Vorbeifahrende Feuerwehrautos lösen bei allen Kindern Begeisterung und Faszination aus. Mit dem aktuellen Wochenfahrplan stellen Sie in Sachgesprächen, kreativen Angeboten und Bewegungsstunden die wertvolle Arbeit der Feuerwehrleute in den Mittelpunkt. Sie thematisieren, wo die Feuerwehr helfen kann und wie man diese erreicht. Ebenso leisten Sie durch Experimente und Entdeckungsreisen durch die Kita einen wichtigen Präventionsbeitrag in Sachen Brandschutz.
Wie sieht ein Feuerwehrauto aus? Wo kann die Feuerwehr helfen, und wie ... Angebot ansehen
Wer Feuerwehrmann werden will, muss kräftig trainieren! In der heutige ... Angebot ansehen
„Was geschieht im Ernstfall bei einem Brand?“ Ohne Ihren Kindern Angst ... Angebot ansehen
In 4 verschiedenen Experimenten gehen die Kinder physikalischen Gesetz ... Angebot ansehen
Zum Wochenabschluss wird die Fantasie der Kinder angeregt. Aus Papptel ... Angebot ansehen
Wie sieht ein Feuerwehrauto aus? Wo kann die Feuerwehr helfen, und wie ...
Suchen Sie im Vorfeld ein Foto von einem Feuerwehrauto und einem Feuerwehrmann im Internet. Drucken Sie diese aus, und kleben Sie diese auf ein weißes Plakatpapier.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Kreis. Legen Sie das Feuerwehrplakat in die Mitte, und lassen Sie die Kinder kurz benennen, was sie sehen. Berichten Sie, dass Sie ein Gedicht von der Feuerwehr dabeihaben und dieses den Kindern nun vorstellen möchten. Machen Sie das Gedicht durch begleitende Mimik, Gestik und Bewegung spannender für die Kinder.
Wiederholen Sie das Gedicht, und lassen Sie die Kinder mitsprechen und sich bewegen.
Arbeiten Sie das Gedicht in einem Sachgespräch auf, und halten Sie auf dem Plakat fest, was die Kinder schon wissen. Dabei setzen Sie gezielte Impulsfragen:
„Wie sieht das Feuerwehrauto aus?“
Es hat eine Leiter, die man ausfahren kann; meterlange Schläuche, Werkzeuge etc.
„Welche Kleidung trägt der Feuerwehrmann?“
Einen feuerfesten Mantel, einen Helm, Stiefel, einen Gurt mit Werkzeug etc.
„Wo hilft die Feuerwehr?“
Wenn es brennt, bei Unfällen, bei Überschwemmungen etc.
Das Plakat mit den gesammelten Informationen stellen Sie im Gruppenraum oder in der Garderobe aus. So können Sie auch den Eltern einen Eindruck in Ihr neues Thema geben.
Gedicht: „Feuerwehr“ | |
Wenn es einmal irgendwo brennt oder an anderer Stelle klemmt, ruf ich schnell die 112, und die Feuerwehr flitzt herbei. Sie muss retten, bergen, löschen, schützen und so die Menschen in Not unterstützen. Auch das Feuerwehrauto gefällt mir sehr, mit Wasserschlauch, Leiter und vielem mehr. Wenn es einmal irgendwo brennt oder an anderer Stelle klemmt, ruf ich schnell die 112, und die Feuerwehr flitzt herbei. Die Nummer ist nur im Ernstfall zu gebrauchen, man darf sie nicht im Spaß missbrauchen. |
Mit den Fingern 2-mal die „1“ und 1-mal die „2“ zeigen.
So tun, als würde man eine Leiter hochsteigen. Mit den Fingern 2-mal die „1“ und einmal die „2“ zeigen. Mit dem Zeigefinger „verneinen“. |
Wer Feuerwehrmann werden will, muss kräftig trainieren! In der heutige ...
Für das Feuerwehrmann-Training brauchen Sie etwas Platz im Raum. Treffen Sie, bevor es losgeht, einige Vorbereitungen:
Laden Sie nun Ihre kleinen Feuerwehrmänner zur Bewegungsstunde ein.
Zunächst rennen die Kinder durch den Raum. Dabei „fahren“ sie natürlich durch den Raum und können Auto- oder Sirenengeräusche von sich geben. Auf ein vereinbartes Signal hin (z. B. ein Schlag auf das Tamburin) bleiben alle Autos stehen.
