In verschiedene Rollen zu schlüpfen, bedeutet für Kinder etwas ganz Besonderes. Das Eintauchen in Geschichten, sich als Superheld*in oder das Lieblingstier fühlen. Theater- und Rollenspiele geben dem Kind die Möglichkeit, spielerisch mit der eigenen Identität zu experimentieren. Nehmen Sie auch die Jüngsten mit in die Welt der Theaterspiele, indem Sie einen ersten Einstieg in das Thema bieten. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Theaterspielen mit Kindern“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Um sich mit Theater auseinanderzusetzen und in fremde Rollen schlüpfen ... Angebot ansehen
Theaterspielen bedeutet auch, sich in eine andere Rolle hineinzuverset ... Angebot ansehen
Mit diesem Lied kann Wissen über das Theater ganzheitlich vermittelt w ... Angebot ansehen
Sensorik-Beutel sind besonders für die Kleinsten im Kindergartenalltag ... Angebot ansehen
Mithilfe von Fingerfarbe und einer Malvorlage kann das Kind seine eige ... Angebot ansehen
Mit diesem Klassiker schlüpfen die Kinder spielerisch in kleine Rollen ... Angebot ansehen
Theaterschauspieler lernen nicht nur, sich sprachlich gut auszudrücken ... Angebot ansehen
Welches Kind träumt nicht davon, eine Rolle im aktuellen Lieblingsbuch ... Angebot ansehen
Geht es Ihnen auch so? Kaum entsteht eine Projektionsfläche aus Licht ... Angebot ansehen
Rotkäppchen, Dornröschen oder vielleicht doch lieber das eigene Kinder ... Angebot ansehen
Um sich mit Theater auseinanderzusetzen und in fremde Rollen schlüpfen ...
Drucken Sie die Vorlage aus und schneiden Sie die einzelnen Gesichter heraus.
Treffen Sie sich mit der Gruppe im Sitzkreis.
Fragen Sie die Kinder, wo Nase, Augen und Mund sind. Vielleicht kann das eine oder andere Kind auch bereits eine lustige Grimasse vormachen.
Legen Sie die Gesichter offen in die Mitte des Kreises auf den Boden. Benennen Sie die Gesichtsausdrücke. Ahmen Sie nun ein Gesicht nach und bitten Sie die Kinder zu erraten, welches Bild imitiert wird. Dafür muss die Gruppe Sie genau beobachten.
Das Kind, welches glaubt es zu wissen, darf gern aufstehen, das Bild nehmen und es hochhalten. Lösen Sie auf und machen Sie das Gesicht nun mit der Großgruppe nach.
Verfahren Sie weiter, bis alle Gesichtsausdrücke erkannt und benannt wurden und jedes Kind die Möglichkeit hatte, es nachzumachen.
Im Anschluss können Sie auch gemeinsam Grimassen machen und die Gesichtsmuskeln auflockern. Machen Sie beispielsweise einen Kussmund vor oder ziehen mit den Händen an den Ohren und strecken die Zunge heraus. Spielen Sie mit den Möglichkeiten der Mimik.
Ein einfaches Spiel, das als Grundlage zum späteren Theaterspielen genutzt werden kann und auflockert.
Theaterspielen bedeutet auch, sich in eine andere Rolle hineinzuverset ...
Legen Sie die Matten aneinander und mittig im Turnraum aus.
Gehen Sie mit der Kleingruppe in den Turnraum auf die Matten.
Erklären Sie den Kindern, dass dort die „Bühne“ ist. Hier kann vorgeführt werden und die Zuschauer*innen bestaunen, was passiert.
Stellen Sie sich auf die Matte und beginnen Sie damit, folgende Rollen vorzumachen:
Die Kinder können hier gern nachahmen!
Nun beginnt das Bewegungsspiel: Wenn Sie trommeln, dürfen die Kinder durch den Raum rennen. Verstummt die Trommel, laufen alle Kinder auf die „Bühne“. Ahmen Sie gemeinsam abwechselnd den Piraten, den Schmetterling oder den Clown nach. Geben Sie hier gern Anleitung und dienen Sie als Modell.
Mit etwas Übung können Sie dann beim Verstummen der Trommel eine Rolle hereinrufen. Die Kinder dürfen dann die entsprechenden Körperbewegungen nachmachen.
Achten Sie darauf, dass alle Kinder Turnschläppchen tragen oder mit nackten Füßen laufen, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren.
Mit diesem Lied kann Wissen über das Theater ganzheitlich vermittelt w ...
Lesen Sie sich den Text mehrfach durch oder lernen Sie ihn auswendig, um sich bei der Durchführung auf die Interaktion mit den Kindern konzentrieren zu können.
Stellen Sie sich gemeinsam in einen Kreis.
