Die Geschichte des St. Martin prägt meist Jahr für Jahr den Kindergartenalltag. Gerade im aktuellen Zeitalter stehen Hilfsbereitschaft und die Bereitschaft zum Teilen für ein soziales Miteinander. Thematisieren Sie kindgerecht und spielerisch die Geschichte und Bräuche des Martinsfestes und vermitteln Sie gleichzeitig wichtige Werte. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „St. Martin“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Indem die Kinder ein Gesicht auf eine Butterbrottüte aufmalen, entsteh ... Angebot ansehen
Die Kinder staunen, wenn sie sehen, wie Sie ihnen die Martinsgeschicht ... Angebot ansehen
Sie fördern die Spracherfahrung und die Ausdrucksfähigkeit der Kinder, ... Angebot ansehen
Sie fördern die Konzentration der Kinder, wenn Sie die Puzzleteile zu ... Angebot ansehen
Sie fördern die Ausdrucksfähigkeit der Kinder mit diesem thematischen ... Angebot ansehen
Ob mit Kinderliedern, Bastelangeboten oder Ritualen wie dem Laternenum ... Angebot ansehen
Die sogenannte Martinsbrezel ist in vielen Regionen fester Bestandteil ... Angebot ansehen
Die Geschichte des St. Martin lehrt den Kindern auch wichtige soziale ... Angebot ansehen
Die Hilfsbereitschaft des St. Martin wird in seiner Geschichte deutlic ... Angebot ansehen
Mit diesem animierenden Bewegungsspiel kann die Geschichte des St. Mar ... Angebot ansehen
Indem die Kinder ein Gesicht auf eine Butterbrottüte aufmalen, entsteh ...
Legen Sie die Materialien für die Kinder auf einem Tisch bereit.
Die Kinder malen auf die Vorder- und Rückseite der Butterbrottüte ein gespenstiges Gesicht auf. Dazu benutzen sie den schwarzen Wachsmaler.
Anschließen falten sie die Tüte auf und stellen sie mit der offenen Seite nach oben auf den Tisch. Nun drücken die Kinder die Tütenöffnung zusammen und tackern die Tüte ausgehend von den Außenseiten zu. In der Mitte lassen sie ein etwa 2 cm großes „Loch“.
Durch das Loch fädeln die Kinder dann die Glühbirne des Laternenstabs bzw. haken den Stab dort ein, indem sie die Öse vorsichtig durch das Butterbrotpapier stechen.
Fertig ist die erste selbst gebastelte Laterne.
Sie pusten den weißen Luftballon auf. Bevor Sie das obere Ende zuknoten, stecken Sie die Glühbirne des Laternenstabs durch die Öffnung – ggf. entweicht hier etwas Luft, das macht aber nichts, denn je kleiner, umso handlicher für die Jüngsten.
Mit dem schwarzen Edding malen die Kinder mit Ihrer Hilfe ein oder zwei (Vorder- und Rückseite) Gespenstergesichter auf den weißen Ballon auf.
Aus den weißen Pappstreifen falten die Kinder mit Ihrer Unterstützung Hexentreppen. Diese kleben sie anschließend mit dem Tesafilm als Gespensterarme und -beine an die Laterne an.
Für 1 Laterne benötigen Sie:
Für die Variante:
Die Kinder staunen, wenn sie sehen, wie Sie ihnen die Martinsgeschicht ...
Bauen Sie aus den Bauklötzen oder den Duplo-Steinen ein Tor, das so groß ist, dass das Playmobilpferd mit Reiter hindurchpasst. Stellen Sie die Martinsfigur und ihr Pferd hinter das Tor und setzen Sie den Bettler z. B. angelehnt an das Tor davor.
Versammeln Sie sich mit den Kindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. Dann sprechen Sie den Text aus der linken Spalte und führen dazu die Bewegungen aus der rechten Spalte aus.
Text: | Bewegungen: |
St. Martin ritt auf seinem Pferd. | Pferd mit Reiter wird bewegt. |
Dazu trug er auch ein großes Schwert. | Sie deuten auf das Schwert. |
Vor dem Stadttor hielt sein Pferdchen an. | Sie halten das Pferd mit dem Reiter vor dem Stadttor an. |
Denn dort saß ein armer Mann. | Sie deuten auf den armen Mann. |
Martin hatte Mitleid, denn dem Mann war kalt. | Sie schauen traurig und deuten auf Martin. |
Drum teilte Martin mit dem Schwert sein Gewandt. | Sie teilen mit der Martinsfigur bzw. mit dessen Schwert den Mantel. |
Ein Mantelteil gab er dem armen Mann, | Sie geben einen Mantelteil der Figur, die den armen Mann darstellen soll. |
das andere zog er selbst wieder an. | Die zweite Mantelhälfte legen Sie der Martinsfigur wieder um die Schulter. |
Schnell wie der Wind ritt Martin wieder fort. | Sie bewegen die Martinsfigur auf dem Pferd wieder davon. |
Der Bettler freute sich in all seiner Not! | Alle klatschen in die Hände. |
Sie fördern die Spracherfahrung und die Ausdrucksfähigkeit der Kinder, ...
