Besonders für die unter 3-Jährigen bedeutet der Start nach den Ferien oft auch eine erneute Anpassung bzw. Umgewöhnung an den Kindergartenalltag. Darum ist es in den ersten Tagen nach den Ferien ganz besonders wichtig, auf das Bedürfnis der Kinder nach Nähe zu reagieren. Eine Thematisierung der verschiedenen Urlaubserlebnisse eignet sich wunderbar, um mit frischem Wind in das neue Kita-Jahr zu starten.
Die Kinder dieser Altersgruppe sind häufig fasziniert von Fingerspiele ... Angebot ansehen
Feste Rituale bieten den Kindern Sicherheit im Tagesablauf. So können ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Die Kinder ziehen sich zum Spielen gern zurück. Höhlen ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Kinder sammeln gerne. Fertigen Sie gemeinsam mit ihnen ... Angebot ansehen
Die Kinder dieser Altersgruppe sind häufig fasziniert von Fingerspiele ...
Die Ferienkäfer-Familie | |
Text | Bewegung |
Erst kommt der Ferienkäferpapa, | Daumen zeigen und wackeln |
dann kommt die Ferienkäfermama. | Zeigefinger zeigen und wackeln |
Und hinterdrein, ganz klitzeklein, die Ferienkäferkinderlein. |
die restlichen Finger bewegen |
Sie haben bunte Röckchen an mit vielen Pünktchen dran. So machen sie den Kita-Gang zu unserer (Gruppennamen des Kindes einsetzen). |
die Finger tappeln nun über den Arm des Kindes zur Schulter hinauf. Am Hals kann das Kind vorsichtig gekitzelt werden. |
Für dieses Fingerspiel benötigen Sie keine Materialien.
Feste Rituale bieten den Kindern Sicherheit im Tagesablauf. So können ...
Setzen Sie sich gemeinsam mit den Kindern in einen Kreis auf den Boden. So können sich alle anschauen, und Sie können leicht die Aufmerksamkeit aller Kinder auf sich lenken.
Text | Bewegung |
Guten Morgen, guten Morgen | mit den Händen einen Kreis in die Luft malen |
Schön, dass ihr da seid. | einander zuwinken |
[Namen des Kindes nennen] | das jeweilige Kind dabei anschauen / anlächeln und ihm zuwinken |
Guten Morgen, | mit den Händen einen Kreis in die Luft malen |
schön, dass es dich gibt! | Mit dem Zeigefinger auf das oben benannte Kind zeigen |
Wurden alle anwesenden Kinder einmal beim Namen genannt, können daran anknüpfend verschiedene Bewegungsmöglichkeiten in das Lied integriert werden, z. B.:
Guten Morgen, mit deinen Beinen,
Guten Morgen, mit deinen Händen,
Guten Morgen, mit deinen Fingern,
Guten Morgen, mit deinem Kopf
usw.
Die benannten Körperteile werden bewegt und / oder es wird mit dem Finger auf sie gezeigt.
Ab 2 Jahren. Die Kinder ziehen sich zum Spielen gern zurück. Höhlen ...
So geht’s:
Gemeinsam mit den Kindern bauen Sie die Höhle. Die Kinder können dabei die im Gruppenraum vorhandenen Decken und Kissen zusammentragen. Sie stapeln und spannen die Kissen und Decken und errichten einen Bereich, der vom restlichen Gruppengeschehen abseits liegt. Nun können sich die Kinder hineinkuscheln. Allein, zu zweit oder zu dritt. Je nach Situation können auch Sie dazukommen, wenn die Kinder Ihre Nähe wünschen.
Mit etwas Fantasie könnte die Höhle dann in ein Vogelnest umfunktioniert werden. Alle Kinder verwandeln sich in Vögel, die in das Nest hinein- und hinausfliegen. Dabei gehen sie vielleicht auf Futtersuche oder suchen neues Material, um das Nest instand zu halten.
Die Kinder spüren dabei Wärme und Nähe. Durch das Hinein- und Hinausfliegen können sie zwischen Nähe und Distanz variieren.
Das wird gebraucht:
Ab 2 Jahren. Kinder sammeln gerne. Fertigen Sie gemeinsam mit ihnen ...
So geht’s:
Dieses Angebot bereiten Sie vor, indem Sie im Kreativbereich Ihrer Kita den Karton auf einen Tisch oder eine ähnliche Fläche stellen. Achten Sie darauf, dass die Kinder im Stehen daran arbeiten können. So können sie sich auf das Malen konzentrieren und üben sich gleichzeitig in Ausdauer und Konzentration beim Stehen. Stellen Sie die 2 Farben in verschiedenen Töpfchen bereit.
Wählen Sie für dieses Angebot nicht mehr als 2 Kinder aus. So können Sie den Teilnehmenden in der Hilfestellung ausreichend gerecht werden. Gegebenenfalls können Sie die Kinder Ihrer Gruppe abwechselnd immer in 2er Gruppen malen lassen.
Besprechen Sie mit den Kindern Ihr Vorhaben: „Kinder, das wird unsere Schatzkiste, dort können wir alle Schätze aus dem Urlaub aufbewahren und sammeln. Damit die Kiste auch besonders schön wird, wollen wir sie nun zusammen anmalen. Welche Farben seht Ihr hier? Wer traut sich, seinen Finger in die Farbe zu tauchen? Jetzt verteilt ihr die Farbe mit eurem Finger / eurer Hand auf dem Karton.“
Tauchen Sie die Finger in eines der Farbtöpfchen, und beginnen Sie, die Farbe auf dem Karton zu verteilen. Die Kinder werden es Ihnen nachtun. Sind die Kinder zu Beginn noch zurückhaltender im Umgang mit der Farbe, geben Sie Hilfestellung. So können Sie z. B. die Hand des Kindes beim Eintauchen in die Farbe führen oder das Kind erst einmal nur einen Finger in die Farbe tauchen lassen. Oft erfahren die Kleinen das Eintauchen in die Farbe als sehr angenehm.
Wichtig ist, dass Sie auch hier die Arbeitsschritte der Kinder verbal begleiten. Die Farbe darf überall auf der Kiste verschmiert werden. Dabei entstehen wunderbar abstrakte Farbvariationen.
Das Gelb und das Blau werden sich dabei miteinander vermischen. Machen Sie die Kinder darauf aufmerksam: „Das warme Gelb erinnert an die Sommersonne. Das kühle Blau an erfrischendes Wasser oder das Meer. Was passiert, wenn sich Gelb und Blau berühren? Es entsteht ein warmes Grün. Solch ein Grün gibt es z. B. auch hier auf der Kita-Wiese.“
Das Bemalen der Kiste ist dann beendet, wenn die Kiste zum größten Teil grün geworden ist. Kleinere gelbe und blaue Farbflächen sorgen dafür, dass die Kinder sich an den Entstehungsprozess des grünen Farbtons erinnern können. So haben Sie immer einen Gesprächsanlass, um mit den Kindern die Entstehung zu reflektieren.
Ist die Kiste getrocknet, können Sie, z. B. in einem gemeinsamen Morgenkreis, die mitgebrachten Urlaubsgegenstände von den Kindern in die Kiste legen lassen.
Eine weitere Variante wäre es, die Eltern dazu einzuladen. Die Erwachsenen könnten den Kindern dann kleine Ferienerlebnisse zu dem jeweiligen Gegenstand schildern.
Anschließend steht die Kiste an einem Ort, der für die Kinder immer frei zugänglich ist. So können sie jederzeit ihren Urlaubsgegenstand betrachten oder in die Hand nehmen. Darüber treten die Kinder mit Ihnen als Bezugsperson oder mit den anderen Kindern in Interaktion. Über den gemeinsamen Austausch genießen die Kinder die Zeit vor Ort und behalten ihre Ferien in glücklicher Erinnerung.
Das wird gebraucht: