Eine Vielzahl feiner Rezeptoren und Sensoren sorgen dafür, dass unsere Fingerspitzen beispielsweise die feinsten Unterschiede einer Oberfläche wahrnehmen. Rücken Sie die Aufmerksamkeit der Kinder in diese Woche auf das Fühlen und Tasten und laden zu verschiedenen Fühlerlebnissen ein: Die Kinder ertasten und erkennen verschiedene Alltagsgegenstände, ertasten Paare, fühlen den Wald und betreten im abgedunkelten Raum eine Fühlstraße. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Tasten und Fühlen“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Indem Sie den Kindern Muscheln und Sand anbieten, erfahren die Kinder ... Angebot ansehen
Gemeinsam mit den Kindern sortieren Sie das Spielzeug und die sonstige ... Angebot ansehen
In diesem Angebot erstellt jedes Kind seine eigene Tast- bzw. Fühlwand ... Angebot ansehen
Indem die Kleinkinder kontrastreiche warme und kalte Tasterlebnisse sa ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder gezielt mit dem Zeigefinger über die unterschiedl ... Angebot ansehen
Schärfen Sie die Sinne der Kinder mit einem Fühlspiel. Die Kinder erku ... Angebot ansehen
Der Wald bietet den Kindern eine Vielzahl verschiedener Sinneseindrück ... Angebot ansehen
Verdunkeln Sie den Bewegungsraum etwas und gestalten Sie aus den gesam ... Angebot ansehen
Mit den Händen in einen geschlossenen Beutel zu greifen, ohne zu wisse ... Angebot ansehen
Kaum ein anderes Material regt den Fühl- und Tastsinn der Kinder so in ... Angebot ansehen
Indem Sie den Kindern Muscheln und Sand anbieten, erfahren die Kinder ...
Verstreuen Sie den Sand über das Tablett und verteilen Sie anschließend die Muscheln darin.
Die Kinder versammeln sich um das Tablett und ertasten den Sand und die Muscheln, die sich darin befinden.
Konzentriert können die Kinder sich allein oder zu zweit nach ihren Vorstellungen mit den Materialien beschäftigen. Es ist wichtig, dass der Sand und die Muscheln auf dem Tablett bleiben.
Folgende Tasterlebnisse ergeben sich beispielsweise für die Kinder:
Neben dem Ertasten der Materialien können die Kinder auch mit den Materialien bauen – z. B. die Muscheln stapeln. Darüber hinaus können die Kinder Muscheln zu einem Muster auf den Sand legen. Auch dabei sammeln sie taktile Erlebnisse.
Für 1 „Hart und weich“-Tablett
Für die Variante:
Gemeinsam mit den Kindern sortieren Sie das Spielzeug und die sonstige ...
Versammeln Sie sich mit den Kindern in einem Sitzkreis auf dem Boden. Dann legen Sie beispielhaft einen harten und einen weichen Gegenstand in die Kreismitte – beispielsweise einen Duplostein (hart) und ein Stofftier (weich).
Anschließend geben Sie die Spielgegenstände nacheinander im Kreis herum. Die Kinder ertasten sie und beschreiben mit Ihrer Hilfe, wie sich die Gegenstände anfühlen.
Dann gehen Sie mit den Kindern gemeinsam durch den Gruppenraum auf die Suche nach harten und weichen Materialien.
Markieren Sie 2 Ablageplätze für harte und weiche Materialien mit einem entsprechenden Spielgegenstand.
Die Kinder gehen nun mit Ihrer Unterstützung durch den Gruppenraum und wählen Spielgegenstände aus, die sie anschließend auf den beiden Stapeln sortieren.
Zum Schluss entscheiden die Kinder, ob sie einen „harten“ oder „weichen“ Spielzeugtag haben möchten. Entsprechend der Entscheidung verteilen die Kinder die Materialien wieder in den einzelnen Spielecken.
Die andere Materialhälfte lagern Sie in einem Nebenraum/Kellerraum, je nachdem was Ihnen zur Verfügung steht.
Sie können auch entscheiden, aus den „harten“ und „weichen“ Tagen Wochen mit den Kindern zu machen.