Drucken Sie das Bild aus dem Zusatzmaterial einmal in Größe DIN A4 aus. Laminieren Sie es zur besseren Haltbarkeit.
Versammeln Sie sich mit den Kindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. Dann präsentieren Sie das Bild in der Kreismitte. Drumherum drapiert jedes Kind seine Laterne. Deren Lichter lassen Sie brennen. Den Raum dunkeln Sie so ab, dass die Kinder das Bild noch gut erkennen können, die Lichter der Laternen jedoch deutlich leuchtend zu sehen sind.
Dann lassen Sie die Kinder erzählen, was sie auf der Abbildung sehen. Natürlich dürfen die Kinder auch die Laternen, deren Lichter und den Kontrast zur Dunkelheit beschreiben.
Sie unterstützen die Kinder dabei, indem Sie beispielsweise fragen: „Was ist das für ein Tier?“; „Wer sitzt auf dem Pferd?“; „Was hat er an?“; „Wer ist der andere Mann?“; „Was trägt der andere Mann?“ etc.
Anschließend können die Kinder mit den leuchtenden Laternen in der Kreismitte herumlaufen, während Sie mit dem Rest der Gruppe ein Martinslied singen – beispielsweise das „Lieblingsmartinslied“ Ihrer Kita. So bekommen die Kinder einen Gesamteindruck des Martinsfestes.
Damit fördern Sie das Wohlbefinden in der Gruppe und die Vorfreude auf das (möglicherweise) bevorstehende Martinsfest.
Sie führen die Aktion wie oben beschrieben durch. Bieten aber allen Kindern zusammen 1 Laterne an, die bestaunt und im Wechsel durch den Raum getragen werden kann.
Variante:
Sie fördern die Konzentration der Kinder, wenn Sie die Puzzleteile zu ...
Drucken Sie das Foto in DIN A4 und Farbe aus. Laminieren Sie das Foto zur besseren Haltbarkeit. Schneiden Sie es in 4 beliebige Puzzleteile. Anschließend legen Sie alles in den Karton zur Aufbewahrung.
Die Kinder entnehmen die Puzzleteile dem Karton und betrachten sie. Mit Ihrer Hilfe setzen die Kinder das Puzzle der Martinsgans zusammen. Sie unterstützen die Kinder mit diesem kleinen Gedicht:
„Eine kleine Gans, die ging spazieren.
Wollte ihre Federn nicht verlieren.
Lief nach Haus, so schnell sie kann.
Wen traf sie dort im Stall?
Na klar: den Martinsmann!“
Sie fördern die Ausdrucksfähigkeit der Kinder mit diesem thematischen ...
Wenn die Kinder in der Martinszeit am Frühstückstisch, Mittagstisch oder bei einem Snack sitzen, bietet es sich an, folgenden Tischspruch mit den Kindern aufzusagen:
„Der Martin teilte mit dem Schwert
einst seinen Mantel – und dabei saß er auf seinem Pferd!
Ein Mantelteil bekam der arme Mann,
das andere zog Martin wieder an.
Wir wollen heute auch unser Essen miteinander teilen
Und nun nicht länger mit diesem Spruch verweilen!
Guten Appetit.“
Für dieses Angebot benötigen Sie keine weiteren Materialien.
Ob mit Kinderliedern, Bastelangeboten oder Ritualen wie dem Laternenum ...
Stellen Sie einen Stuhlkreis im Nebenraum auf und breiten Sie die Decke in der Mitte aus. Legen Sie die Instrumente auf die Decke. Der ausgedruckte Text der Klanggeschichte sollte auf Ihrem Stuhl liegen.
St. Martin
Martin war ein guter Mann.
Als Soldat mit Schwert und Rüstung immer bereit zu helfen.
Eines Tages ritt Martin mit seinem Pferd zur Stadt.
Bitterkalt war es im Winter.
Doch Kälte und Wind machten dem warm angezogenen Martin nichts aus.
Vor dem Stadttor saß ein Bettler.
Er bibberte vor Kälte und spürte den starken Wind.
Der arme Mann hörte das Reiten von Martins Pferd.
Martin sah den armen Mann.
Es machte ihn traurig, dass es ihm an warmer Kleidung fehlte.
