Nicht jede Spielecke lässt eine unbegrenzte Anzahl an Spielteilnehmern ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Wählen Sie mit den Kindern eine Aktionsecke aus, deren Struktur und Größe nur eine begrenzte Anzahl von Kindern zulässt. Dies könnte beispielsweise das Bällebad oder die Bewegungsbaustelle sein. Besprechen Sie mit den Kindern, warum es erforderlich ist, die Teilnehmerzahl auf eine bestimmte Größe zu begrenzen. Versuchen Sie dann, diese aufgestellte Regel für alle deutlich sichtbar zu machen, indem Sie mit den Kindern entsprechende Platzhalter gestalten:

• Wählt, entsprechend der erlaubten Teilnehmerzahl, die Anzahl der zu gestaltenden Schuhpaare aus. Setzt die vorgegebenen Vorlagen auf bunte Klebefolie auf, und übertragt mit Hilfe eines Permanentmarkers die jeweiligen Umrisse darauf.
• Schneidet mit den Scheren die vorgegebenen Schuhabdrücke aus. Klebt diese dann an einer gut einzusehenden Stelle vor der jeweiligen Aktionsecke auf den Boden. Wenn nun ein Kind in dieser Ecke am Spielgeschehen teilnehmen möchte, zieht es die Schuhe aus und stellt sie entsprechend auf eines der Schuhpaare.
• Wenn alle Schuhe belegt sind, kann jedes Kind erkennen, dass das erlaubte Kontingent schon belegt ist. Dann heißt es später noch einmal vorbeischauen!

Ab 3 Jahren. Das wärmende Licht einer Kerze schenkt in der dunklen ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Versammeln Sie sich mit den Kindern zur Herstellung der Wohlfühllichter in der Küche, in der Sie bereits alle erforderlichen Materialien übersichtlich bereitgestellt haben. Führen Sie dann wie folgt durch das Rezept:

• Ein Kind stellt eine große Rührschüssel auf die Arbeitsfläche und fügt 500 g Dinkelmehl hinein. Mit einem Esslöffel formt es eine Kuhle in die Mitte des Mehlberges.
• In diese Kuhle bröckelt ein 2. Kind die Hefe hinein.
• Ein 3. Kind gießt in der Zwischenzeit 250–300 ml Milch in einen kleinen Kochtopf und gibt ein Stückchen Butter (20 g) hinzu. Das Ganze wird erhitzt, bis die Butter in der Milch geschmolzen ist.
• Nun wird die Hälfte der lauwarmen Flüssigkeit vorsichtig zur Hefe gegossen. Um beide Zutaten miteinander zu vermengen, wird mit einer Gabel ein kleiner Vorteig hergestellt. Danach wird die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abgedeckt und für ca. 15 Minuten an einen warmen Ort gestellt.
• Jetzt werden die übrigen Zutaten in die Schüssel gegeben und mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verarbeitet, der wiederum 15 Minuten an einem warmen Ort ruhen darf.
• Jedes Kind erhält einen faustgroßen Teigklumpen. Daraus werden 3 Teigstränge mit ca. 20 cm Länge geformt. Diese werden mit den einzelnen Anfängen fest zusammengedrückt, um daraus einen Zopf zu flechten. Auch das Ende der 3 Stränge wird gebündelt, um es zu einem Kreis zu formen und mit dem Anfang zu verbinden. Die Kränze werden nun zum Backen auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche gelegt.
• Damit die Öffnung der Kranzmitte während des Backens vorhanden bleibt, drückt jedes Kind eine tischtennisballgroße Kugel aus Aluminiumfolie in die Kreismitte. Daraufhin werden die Kränze mit Eigelb bestrichen und bei 180 °C (Umluft) für ca. 20–25 Minuten gebacken.
• Nach dem Auskühlen der Backwaren entfernt man die Aluminiumfolie und steckt ein kleines Kerzenglas mit Teelicht hinein.