Manchmal ist viel Verkehr: Die Kinder müssen langsam gehen/fahren. Variieren und wiederholen Sie die Möglichkeiten.
Alle Feuerwehrmänner bleiben stehen und suchen sich einen Platz im Raum. Feuerwehrmänner-Training ist angesagt:
Nun wird die Feuerwehr zu ihrem 1. Einsatz gerufen. Irgendwo brennt es. Legen Sie nun die Chiffontücher auf die zuvor gespannte Schnur. Die Kinder stellen sich im Abstand von ca. 2–3 m vor der Schnur auf. Als Wassermunition, um das Feuer zu löschen, versuchen sie, mit Bällen die roten Tücher von der Schnur zu werfen. Sind alle Tücher heruntergefallen, ist der 1. Einsatz beendet.
Irgendwo droht ein Staudamm überzulaufen, den die Feuerwehr mit Sandsäcken abdichten muss. Dazu stellen sich alle Kinder (wie in einem Zug) in einer Reihe auf. Vor das 1. Kind in dieser Reihe werden die Sandsäckchen gelegt. Die Feuerwehrmänner müssen kooperieren: Das 1. Kind nimmt einen Sandsack und reicht diesen über den Kopf hinweg an seinen Hintermann. Der wiederum gibt das Säckchen ebenso weiter an seinen Hintermann, bis dieses beim letzten Kind in der Reihe angekommen ist. Der letzte Feuerwehrmann legt das Säckchen hinter sich auf den Boden.
Auf diese Weise werden alle Säckchen transportiert. Auch hier kann variiert werden: Die Kinder stellen sich in Grätsche auf und reichen die Säcke zwischen den Beinen hindurch. Zum Abschluss dieses Einsatzes legen die Kinder die Sandsäcke um die Turnmatte herum.
Zum letzten Einsatz treffen sich alle vor der Sprossenwand. Die Feuerwehr wird gerufen, um Tiere zu retten, die sich auf hohen Bäumen verirrt haben. Die Kinder klettern nacheinander auf die Sprossenwand und retten dort ein Kuscheltier.
Nach dem langen Einsatztag machen die Feuerwehrmänner dann eine Pause. Jedes Kind sucht sich einen Platz im Raum und legt sich dort auf den Boden. Dort wird für einige Sekunden Stille bewahrt, bevor sich die Kinder abschließend recken und strecken.
„Was geschieht im Ernstfall bei einem Brand?“ Ohne Ihren Kindern Angst ...
Treffen Sie sich mit den Kindern zunächst im Kreis. Stellen Sie der Gruppe die Frage, woran Sie in der Kita merken würden, dass es brennt. Es folgen Antworten, wie „Man sieht es oder man riecht es“. Damit haben die Kinder Recht. Nutzen Sie aber die Gelegenheit, um auf die Rauchmelder, die überall an der Decke hängen, hinzuweisen.
Fragen Sie weiter: „Was passiert mit den Rauchmeldern, wenn es anfängt, zu brennen oder stark zu qualmen?“ Sammeln Sie die Ideen der Kinder, und bestätigen Sie, dass diese laut anfangen zu piepen. (Eventuell können Sie das Geräusch des Melders demonstrieren. Aber nur nach Absprache/Abklärung.) Gehen Sie mit den Kindern auf Entdeckungsreise, und zählen Sie gemeinsam alle Rauchmelder, die Sie finden.
Treffen Sie sich wieder mit den Kindern im Kreis. Erzählen Sie, dass es in allen großen Gebäuden, z. B. in Kaufhäusern oder Krankenhäusern, Fluchtwegschilder gibt. Diese sind dazu da, dass man im Ernstfall immer einen Weg nach draußen findet. Vielleicht raucht es bei einem Brand stark, oder man kennt sich nicht aus. Dann zeigen einem die Fluchtwegschilder den Weg in die Freiheit.
Auch in Ihrer Kita hängen Fluchtwegschilder. Machen Sie einen weiteren Spaziergang mit den Kindern, und gehen Sie auf die Suche nach Ihren Fluchtwegschildern. Folgen Sie diesen spielerisch. Wo und wie führen Sie Ihre Schilder nach draußen?
Gehen Sie weiter bis zu Ihrem Sammelplatz, an dem Sie sich mit Ihren Kindern im Ernstfall treffen würden.