Erzählen Sie, dass im Theater viele Rollen vertreten sind, von denen einige heute in einem Lied vorkommen.
Singen Sie zunächst das Lied vor und orientieren Sie sich an der Melodie des Refrains des Liedes „Die Katze tanzt allein, tanzt auf einem Bein“.
Text | Bewegung/Mimik |
Im Theater ist was los, im Theater ist was los. (2x) | |
Guck, der Bär stampft laut, bumm bumm.
Dreht sich nur im Kreis herum (2x) |
Mit den Füßen stampfend im Kreis drehen/Augenbrauen zusammenziehen |
Guck, die Prinzessin, ach’ wie toll.
Mit der Krone wundervoll (2x) |
Hände auf den Kopf und mit den Handinnenflächen ein Dreieck bilden/Augen weit öffnen und lächeln |
Guck, der Superheld, oh ja.
Immer für alle da. (2x) |
Hände an die Hüften und groß machen/stolzer Blick |
Guck, der Arzt hilft allen sehr.
Kein Drücken, Ziehen mehr. (2x) |
Daumen hoch/freundliches Gesicht |
Guck, der Clown, der macht nur Spaß.
Dabei gibt er richtig Gas. (2x) |
Hände in die Luft, Beine bewegen/Augen weit öffnen, offener Lachmund |
Im Theater ist was los, im Theater ist was los. (2x) |
Singen Sie das Lied gemeinsam und verbinden Sie es erst in einer weiteren Wiederholung mit den Bewegungen. Mit etwas Übung kann sich die Gruppe bestimmt immer selbstständiger beteiligen!
Achten Sie darauf, langsam zu singen und Pausen einzubauen, damit genug Zeit für die Bewegung und die Mimik bleibt.
Sensorik-Beutel sind besonders für die Kleinsten im Kindergartenalltag ...
Zunächst können Sie mit Nagellackentferner und einem Wattepad mögliche Schriftzüge auf dem Beutel entfernen. Stecken Sie dann das ausgedruckte, laminierte Bild in den Beutel. Gegebenenfalls müssen die Ecken mit einer Schere abgerundet werden, damit es passt. Geben Sie Pailletten so in den Beutel und auf das Bild, sodass es noch zu sehen ist. Füllen Sie dann Haargel hinein, bis der Beutel zur Hälfte voll ist. Ein bis zwei Tropfen Lebensmittelfarbe geben noch einen zusätzlichen visuellen Anreiz. Verschließen Sie den Beutel gut. Um das Auslaufen zu verhindern, sollten Sie zusätzlich Paketband um alle Seiten kleben.
Setzen Sie sich mit dem Kind an den Tisch. Es darf gern zunächst taktil den Sensorik-Beutel erkunden und das Gefühl kennenlernen. Lassen Sie hierfür genug Zeit.
Beginnen Sie dann durch Finger- und Handdruck das Haargel so zur Seite zu schieben, sodass das Theaterbild darunter sichtbar wird. Benennen Sie, was Sie sehen, damit der Bezug zum Thema deutlich wird und Wissen vermittelt wird. Beispielsweise die Prinzessin, die Bühne, die Zuschauer*innen usw. Erkunden Sie gemeinsam, was alles zum Kindertheater gehört!
Ein einfaches Spiel, mit dem die Kleinsten sich auf eine basale Weise mit dem Wochenthema auseinandersetzen können.
Achten Sie darauf, das Angebot stets zu beaufsichtigen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Füllen Sie die Beutel mit alternativen Materialien wie Rasierschaum oder Reis.
Mithilfe von Fingerfarbe und einer Malvorlage kann das Kind seine eige ...
Drucken Sie die Vorlage aus dem Zusatzmaterial aus. Die Menge hängt von der Anzahl der teilnehmenden Kinder ab. Breiten Sie die Malunterlage auf einem Tisch im Gruppen- oder Kreativraum aus. Stellen Sie die Farben und die Farbpalette bereit.
Gehen Sie mit maximal 2 Kindern an den Tisch und helfen Sie beim Anziehen der Malkittel.
Geben Sie jedem Kind ein Ausmalbild. Erzählen Sie zunächst etwas über die Bühne und das Theater.
Nun darf sich das Kind eine Farbe für den Vorhang wünschen. Dann die entsprechende Farbe auf die Farbpalette geben und mit den Fingern den Vorhang anmalen. Geben Sie jüngeren Kindern hier gern Hilfestellung. Zur besseren Orientierung können Sie den Namen des Kindes mit einem Bleistift in eine Ecke des Bildes schreiben. Im Anschluss gut Hände waschen.
Während das Bild trocknet, darf das Kind gemeinsam mit Ihnen überlegen, welche Rolle es gern mal spielen möchte. Nutzen Sie hierfür die Verkleidungskiste.
Es könnte sein, dass ein Kind keine Verkleidung möchte. Hier sollte die Kooperation auf Freiwilligkeit basieren. Vielleicht möchte das Kind einfach lächelnd oder mit einem anderen Gesichtsausdruck auf seiner Bühne stehen. Nehmen Sie die ausgedruckten Gesichter aus dem Angebot „Mein Gesicht kommt in Bewegung“ als Hilfestellung dazu.
Nun noch ein Foto machen, ausdrucken und in die Mitte der Bühne kleben. Fertig!
Führen Sie die Aktivität mit allen Gruppenkindern durch.
Achten Sie darauf, dass jüngere Kinder nicht allein arbeiten und die Farbe nicht in den Mund nehmen. Arbeiten Sie mit einem Kollegen oder einer Kollegin zusammen.
Mit diesem Klassiker schlüpfen die Kinder spielerisch in kleine Rollen ...
Machen Sie sich, falls notwendig, mit Text und Handlungsanweisungen vertraut, sodass Sie die Kinder frei anleiten können.
Treffen Sie sich im Kreis und erläutern Sie den Kindern (falls noch nicht bekannt) den folgenden Spielablauf:
Folgende Rollen werden vergeben:
Alle Kinder (Volk) bilden einen Kreis. Ein Kind, als Dornröschen, sitzt in der Kreismitte. Der Königssohn und die böse Fee stehen außerhalb des Kreises und warten auf ihren Einsatz.
Text | Ausführung |
Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind, schönes Kind, Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind. |
Kinder gehen im Kreis herum. Dornröschen bewegt sich lächelnd und zufrieden im Kreis. |
Dornröschen, nimm dich ja in acht, ja in acht, ja in acht! Dornröschen, nimm dich ja in acht, ja in acht. |
Kinder (Volk) erheben warnend den Zeigefinger |
Da kam die böse Fee hinein, Fee hinein, Fee hinein, da kam die böse Fee hinein, Fee hinein. |
Die böse Fee tritt in die Kreismitte |
Dornröschen schlafe hundert Jahr, hundert Jahr, hundert Jahr, Dornröschen schlafe hundert Jahr, hundert Jahr. |
Die böse Fee singt/spricht die Strophe allein und verlässt den Kreis
Dornröschen sinkt auf den Boden und schläft ein |
Da wuchs die Hecke riesengroß, riesengroß, riesengroß, da wuchs die Hecke riesengroß, riesengroß. |
Die Kinder (Volk) rücken dicht zusammen und heben ihre Arme hoch (Hecke) |
Da kam der junge Königssohn, Königssohn, Königssohn, da kam der junge Königssohn, Königssohn. |
Königssohn durchdringt die Hecke.
Die Kinder gehen ein Stück auseinander und senken die Arme |
Dornröschen, wache wieder auf, wieder auf, wieder auf, Dornröschen wache wieder auf, wieder auf. |
Königssohn singt/spricht die Strophe allein |
Da feierten sie das Hochzeitsfest, Hochzeitsfest, Hochzeitsfest, da feierten sie das Hochzeitsfest, Hochzeitsfest. |
Königssohn und Dornröschen tanzen in der Kreismitte. Die Kinder tanzen im Kreis herum |
Da jubelte das ganze Volk, ganze Volk, ganze Volk, da jubelte das ganze Volk, ganze Volk. |
Jedes Kind sucht sich einen Partner und alle tanzen gemeinsam |
Erarbeiten Sie mit den Kindern gemeinsam die verschiedenen Bewegungen zur jeweiligen Strophe. Die Kinder haben bestimmt großartige Ideen.
Theaterschauspieler lernen nicht nur, sich sprachlich gut auszudrücken ...
Versuchen Sie möglichst alle überflüssigen Gegenstände aus dem Bewegungsraum zu entfernen, sodass die Kinder möglichst wenig Ablenkungsquellen entdecken können. Das unterstützt die Kinder, sich auf sich und die eigentliche Aufgabe zu fokussieren.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum. Erzählen Sie den Kindern, dass sie jetzt in die Rolle kleiner Schauspieler schlüpfen und eine Art Trainingsstunde absolvieren. Während dieser Trainingsstunde erhalten die Kinder nacheinander folgende Aufgaben:
Ankommen
Die Kinder bewegen sich kreuz und quer durch den Raum. Es wird nicht gesprochen. Die Kinder erhalten verschiedene Anweisungen, sich zu bewegen. Die Kinder versuchen in Körperhaltung, Gestik und Mimik die verschiedenen Arten auszudrücken:
Begrüßungsrunde
Die Kinder bewegen sich kreuz und quer durch den Raum. Es wird nicht gesprochen. Entgegenkommende Kinder werden auf unterschiedlichste Art begrüßt. Sie als Spielleiter geben die Begrüßungsformen vor:
Stop and go
Alle Kinder laufen durch den Raum. Auf ein abgesprochenes Signal frieren alle Kinder ein (bleiben stehen und bewegen sich nicht). Auf ein erneutes Signal geben Sie als Spielleiter verschiedene Untergründe vor, auf denen die Kinder sich fortbewegen. Diese versuchen die Kinder in Körperhaltung, Gestik und Mimik auszudrücken:
Follow me
Ein Kind bekommt einen Hut auf und gibt der Gruppe eine Gangart/Geräusch/Bewegung vor. Alle Kinder versuchen die entsprechende Vorgabe möglichst genau nachzumachen. Dann wird der Hut weitergegeben.
Reflektieren Sie abschließend mit den Kindern, wie sich in den einzelnen Übungen gefühlt haben.
Welches Kind träumt nicht davon, eine Rolle im aktuellen Lieblingsbuch ...
Bedecken Sie den Tisch mit einem einfarbigen Tuch und stellen Sie diesen als „Bühne“ auf. Die ausgewählten Figuren und Requisiten präsentieren Sie ebenfalls auf dem Tisch. Stellen Sie einen Halbkreis aus Stühlen für die Kinder auf, sodass alle Kinder einen guten Blick auf „die Bühne“ haben.
Treffen Sie sich mit 6 bis 8 Kindern im vorbereiteten Stuhlkreis. Zeigen Sie den Kindern das Buch und die vorbereiteten Requisiten. Erzählen Sie ihnen, dass sie heute einzelne Szenen aus ihrem Lieblingsbuch nachspielen. Gleichzeitig erhalten die Kinder die Möglichkeit, einzelne Szenen „umzuschreiben“ und selbst Akteur der Szene zu werden.
Dafür fertigen die Kinder aus ihren Fotos individuelle Puppenfiguren an. Leiten Sie die Kinder an, ihr Foto zuzuschneiden und auf einen Holzspatel oder einen Korken zu kleben.
Lesen Sie die erste Szene aus dem Buch vor. 2 bis 3 Kinder kommen nach vorn zum Tisch und spielen die Szene mit den vorhandenen Requisiten nach.
Jetzt erhalten die Kinder die Möglichkeit, die bereits gespielte Szene „umzuschreiben“ und ihre eigenen Figuren in die Szene einzubringen.
Und weiter geht’s mit der nächsten Szene.
Passen Sie das Angebot auf Alter und Fähigkeiten der Kinder an.
Geht es Ihnen auch so? Kaum entsteht eine Projektionsfläche aus Licht ...
Befestigen Sie an einem geeigneten Ort die Wäscheleine und hängen Sie das Laken daran auf. Achten Sie darauf, dass der Stoff glatt und möglichst faltenfrei hängt und beschweren Sie diesen evtl. mit schweren Gegenständen am Boden, sodass er stramm gespannt ist. Stellen Sie einen Strahler so auf, dass er die Leinwand von hinten anstrahlt.
Treffen Sie sich mit 6 bis 8 Kindern am vorbereiteten Platz. Zeigen Sie den Kindern das vorbereitete Schattentheater und motivieren Sie sie, mit Schatten und Licht zu experimentieren und zu improvisieren:
Rotkäppchen, Dornröschen oder vielleicht doch lieber das eigene Kinder ...
Drucken Sie das Zusatzmaterial aus. Legen Sie alle Materialien im Kreativbereich bereit. Falls Sie keine ausrangierten Puppenmöbel organisieren können, machen Sie sich mit der Falttechnik von Stuhl und Tisch vertraut. Diese können auch schnell aus Papier gebaut werden.
Treffen Sie sich mit 3 bis 4 Kindern und laden Sie sie ein, aus einem Schuhkarton ein eigenes Figurentheater zu basteln.
Motivieren Sie die Kinder zu fantasieren, welches Theaterstück auf ihrer Bühne spielen soll. Vielleicht ein Klassiker wie Rotkäppchen und der böse Wolf? Oder vielleicht die „Fünf Freunde“? Vielleicht möchten die Kinder ihr Theater auch ähnlich eines Puppenhauses gestalten. Der Fantasie sind hier wenig Grenzen gesetzt.
Leiten Sie die Kinder zu folgenden Schritten an:
Die Kinder können abschließend ihre Theaterbühne den anderen Kindern vorstellen. Vielleicht entsteht auch eine kleine Ausstellung für die Eltern. Dann arrangieren Sie die kleinen Theaterbühnen an einem ausgewählten Platz. Auf einem dazugehörigen Schild könnte stehen: Name, Alter, Szene