Kochen Sie einen schmackhaften Früchtetee, und laden Sie durch die entzündeten Wohlfühllichter zu einer Runde voller Freundlichkeit und Genuss.

Ab 3 Jahren. Ein Bär verkriecht sich zum Winterschlaf in eine Höhle ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Nachdem Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum eingefunden haben, führen Sie zunächst die Vorbereitungen für das anschließende Spiel durch. Verteilen Sie zuerst in allen 4 Ecken des Raumes jeweils einen Turnreifen. In die Mitte des Raumes legen Sie dann noch die Gymnastikmatte aus, die die Bärenhöhle darstellt. Wählen Sie ein Kind aus, das sich als Bär zusammengerollt auf die Matte legt. Geben Sie dann die Spielregeln an die Kinder weiter:

• Der Bär liegt zusammengekuschelt in seiner Höhle und hält Winterschlaf. Dass er schläft, kann man an seinem Schnarchen hören.
• Da sind Kinder unterwegs, die durch dieses laute Schnarchen auf den Bären aufmerksam werden. Sie stellen sich um den Höhlenausgang herum und rufen: „Hallo, Bär!“ Der Bär brummt nur einmal im Schlaf.
• Die Kinder rufen erneut: „Hallo, Bär, schläfst du noch?“ Auch dieses Mal kommt nur ein Brummen aus der Höhle.
• Die Kinder rufen: „Hallo, Bär, wie lange willst du denn noch schlafen?“ Daraufhin brummt der Bär 3-mal. Die Kinder gehen alle in einer Richtung um die Höhle herum und beginnen zu zählen: 1, 2, 3.
• Mit der Zahl 3 steht der Bär schleunigst auf und versucht, eines der Kinder zu fangen. Die Kinder versuchen sich aber in der Zwischenzeit in einen der 4 Reifen in den Ecken zu retten. Wer dort ankommt, darf nicht mehr gefangen werden.
• Das gefangene Kind schlüpft anschließend in die Rolle des Bären, und das Spiel beginnt wieder von vorn.

Durch das gemeinsame Zählen lässt sich bei den Kindern eine hoch konzentrierte Spannung vor dem Lossprinten erzeugen. Erproben Sie nach einigen Durchgängen auch einmal höhere Zahlenwerte aus.

Ab 4 Jahren. Als Mitglied einer Gruppe angenommen zu werden, stärkt ...

So wirds gemacht

So wird’s gemacht:

Versammeln Sie sich mit den Kindern in einem Stuhlkreis, dessen Mitte die Wolldecke ziert. Darunter haben Sie bereits sämtliche Materialien verdeckt ausgelegt. Geben Sie dann den Kindern folgende Spielregeln in die Spielrunde:

• Ein Kind wird ausgewählt, das von seinem Platz aufsteht und sich an einem Ende der Wolldecke hinkniet. Ohne zu schauen, versucht es, mit einer Hand einen Gegenstand unter der Decke zu fassen und zu befühlen.
• Dabei gibt es den anderen Kindern in der Gruppe seine Sinneseindrücke weiter, indem es diese verbal formuliert. Beispielsweise könnte das Kind sagen: „Mein Gegenstand fühlt sich kalt oder hart an!“
• Die Gruppe meldet daraufhin dem Kind in der Mitte zurück, ob die geschilderten Empfindungen den beiden Begriffen „Wärme“ und „Geborgenheit“ zugeordnet werden können. Wenn ja, wird der Gegenstand unter der Decke hervorgeholt und für alle sichtbar in der Kreismitte neben der Decke abgelegt.
• Falls die erlebten Wahrnehmungen nicht zu den beiden Begriffen passen, verbleibt der Gegenstand unter der Decke. Dann kommt das nächste Kind an die Reihe.
• Gespielt wird so lange, bis sich keine Gegenstände mehr zu dieser Aufgabenstellung finden lassen.