In diesem Angebot erstellt jedes Kind seine eigene Tast- bzw. Fühlwand ...
Breiten Sie die Zeitungen auf einem Tisch für die Kinder aus. Legen Sie die übrigen Gegenstände darauf bereit.
Die Kinder streichen ihre Leinwand mit Kleister vollständig ein.
Anschließend kleben sie die Materialien ihrer Wahl nach ihren Vorstellungen auf der Leinwand fest. (Gegebenenfalls müssen Sie hier später mit der Heißklebepistole einzelne Materialien noch einmal festkleben, da diese mit Kleister nicht halten.)
Wenn alle Materialien halten und auf der Leinwand getrocknet sind, können die Kinder die Tastwand erkunden.
Im Wechsel können Sie die Leinwände der einzelnen Kinder für alle Kinder auf Kinderhöhe an einer Wand im Gruppenraum aufhängen. Dazu nutzen Sie den Nagel und den Hammer. Oder die Kinder nehmen die Leinwände mit nach Hause, um sie dort als Tastwände aufzuhängen.
Folgende Wahrnehmungserfahrungen ergeben sich beispielsweise für die Kinder:
Pro Kind benötigen Sie:
Außerdem:
Indem die Kleinkinder kontrastreiche warme und kalte Tasterlebnisse sa ...
Die Kinder setzen sich an einen Tisch vor die beiden Schalen.
Anschließend ertasten sie den Eiswürfel und das lauwarme Wasser mit den Händen und Fingerspitzen.
Sicherlich reagieren die Kinder stark, z. B. mit Ausrufen auf das kalte Eis. Beobachten Sie die Kinder und sprechen Sie mit ihnen über ihre Reaktionen.
Die Kinder können so lange mit dem kalten und warmen Wasser spielen, bis der Eiswürfel geschmolzen ist und es dann anschließend mit dem warmen Wasser vermischen.
Auf diese Weise ergibt sich eine dritte Temperatur, die die Kinder kennenlernen. Und auch dass das Wasser zu Flüssigkeit wird, nehmen die Kinder wahr.
Pro Kind benötigen Sie:
Wenn die Kleinkinder gezielt mit dem Zeigefinger über die unterschiedl ...
Breiten Sie die Tapetenbahn auf dem Boden aus. Dann kleben Sie die Knöpfe mit der Heißklebepistole hintereinander in einer beliebigen Formation auf der Tapetenbahn auf. Wenn alles getrocknet und der Kleber nicht mehr heiß ist, können Sie den Kindern die Tapete zum Erkunden anbieten.
Gemeinsam mit den Kleinkindern versammeln Sie sich in einem Sitzkreis auf dem Boden.
In der Kreismitte breiten Sie die Tapetenbahn mit den Knöpfen aus und kleben sie mit Klebeband so am Boden fest, dass sie nicht verrutschen kann.
Die Kinder beugen sich nun über die Tapete und fühlen mit dem Zeigefinger über die Knöpfe.
Danach können die Kinder der „Knopfschlange“ von einem bis zum anderen Ende der Tapetenbahn mit dem Zeigefinger folgen.
Damit fördern Sie neben der Tasterfahrung auch die Konzentration und die Feinmotorik der Kinder.
Achten Sie darauf, dass die Kinder nicht mit dem heißen Heißkleber in Berührung kommen.
Bitte prüfen Sie vor Gebrauch immer, ob die Knöpfe noch festsitzen, damit sie nicht von den Kindern verschluckt werden können.
Sie kleben die Knöpfe mit der Heißklebepistole auf einem Holzbrett fest. Auf diese Weise können Sie die Fühlwand auch an der Wand aufhängen. Dazu benutzen Sie den Bohrer und die Schrauben.
Für die Variante als Wandaufhängung benötigen Sie:
Schärfen Sie die Sinne der Kinder mit einem Fühlspiel. Die Kinder erku ...
Legen Sie die verschiedenen Gegenstände auf ein einfarbiges Tuch in die Kreismitte.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Kreis. Geben Sie den Kindern Zeit, die Gegenstände auf dem Tuch zu betrachten und zu benennen.
Motivieren Sie die Kinder, nacheinander einen Gegenstand auszuwählen und ihn in der offenen Hand zu betrachten und zu befühlen. Idealerweise beschreiben die Kinder auch verbal die Materialeigenschaften. Sie können die Kinder mit einigen Fragen unterstützen:
Wie fühlt sich der Gegenstand in deiner Hand an? Ist er eher hart oder weich? Fühlt sich der Gegenstand warm oder kühl an?
Der Gegenstand wird dann weitergegeben, sodass auch die anderen Kinder ihn erfühlen können.
Bedecken Sie die Gegenstände in der Kreismitte mit einem Tuch.
Können die Kinder die jetzt zugedeckten Gegenstände erinnern und nennen?
Abwechselnd geht ein Kind in die Kreismitte und greift mit den Händen „blind“ unter das Tuch. Welchen Gegenstand kann es ertasten?
Alternativ beschreiben die Kinder, was sie unter dem Tuch fühlen und die anderen Kinder erraten den Gegenstand.
Der Wald bietet den Kindern eine Vielzahl verschiedener Sinneseindrück ...
Wählen Sie einen Wald, der sich für den geplanten Ausflug eignet. Befindet sich kein Wald in Laufnähe Ihrer Einrichtung? Kein Problem. Vielleicht eignet sich auch Ihr Außengelände und/oder ein Parkabschnitt in der Nähe Ihrer Einrichtung.
Machen Sie mit den Kindern einen Spaziergang zum ausgewählten Waldstück. Besprechen Sie einige Waldregeln, etwa:
Geben Sie den Kindern zunächst Zeit, den Wald zu entdecken und frei zu spielen. Lenken Sie die Aufmerksamkeit der Kinder auf die unterschiedlichen Wahrnehmungsbereiche. Was hören, riechen, sehen, fühlen sie?
Motivieren Sie die Kinder, verschiedene Waldschätze zu befühlen und Fühlerfahrungen zu sammeln:
Wie fühlt sich die Erde unter den Füßen an? Ist das Moos am Baum weich oder hart? Welche Rinde hat der Baum? Und fühle ich es, wenn ich ein Schneckenhaus in die Hand gelegt bekomme?
Laden Sie die Kinder zu einem Spiel ein:
Baumspiel:
Jedes Kind wählt sich einen Baum aus. Es nimmt sich Zeit, seinen Baum intensiv zu befühlen, zu umarmen etc.
Nach einer abgesprochenen Zeit treffen Sie sich mit den Kindern. Die Kinder versuchen nun, mit geschlossenen Augen „ihren“ Baum wiederzuerkennen. Dafür führen Sie die Kinder (mit geschlossenen Augen) zu zwei verschiedenen Bäumen (natürlich muss der Baum des Kindes dabei sein), die es befühlen darf. Erkennt es seinen Baum wieder?
Alternativ treffen Sie sich mit den Kindern im Kreis. Ein Kind bekommt die Augen verbunden (selbstverständlich nur, wenn es will). Ein anderes Kind tritt ebenfalls in den Kreis und stellt sich fest wie ein Baum in die Kreismitte. Das Kind mit den verbundenen Augen versucht durch Abtasten herauszufinden, wer sich noch im Kreis befindet.
Bevor es zurück in die Einrichtung geht, sammeln die Kinder, falls noch nicht geschehen, verschiedene Naturmaterialien ein.
Nehmen Sie ein Erste-Hilfe-Set mit auf den Ausflug.
Verdunkeln Sie den Bewegungsraum etwas und gestalten Sie aus den gesam ...
Legen Sie die Gymnastikreifen als Straße im Bewegungsraum aus. Befüllen Sie die Reifen mit den verschiedenen Fühlmaterialien. Dunkeln Sie den Raum etwas ab und sorgen Sie mit den Lichterketten und Kerzen für eine gemütliche Atmosphäre im Raum.
Erzählen Sie den Kindern vorbereitend, dass sie gleich paarweise barfuß den vorbereiteten Raum betreten.
Das Erlebnis im abgedunkelten Raum kann schon ausreichen. Alternativ tragen die Kinder zusätzlich eine Augenbinde.
Ein Kind (trägt evtl. eine Augenbinde) und wird von dem anderen Kind zum ersten Reifen geführt.
Das „blinde“ Kind betritt den Reifen und beschreibt, was es wahrnimmt.
Wie fühlt sich der Untergrund an? Ist er weich oder eher hart? Glatt oder rau?
Erraten die Kinder das Fühlmaterial?
Die Kinder tauschen die Rollen. Jetzt wird das andere Kind zu einem Reifen geführt und errät den Untergrund.
Sich in einem abgedunkelten Raum zu begeben oder auch mit einer Augenbinde von einem anderen Kind führen zu lassen, erfordert Mut und Vertrauen. Geben Sie den Kindern Zeit und Raum, Erfahrungen zu sammeln und sich einzulassen.
Geben Sie den Kindern auch die Möglichkeit, den Raum zunächst im Hellen zu betrachten und eine sehende Runde zu machen.
Einige Kinder möchten den Raum vielleicht zunächst selbstständig entdecken, bevor sie sich in die Hände eines anderen Kindes begeben. Gehen Sie wie immer individuell auf die verschiedenen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Kinder ein.
Achten Sie bei der Auswahl des Fühlmaterials darauf, dass Sie nur Materialien auswählen, die die Kinderhände/-füße nicht verletzen.
Mit den Händen in einen geschlossenen Beutel zu greifen, ohne zu wisse ...
Bereiten Sie je Kind einen Fühlkarton vor: Unterteilen Sie einen Karton in der Mitte und schneiden Sie 2 Eingriffslöcher hinein. Geben Sie die Fühlmaterialien paarweise in die Kartons.
Alternativ nehmen Sie 6 Säckchen und befüllen diese mit den gleichen Gegenständen. Jedes Kind erhält dann 2 Säckchen.
Treffen Sie sich mit 3 Kindern am vorbereiteten Tisch.
Jedes Kind erhält einen Karton oder 2 Fühlsäckchen.
Motivieren Sie die Kinder, jeweils eine Hand in ein Eingriffsloch/Beutel zu stecken.
Was erfühlen die Kinder? Lassen Sie die Kinder beschreiben, was sie mit den Händen fühlen und evtl. auch einzelne Gegenstände erraten und herausholen.
Fordern Sie die Kinder nun heraus, mit beiden Händen parallel die verschiedenen Paare zu ertasten und herauszuholen. Dies kann frei oder auch nach Ansage geschehen. Beispielsweise: Ertastet bitte das Murmelpaar.
Achten Sie bei der Auswahl des Fühlmaterials darauf, dass Sie nur Materialien auswählen, die die Kinderhände nicht verletzen.
Kaum ein anderes Material regt den Fühl- und Tastsinn der Kinder so in ...
Legen Sie für jedes Kind einen Klumpen Ton bereit und bedecken Sie ihn mit einem feuchten Tuch.
Nach dem Angebot: Befeuchten Sie ein Tuch und umwickeln Sie damit den restlichen Ton. Anschließend legen Sie den Ton in die Plastiktüte und drehen sie zu. Dadurch bleibt der Ton weich.
Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern am vorbereiteten Tisch. Sicherlich ist die Neugierde der Kinder geweckt und sie sind sehr gespannt, was sich unter den Tüchern befinden könnte.
Trauen die Kinder sich (evtl. mit geschlossenen Augen) unter das Tuch zu greifen?
Ermutigen Sie die Kinder, ihre Wahrnehmung zu beschreiben: Was fühlen sie? Fühlt es sich hart oder weich, glatt oder rau, warm oder kalt an?
Erraten die Kinder, was sich unter dem Tuch befindet?
Die Kinder entfernen das Tuch und schauen nach, ob ihre Vermutungen richtig waren.
Die Kinder bekommen Zeit, mit dem Ton frei zu experimentieren und ihn zu formen.
Einige Kinder mögen das freie Experimentieren und Formen sehr, andere freuen sich über kleine Aufträge:
Bitten Sie die Kinder, ihre Augen zu schließen und blind bestimmte Aufträge zu formen. Beispielsweise
Nach jedem Auftrag öffnen die Kinder ihre Augen und sehen, was ihre Hände geformt haben.
Verwenden Sie Materialalternativen wie Knete oder lufttrocknende Modelliermasse