Ab 4 Jahren. Um die Funktionstüchtigkeit eines Spiegels zu erhalten ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Nachdem Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum Ihrer Kita eingefunden haben, fordern Sie die Kinder auf, sich gegenüberstehend platziert zu Paaren zusammenzufinden. Setzen Sie dann zur Einstimmung auf das Thema der Woche das Spiel vom schmutzigen Spiegel ein.

Spiegel werden aus beschichteten Glasplatten hergestellt. Sie verfügen ...

So wirds gemacht

Lassen Sie die Kinder zunächst den gesamten Basteltisch mit Zeitungspapier abdecken. Danach erhält jedes Kind eine Spiegelfliese, 3 Wasserbecher und 3 Pipetten. alle übrigen Materialien stellen Sie in griffbereiter Nähe in der Mitte des Tisches ab. Führen Sie dann in folgenden Schritten durch das Angebot:

1. Jedes Kind gibt von jeder Farbe zunächst 1–2 Tropfen in einen der Becher. Dann füllt es diesen bis zu einem Pegelstand von etwa 5 cm mit Leitungswasser auf. Mit Pinseln werden die Flüssigkeiten in den einzelnen Bechern miteinander vermischt. Abschließend wird jede verdünnte Farbe mit einer Pipette bestückt.
2. Daraufhin legt sich jedes Kind seine Spiegelfliese zurecht, um darauf ein individuell gestaltetes Bild zu erstellen. Zunächst wird etwas von dem Rasierschaum auf den Spiegel aufgesprüht. Dies kann in Form einer Kugel, Linie oder eines Kreises geschehen und sollte mit nicht mehr als einer Handvoll Schaum vonstattengehen. Mh, wie das duftet!
3. Anschließend kommen die verdünnten Fingerfarben zum Einsatz. Hier steht es jedem Kind frei, in welcher Intensität oder Auswahl die Farben verwendet werden.
4. Mit beiden Händen werden die Fingerfarben und der Rasierschaum miteinander vermischt. Dabei entstehen neue Farbkombinationen und Muster, die zu weiterem Experimentieren anregen. Nebenbei können die Kinder ihr Tun im Spiegel begutachten.
5. Nachdem die Fliese vollständig gestaltet wurde, werden die Hände gewaschen und getrocknet, um mit Hilfe eines Küchenkrepps ein Duplikat des Kunstwerkes anzufertigen. Hierzu wird das Papiertuch mittig auf die Fliese aufgelegt und mit sanftem Druck auf die Modelliermasse gedrückt. Nach dem Abziehen des Tuches erscheint spiegelbildlich das vollendete Bild.

Durch die Verwendung des Rasierschaums werden den Kindern nicht nur vielfältige taktile Reize geboten, sondern auch die Farbe auf dem Spiegel bzw. das Küchentuch fixiert.

Ab 3 Jahren. Ein einzelner Spiegel gibt detailgetreu das Abbild ein ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Stellen Sie zunächst mit den Kindern die Spiegelleiste für dieses Spiel her. Lassen Sie die Kinder ihre Spiegel eng nebeneinanderliegend vor sich auf dem Tisch platzieren. Die Spiegelflächen liegen dabei verdeckt zur Tischplatte. Nun werden nacheinander 2 ca. 16 cm lange Klebestreifen abgeschnitten und die 3 Fliesen an den parallel zueinanderliegenden Seiten verbunden. Nach dem Wenden der Fliesen werden die Enden der Klebebänder noch auf der Spiegelvorderseite angestrichen. Nun ist ein langer Spiegel erkennbar, der in 3 gleich große Segmente aufgeteilt ist. Dadurch können die Kinder bei ihrer Entdeckungstour durch Haus und Garten unterschiedlich viele Spiegel in ihr Spiel mit einbeziehen. Geben Sie den Kindern hierzu einige Fragen als Hilfestellungen mit auf den Weg.

Mögliche Ideen zum freien Entdecken wären:

• „Wie können Dinge verdoppelt werden?“
• „Was geschieht mit den Gegenständen, die vor 2 Spiegel gelegt werden?“
• „Faltet die Spiegelleiste zu einem Dreieck. Die Spiegel zeigen nach innen. Legt nach und nach Gegenstände unterschiedlicher Beschaffenheit und Länge in das Dreieck: Was erkennt ihr?“
• Was geschieht, wenn ihr zusätzlich noch einige Tropfen Wasser auf eines der Spiegelsegmente aufbringt?

Ab 3 Jahren. Beim Griff in die Verkleidungskiste ist der Einsatz ei ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Wählen Sie zunächst 2 Kinder der Gruppe aus, die dem Fallschirm die Funktion eines Theatervorhangs verleihen. Fordern Sie hierzu diese Kinder auf, sich an einem bereits ausgebreiteten Schirm gegenüber aufzustellen und die vor ihnen liegende Schlaufe mit den Händen festzuhalten. So entsteht ein Vorhang, zu dessen beiden Seiten sich die übrigen Kinder zu 2 gleich großen Theaterensembles aufstellen. Weiterhin verteilen Sie an beide Seiten die vorbereiteten Requisiten. Erklären Sie danach die Regeln dieses Spiels:

• Der Vorhang wird von den beiden ausgewählten Kindern nach oben gehalten, um die Sicht zum anderen Team zu verdecken.
• Eine Gruppe beginnt das Spiel, indem sie sich überlegt, wie viele Akteure aus der eigenen Gruppe bei der nächsten Szene für das Publikum sichtbar sein sollen. Dann setzen sich die ausgewählten Kinder ganz nah an den Vorhang auf den Boden.
• Durch das Anschlagen des Gongs werden die Zuschauer auf der anderen Seite zur Ruhe gerufen. Mit den Worten Der Vorhang öffnet sich lassen die beiden verantwortlichen Kinder den Fallschirm zu Boden gleiten. Die Zuschauer haben nun die Aufgabe, schnellstmöglich die Anzahl der am Boden sitzenden Akteure zu erfassen und laut auszurufen. Nachdem das Rätsel gelöst wurde, hebt sich der Vorhang wieder, und die 2. Gruppe stellt eine neue Szene dar, während die anderen die Rolle des Publikums einnehmen.
• Nachdem die Kinder diese Aufgabenstellung mehrmals abwechselnd ausgeführt haben, kommen die Requisiten ins Spiel. Wieder berät eine Gruppe, welche Anzahl der Akteure an der gezeigten Szene teilnehmen werden. diese wiederum dürfen sich aus dem Fundus der Requisiten bedienen, um die Spielszene zu unterstreichen.
• Auf das gewohnte Signal öffnet sich der Vorhang für ca. 10 Sekunden. In dieser Zeit hat die andere Gruppe die Aufgabe, sich alle dargebotenen Eindrücke zu merken. Wieder hebt sich der Vorhang als Sichtschutz. Diese Akteure bleiben weiterhin in ihrer bestehenden Szene am ausgewählten Platz sitzen.
• Nun muss die 2. Gruppe versuchen, die gezeigte Szene exakt gleich auf ihrer Seite des Vorhangs darzustellen. Nachdem alle Kinder (mit oder ohne Requisiten) ihre Plätze eingenommen haben, wird der Vorhang geöffnet. Die Kinder können an ihrem Gegenüber selbst kontrollieren, ob sie die Szene spiegelverkehrt dazu nachstellen konnten.
• Abwechselnd geht die Vorstellung dies- und jenseits des Vorhanges weiter, bis ein großer Beifall diese Aktion beendet.

Ab 4 Jahren. Gezeichnete Formen und Figuren lassen sich durch eine ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Reichen Sie jedem Kind eine kopierte Vorlage der Spiegel-Spielerei. Mit Hilfe der Rasterpunkte und Linien sollen die Kinder unterschiedliche geometrische Formen einzeichnen. Wer möchte, kann bei dieser Aufgabe auch noch zusätzlich ein Lineal benutzen. Nach der Fertigstellung der Figuren werden diese mit der entsprechenden Seiten- und Eckenanzahl benannt. Dann kommt der Spiegel zum Einsatz. Er wird zunächst an eine der Figurenseiten angesetzt. Welche Figur ist nun im Spiegel zu erkennen? Wie viele Ecken hat sie? Was passiert, wenn ihr den Spiegel auf dem Raster quer durch die Form aufsetzt und ihn mehrmals rhythmisch vor- und zurückbewegt?

Was geschieht?

Der Spiegel gibt die vorgezeichneten Grundformen identisch wieder. Wenn er genau auf einer Endlinie angesetzt wurde, wird die Form spiegelverkehrt direkt im Anschluss an die reelle Form angezeigt. Ein Rechteck wirkt dabei im Gesamtbild doppelt so lang. Die Kinder lernen auf diese Weise spielerisch den Begriff der Symmetrieachse kennen.

Durch das rhythmische Bewegen des Spiegels erscheinen die Formen ständig in unterschiedlichen Spiegelungen, was den Spiegelbildern eine gewisse Lebendigkeit verleiht. Ein Dreieck verwandelt sich auf diese Weise leicht in den Flügel eines Schmetterlings.