So entschied sich Martin, etwas Gutes zu tun.
Er nahm sein Schwert und schnitt seinen eigenen Mantel in 2 Teile.
Martin gab dem Mann den einen Teil und behielt den Rest.
Der Bettler freute sich und dankte Martin.
Doch Martin brauchte den Dank nicht.
Er ritt weiter, um noch mehr Gutes zu tun.
Im Anschluss darf sich jedes Kind ein Instrument von der Decke aussuchen und es spielen. Lassen Sie der Gruppe ruhig Zeit zum Erkunden und Kennenlernen der Klänge.
Dann verteilen Sie reihum die Rollen und benennen das Wort oder die Wörter, bei denen das jeweilige Kind das Instrument spielen darf. Die Tabelle dient hier als Vorschlag und Orientierung:
Textstelle | Instrument/Spielweise |
Schwert, schnitt | Über Glockenspiel mit Schläger streichen |
Ritt, Reiten | Klanghölzer aufeinanderschlagen |
Bitterkalt, Kälte, bibbern | Schellenkranz rasseln |
Wind | Trommel mit den Händen reiben |
traurig | In aufgezogene Vogelpfeife/Kolbenflöte pusten und Kolben nach oben drücken |
dankte | In Vogelpfeife/Kolbenflöte pusten und Kolben aufziehen |
Lesen Sie dann den Text erneut vor und verbinden Sie die Geschichte gemeinsam mit den Klängen.
Bitten Sie dann die Kinder, die Instrumente zu tauschen und wiederholen Sie die Klanggeschichte. Natürlich können auch die Kinder gefragt werden, welche Instrumente sie für die Textstellen gut fänden. Beziehen Sie die Gruppe aktiv mit ein.
Mit etwas Übung wird das Angebot bestimmt zu einem tollen Lernerlebnis.
Achten Sie unbedingt darauf, langsam und deutlich zu sprechen sowie nach den hervorgehobenen Textstellen Sprechpausen zu machen. Suchen Sie gern zu Beginn noch Blickkontakt zu dem Kind, das an der Reihe ist, um die Durchführung zu vereinfachen.
Die sogenannte Martinsbrezel ist in vielen Regionen fester Bestandteil ...
Legen Sie die Ausmalvorlagen und bunten Stifte im Kreativ- oder Gruppenraum auf einen geeigneten Tisch.
Treffen Sie sich mit den Kindern am Tisch. Beginnen Sie zunächst mit einem Gespräch über die Geschichte des St. Martin. Die Gruppe kann bestimmt schon etwas dazu sagen! Erklären Sie dann, dass es in einigen Regionen Brauch ist, zum Martinsfest eine Martinsbrezel zu essen.
Motivieren Sie die Gruppe, ihre eigene Martinsbrezel zu gestalten und anzumalen. Verteilen Sie die Ausmalvorlagen und los geht’s! Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ob bunt, mit Mustern oder einfarbig. Jedes Kind darf hier seine individuellen Ideen einbringen.
Zum Abschluss können die bemalten Martinsbrezeln beispielsweise in den Portfoliomappen abgeheftet werden.
Die Geschichte des St. Martin lehrt den Kindern auch wichtige soziale ...
Legen Sie die Materialien in die Mitte eines Tisches im Gruppen- oder Nebenraum.
Setzen Sie sich mit den Kindern an einen Tisch.
Gehen Sie zunächst noch einmal inhaltlich auf die Geschichte des St. Martin ein. Das Teilen von St. Martin sollte dabei im Fokus stehen. Stellen Sie Fragen wie:
Nun darf jedes Kind selbst einmal in die Rolle des gütigen St. Martin schlüpfen. Dafür werden die Materialien in der Mitte des Tisches genutzt.
Das erste Kind bekommt die Aufgabe, die Knete so zu teilen, dass alle Kinder am Tisch möglichst die gleiche Menge abbekommen. Ist das geschafft, darf das zweite Kind ein Stück Zeitungspapier gerecht verteilen. Nun verfahren Sie mit den 6 Korken, dem Stück Brot und den 6 Holzstiften weiter. Die 12 Eisstäbchen zu verteilen, wird vielleicht eine etwas schwierigere Aufgabe – gern darf sich die Gruppe gegenseitig unterstützen und helfen.
Am Ende sollten alle Kinder von allen Gegenständen dieselbe Menge haben.
Teilen wie St. Martin!
Finden Sie gemeinsam mit den Kindern noch weitere Gegenstände im Kindergartenalltag, die gerecht verteilt werden können.
Die Hilfsbereitschaft des St. Martin wird in seiner Geschichte deutlic ...