In 4 verschiedenen Experimenten gehen die Kinder physikalischen Gesetz ...
Dieses Experiment sollten Sie wegen des sensiblen Umgangs mit Feuer in Kleingruppen von max. 4 Kindern durchführen.
Stellen Sie alle Materialien auf das Tablett, und laden Sie die Kinder dazu ein. Fragen Sie im Vorfeld, wer eine Idee hat, wie man Feuer löschen kann. Geben Sie aber zu bedenken, dass die Kinder niemals allein mit Feuer spielen oder sich an ähnlichen Experimenten versuchen dürfen. Stellen Sie für alle Fälle einen großen Eimer Wasser bereit, und achten Sie darauf, dass langes Haar mit einem Gummi o. Ä. zurückgebunden wird.
Lassen Sie die Kinder in allen Versuchsgängen die Teelichter/Kerze mit Ihrer Unterstützung selbst anzünden. Auch ein sicherer Umgang mit Streichhölzern o. Ä. will gelernt sein!
Kerze auspusten:
Nachdem ein Kind die Kerze angezündet hat, darf es diese auf herkömmlichem Weg auspusten. „Warum geht die Kerze durch Pusten aus?“
Lassen Sie die Kinder spekulieren.
Behalten Sie aber Ihr Rucksackwissen im Blick: Wenn man in die Kerzenflamme bläst, trennt man die heiße Flamme vom brennbaren Docht. Dadurch sinkt die Entzündungstemperatur sehr schnell, die es zum Brennen braucht. Bei einem Lagerfeuer, Glut oder großen Bränden lässt Luft die Flammen jedoch erst recht auflodern. Pusten nützt also nur etwas bei Kerzen!
Teelichtflamme mit Glas ersticken:
Lassen Sie ein Kind das Teelicht anzünden. Nun wird versucht, die Flamme zu ersticken, indem ein kleines Glas über die Kerze gestellt wird. Die Kerze erlischt. „Warum geht die Flamme dadurch aus?“ (Feuer braucht Sauerstoff, um zu brennen.) Zünden Sie die Kerze erneut an, und lassen Sie ein weiteres Kind die Flamme mit einem größeren Glas ersticken. „Geht das auch?“
„Gibt es einen Unterschied?“ (Bei dem größeren Glas dauert es länger, bis die Flamme ausgeht.)
„Warum?“ (Weil im Glas mehr Sauerstoff vorhanden ist.)
Teelichtflamme mit Sand ersticken:
Das Teelicht wird erneut angezündet. Ein Kind gibt mit einem Esslöffel Sand auf die Flamme. Die Flamme erlischt erneut, weil auch hier der Kerze die Luft zum Atmen genommen wird.
Kerze mit Wasser löschen:
Im letzten Versuch wird eine „normale“ Kerze angezündet, da diese mit Wasser gelöscht wird. Verwenden Sie dazu keinesfalls das Teelicht! Teelichter bestehen zum Großteil aus Öl (Fett). Trifft brennendes Fett auf Wasser, kann dies zu einer Stichflamme führen (ähnlich einer brennenden Pfanne, die man mit Wasser löschen möchte.)
Ein Kind schüttet das Wasser über die brennende Kerze. Sie erlischt. „Warum kann Wasser Feuer löschen?“ (Wasser hat eine kühlende Wirkung und entzieht dem Feuer die Hitze.)
Zum Wochenabschluss wird die Fantasie der Kinder angeregt. Aus Papptel ...
Drucken Sie die Helmvorlage im Vorfeld aus. Übertragen Sie diese auf einen festen Karton, damit die Kinder sie als Schablone nutzen können. Bereiten Sie dann den Arbeitsplatz vor, an dem die Kinder kreativ werden können.
Zunächst legen die Kinder die Schablone kongruent auf den Pappteller und übertragen die Umrisse. Der Helm wird der Linie entlang ausgeschnitten und anschließend mit roter Fingerfarbe (mit Pinseln) bemalt.
Nach dem Trocknen zeichnen die Kinder frei Hand das „weiße Schild“ auf ein Blatt Papier. Dieses kann mit Name und Alter des Feuerwehrmanns versehen werden, bevor es auf den Helm geklebt wird.
Befestigen Sie am linken und rechten Rand des Helms das Gummiband (nehmen Sie dabei Maß am Kopf des Kindes), damit der Helm getragen werden kann.