Luft, wer kann, fängt ihn wieder auf.
• Die Kinder bewerfen sich wie bei einer Schneeballschlacht gegenseitig mit den Zeitungsbällen.
• Die Kinder versuchen, die Zeitungsbälle durch einen von Ihnen gehaltenen Reifen zu werfen.
• Jedes Kind versucht, den Zeitungsball in einen etwa 3 m entfernten Korb zu werfen.
• Die Kinder setzen sich auf den Boden und versuchen, den Zeitungsball mit den Füßen aufzunehmen.
• Die Kinder legen sich auf den Bauch und versuchen, den Zeitungsball von sich wegzupusten.
• Die Kinder setzen sich auf den Boden und rollen den Zeitungsball um ihren Körper herum, abwechselnd in beide Richtungen.
• Abschließend setzen sich die Kinder auf den Boden, nehmen den Zeitungsball in die Hände und versuchen nun, durch Ziehen und Zerren den Ball in kleine Papierfetzen zu zerreißen. Wer möglichst viele davon hat, ist der „Sieger“. Anschließend werden die Papierfetzen natürlich gemeinsam eingesammelt.

Reifen sind perfekte Turngeräte. Sie bieten eine Reihe von Möglichkeit ...

So wirds gemacht

Gehen Sie mit den Kindern in den Turnraum oder in den Garten. Dort liegen in einem Kreis die Reifen verteilt. Jedes Kind setzt sich in einen Reifen. Geben Sie die nachfolgenden Anweisungen an die Kinder weiter:

1. Zum Aufwärmen stehen die Kinder auf und rennen um alle Reifen, ohne diese zu berühren. Sobald Sie in die Hände klatschen, stellt sich jedes Kind in den nächstgelegenen Reifen.
2. Die Kinder schieben die Reifen in Kreisform aneinander, so dass sich diese fast berühren. Nun hüpfen die Kinder auf beiden Beinen von Reifen zu Reifen.
3. Dieselbe Übung wie zuvor, nur dass die Kinder auf einem Bein von Reifen zu Reifen hüpfen.
4. Die Kinder hängen den Reifen auf den ausgestreckten Zeigefinger und gehen so langsam durch den Raum.
5. Als Nächstes legen die Kinder den Reifen auf den Boden, stellen sich hinein und gehen langsam rückwärts, indem sie den Reifen mit den Füßen nachziehen. Sie dürfen beim Gehen nicht aus dem Reifen heraustreten.
6. Dieselbe Übung wie zuvor, nur gehen die Kinder jetzt vorwärts.
7. Die Kinder legen sich auf den Boden, die Arme liegen ausgestreckt hinter dem Kopf, und mit den Händen halten sie den auf dem Boden abgelegten Reifen fest. Langsam heben sie die Arme mit dem Reifen hoch, der Oberkörper richtet sich auf, und die Kinder beugen sich mit den gestreckten Armen nach vorne zu den Füßen und versuchen, den Reifen vor den Füßen abzulegen.
8. Dieselbe Bewegung wird rückwärts durchgeführt.
9. Abschließend stellen sich alle Kinder in eine Reihe nebeneinander. Jeder hält seinen Reifen vor dem Körper, so dass dieser auf dem Boden steht und in den Raum weist. Das 1. Kind beginnt. Es legt seinen Reifen zur Seite und kriecht durch alle anderen Reifen. Sobald das Kind durchgekrochen ist, legt das „neue“ letzte Kind den Reifen zur Seite und kriecht ebenfalls durch alle aufgestellten Reifen. So geht es weiter, bis alle Kinder ihre Reifen abgelegt haben.

Luftballons sind bei allen Kindern bekannt und beliebt. Sobald diese m ...

So wirds gemacht

Jedes Kind erhält einen Luftballon, in den Sie vor dem Aufpusten eine kleine Glocke gegeben haben (wie an den Osterhasen aus Schokolade). Der verschlossene, aufgeblasene Ballon klingelt nun bei jeder Bewegung ganz leise.

Die Kinder gehen mit den Ballons in den Turnraum oder in den Garten auf die Wiese. Dort führen sie die folgenden Übungen durch. Aufgrund der leisen Glockentöne im Ballon eignet sich das Angebot hervorragend für eine ruhigere Phase im Alltag der Kinder.

• Die Kinder sitzen auf dem Boden, jeder bewegt seinen Ballon ganz vorsichtig.
• Nur ein Kind klingelt mit dem Ballon. Sobald der Ballon wieder verstummt ist, darf das nebensitzende Kind seinen Ballon in Schwingung versetzen. Dies geht reihum, bis jeder an der Reihe war.
• Die Kinder stehen auf und gehen durch den Raum, wobei man die Glöckchen nicht hören darf.
• Die Kinder gehen durch den Raum und bewegen den Ballon leicht im Kreis, so dass dieser klingt.
• Die Kinder suchen sich einen Platz im Raum. Sie halten die Ballons hoch über den Kopf, beugen sich vornüber, bis der Ballon den Boden berührt, und führen ihn wieder nach oben über den Kopf.
• Die Kinder setzen sich irgendwo im Raum auf den Boden in den Schneidersitz. Sie rollen den Ballon vorsichtig im Kreis auf dem Boden, um den Körper herum.
• Die Kinder legen sich zum Schluss auf dem Rücken auf den Boden. Der Ballon liegt auf dem Bauch und wird dort vorsichtig im Kreis bewegt, so dass das Glöckchen zu hören ist. Dabei halten die Kinder die Augen geschlossen.

Mit Kissen zu turnen macht Spaß, egal ob drinnen oder draußen. Jedes K ...

So wirds gemacht

Gehen Sie mit den Kindern in den Turnraum, bei guter Witterung auch nach draußen in den Garten. Jedes Kind hat von zu Hause ein kleines Kissen mitgebracht. Führen Sie mit den Kindern die nachfolgenden Übungen aus.

• Zum Aufwärmen rennen die Kinder im Kreis und hüpfen dabei über jedes Kissen, ohne es zu berühren.
• Sobald Sie in die Hände klatschen, läuft jedes Kind schnell zum eigenen Kissen zurück und setzt sich darauf.
• Dieselbe Übung, aber jetzt laufen die Kinder rückwärts (für ältere Kinder geeignet).
• Die Kinder legen sich das Kissen auf den Kopf und laufen kreuz und quer durch den Raum.
• Wie zuvor, nur jetzt verneigen sich die Kinder voreinander, sobald sie sich gegenüberstehen. Anschließend legen sie das Kissen wieder auf den Kopf und gehen weiter.
• Die Kinder gehen in den Vierfüßlerstand, legen sich das Kissen auf den Rücken und wandern so durch den Raum.
• Die Kinder nehmen das Kissen in die Hände und strecken die Arme weit über den Kopf nach oben. Sie gehen dazu auf den Zehenspitzen durch den Raum.
• Die Kinder klemmen die Kissen zwischen die Knie und versuchen so, sich zu bewegen.
• Die Kinder setzen sich auf den Boden, klemmen die Kissen zwischen die Füße und versuchen, es auf diese Weise hinter den Kopf zu werfen.
• Abschließend stehen alle Kinder wieder im Kreis, jedes hat sein Kissen in der Hand. Die Kissen werden nun so schnell wie möglich in eine Richtung weitergegeben, ohne dass sie dabei herunterfallen.

Das Turnen mit einem Stuhl ist ideal, vor allem um die Raum-Lage-Wahrn ...

So wirds gemacht

Gehen Sie mit den Kindern in den Turnraum. Jedes hat einen eigenen Kinderstuhl dabei. Geben Sie die folgenden Anweisungen an die Kinder weiter:

1. Jedes Kind sitzt auf dem Stuhl.
2. Zum Aufwärmen klettert jeder auf seinen Stuhl und springt hinunter, dies wird mehrfach wiederholt.
3. Die Kinder verteilen die Stühle im Raum. Sie beginnen, um die Stühle zu rennen. Sobald Sie in die Hände klatschen, muss sich jedes Kind so schnell wie möglich auf einen Stuhl setzen.
4. Wie zuvor, jedoch setzen sich die Kinder beim Klatschen nicht, sondern sie legen sich unter den Stuhl.
5. Die Kinder stellen alle Stühle in eine Reihe. Vor dem 1. Stuhl stellen sich die Kinder auf. Das 1. Kind beginnt und steigt auf einen Stuhl. Vorsichtig balanciert es über alle Stühle, springt am Ende herunter und kriecht auf dem Boden unter den Stühlen hindurch wieder zurück zum Ausgangspunkt. Hier wartet bereits das nächste Kind.
6. Die Kinder verteilen die Stühle wieder im Raum. Jedes Kind hüpft auf einem Bein um den Stuhl und setzt sich dann. Dasselbe wird anschließend mit dem anderen Bein durchgeführt, zum Schluss hüpfen die Kinder beidbeinig im Kreis um den eigenen Stuhl.
7. Die Kinder nehmen den Stuhl vor den Körper und heben ihn an den Beinen vorsichtig, so hoch sie können, in die Luft. Ohne Lärm wird der Stuhl langsam wieder abgesetzt.
8. Die Kinder legen sich mit dem Bauch auf die Sitzfläche des Stuhls und strecken Arme und Beine gerade in die Luft. Nach kurzer Zeit lockern sie sich. Das Anspannen wird mehrfach wiederholt.
9. Zum Schluss spielen die Kinder die „Reise nach Jerusalem“. Dabei darf jeweils das „ausscheidende“ Kind mit dem weggenommenen Stuhl zurück in den Gruppenraum gehen.