Legen Sie die Materialien in die Kiste und decken Sie diese mit einer Decke zu. Stellen Sie die Kiste in die Mitte eines Stuhlkreises. Legen Sie den roten Umhang auf Ihren Platz.
Setzen Sie sich mit der Gruppe in einen Sitzkreis.
Gehen Sie auf die Hilfsbereitschaft des St. Martin ein. Stellen Sie Fragen wie:
Hier können die Kinder bestimmt schon einige Beispiele aufzählen.
Erklären Sie nun das Rollenspiel: Die Kinder dürfen sich abwechseln und in die Rolle des St. Martin schlüpfen. Dafür zieht das Kind, das St. Martin sein möchte, den roten Umhang an. So kann die Gruppe St. Martin erkennen. St. Martin geht kurz vor die Tür. Nun darf sich ein Kind freiwillig melden, was sich im Spiel die Hilfe Martins einfordern möchte. Dafür darf das Kind in die Kiste gucken und sich einen Gegenstand merken.
Dann ruft die Gruppe „St. Martin, hilf uns“. Das ist das Zeichen für das Kind, das vor der Tür steht, hineinzukommen. Martin darf nun sagen: „Wer braucht meine Hilfe?“ Das Kind, das sich einen Gegenstand herausgesucht hat, darf den Arm heben und Martin erzählen, was es verloren hat. Nun darf St. Martin vorsichtig unter der Decke erfühlen, ob er den Gegenstand findet und ihn dem Kind zurückgeben. Das Kind bedankt sich und die Rollen werden getauscht. Achten Sie beim letzten verbliebenen Gegenstand darauf, dass das Kind den Namen nicht verrät, sondern Martin selbst fühlt, um zu erraten, was das Kind braucht.
Ein Rollenspiel mit Lernfaktor.
Achten Sie darauf, dass das Angebot auf Freiwilligkeit basiert, um keine unangenehme Situation für das Kind zu schaffen.
Mit diesem animierenden Bewegungsspiel kann die Geschichte des St. Mar ...
Stellen Sie die Turnbank in der Turnhalle auf.
Nehmen Sie die Handtrommel und das Zeitungspapier und treffen Sie sich gemeinsam mit den Kindern im Turnraum.
Erzählen Sie, dass die Geschichte des St. Martin zum Leben erweckt wird.
Nehmen Sie die Trommel hinzu. Solange die Kinder die Trommel hören, dürfen sie durch die Turnhalle laufen. Sobald die Trommel verstummt, hören sie einen Auftrag.
Auftrag | Körperbewegung |
St. Martin ritt auf seinem Pferd. | Die Kinder dürfen das Reiten auf einem Pferd imitieren |
Im Winter war es sehr windig. | In Bauchlage auf den Boden |
Ein armer Bettler bibberte vor Kälte. | Auf eine Bank stellen und bibbern imitieren |
Verfahren Sie zunächst mit diesen drei Aufträgen, um die Kinder etwas „aufzuwärmen“. Variieren Sie gern mit der Reihenfolge. Im Verlauf reichen zum Hereinrufen nur Schlagwörter wie „reiten“, „windig“ und „bibbern“. So steigern Sie das Tempo!
Nach mehreren Wiederholungen kommt noch eine neue Aufgabe hinzu. Fragen Sie die Kinder, welcher Teil der Geschichte noch fehlt? Das Teilen des Mantels natürlich!
Für diesen Auftrag befestigen Sie bitte bei jedem Kind eine Wäscheklammer am oberen Rand des Kragens auf Rückenseite. Klemmen Sie je eine Seite Zeitungspapier bei 3 Kindern an die Wäscheklammer.
Nun verfahren Sie mit der gewohnten Spielweise fort. Der letzte Auftrag sollte dann sein:
Auftrag | Körperbewegung |
St. Martin teilte seinen Mantel | Zu einem Kind ohne Zeitungspapier gehen, Zeitungspapier gemeinsam zerteilen und an Wäscheklammer befestigen |
Beim Teilen werden die Kinder zusammenarbeiten müssen. Das fördert zusätzlich das Sozialverhalten!
Tauschen Sie im Anschluss die Rollen, indem die 3 Kinder, die gerade ein Stück Zeitung bekommen haben, nun ein neues erhalten und teilen dürfen. Rufen Sie die bekannten Aufträge herein und enden Sie wieder mit dem Teilen des Mantels.
Treffen Sie sich zum Abschluss und zum Verschnaufen in einem Sitzkreis. Fragen Sie, wie die richtige Reihenfolge der Geschichte ist. Bekommen die Kinder sie nach dem Spiel noch zusammen?
Ein Bewegungsspaß mit Lernfaktor!
Achten Sie darauf, dass die Kinder mit Turnschläppchen oder barfuß laufen, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren.