Der bunte Monat Oktober lädt die Kinder noch einmal zu besonderen Erlebnissen mit der Natur ein. Gestalten Sie entsprechend der windigen Jahreszeit kunterbunte Windräder aus Papptellern. So machen Sie den Wind sichtbar für Ihre Kindergruppe. Auch die letzten Herbstfrüchte haben ihren Weg vom Baum hinab gefunden. Mit den Kastanien lassen sich vielseitige Spiele gestalten. Mit den letzten reifen Herbstäpfeln backen Sie einen Apfelkuchen mit Decke.
Die Kinder freuen sich über die glänzend braunen Kugeln, die aus der g ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Die Äpfel sind in dieser Jahreszeit bereits alle geern ... Angebot ansehen
Ab 2 Jahren. Die Kinder lernen die unterschiedlichen Materialien vo ... Angebot ansehen
Kastanien laden die Kinder dazu ein, sich zu bewegen. Die braunen Kuge ... Angebot ansehen
Die Kinder freuen sich über die glänzend braunen Kugeln, die aus der g ...
So wird’s gemacht:
Bohren Sie mit dem Handbohrer ein Loch in die Rosskastanie. Dann fädeln Sie den Nylonfaden hindurch. Am unteren Ende der Kastanie knoten Sie den Faden so oft, bis er dicker ist als das gebohrte Loch. So verhindern Sie, dass die Kastanie herunterfällt, wenn Sie den Faden senkrecht halten. Das obere Ende des Fadens knoten Sie um einen Teil des Astes. Die Kastanie hängt nun am Ast. Die restlichen Kastanien sowie die Bucheckern, Eicheln und Haselnüsse füllen Sie in einen kleinen Korb aus Bast.
So geht’s weiter:
Setzen Sie sich mit Ihrer Kindergruppe in einen Sitzkreis, oder schaffen Sie eine ähnlich gemütliche Sitzsituation in Ihrem Gruppenraum auf dem Boden. Von Ihrem Platz aus können Sie die gesamte Gruppe überblicken, und gleichzeitig werden Sie von allen Kindern gesehen.
Nehmen Sie den vorbereiteten Ast mit der Kastanie in die Hand. Achten Sie darauf, dass Sie möglichst bequem sitzen, da Sie den Ast für einige Minuten halten werden. Möglich ist es auch, dass Sie einen Stuhl als Armstütze neben sich stellen. Den Korb mit den Herbstfrüchten stellen Sie griffbereit hinter sich. Legen Sie die Kopie des Textes so auf Ihren Schoß, dass dieser für Sie gut lesbar ist. Wenn die Kinder und Sie bequem sitzen, beginnen Sie damit, die folgende Spielgeschichte zu erzählen.
Text |
Umsetzung |
„Ich will nicht vom Baum fallen“, sagt die Kastanie. Feste umklammert sie den Ast, an dem sie hängt. | Heben Sie den Ast mit der Kastanie kurz in die Höhe, und lassen Sie die Kastanie hin- und herschwingen. So können alle Kinder die Kastanie am Ast baumeln sehen. Dann nehmen Sie wieder eine bequemere Haltung ein. |
Der Wind rüttelt kräftig an der Kastanie, zieht an ihr, aber sie klammert sich fest. Noch wird sie nicht abgeschüttelt. Die anderen Kastanien um sie herum fallen schon zu Boden. | Nehmen Sie die Kastanien aus dem Korb, werfen Sie diese nacheinander auf den Boden in die Kreismitte. Die Kinder werden visuell und auch akustisch in den Verlauf der Geschichte einbezogen. |
Auch die Bucheckern, Eicheln und Nüsse fallen mit lautem Plumpsen auf den Boden. | Nehmen Sie auch die restlichen im Korb verbliebenen Herbstfrüchte in die Hand, und lassen Sie diese zu Boden fallen. |
Die Kastanie aber mault: „Ich will nicht runterfallen!“ | Erheben Sie Ihre Stimme, und geben Sie ihr einen meckernden Unterton. |
Die anderen Kastanien kichern. „Möchtest Du nicht ein schöner, großer Kastanienbaum werden? Ein schöner großer Kastanienbaum?“ | Sprechen Sie hier mit einer anderen Stimme als mit der „meckernden Kastanienstimme“. |
„Nein“, ruft die Kastanie. „Niemals möchte ich mich in die dunkle, dunkle Erde hineinlegen.“ Die Kastanie umklammert immer noch fest ihren Ast. Da hängt sie und klammert, während der Wind um sie herum kräftig weht. | Heben Sie den Ast mit der Kastanie noch einmal sehr hoch und bewegen ihn vorsichtig hin und her. Dann nehmen Sie Ihren Arm wieder hinunter. |
Er zaust die letzten Blätter von den Bäumen. Unsere kleine Kastanie hängt aber immer noch am Baum. Der Wind hat es nicht geschafft, sie hinunterzupusten. Noch immer hängt sie am Ast. Trotzig und allein. Ganz schön langweilig ist es dort für sie.
„Kinder, was meint Ihr? Sollen wir versuchen, die Kastanie dazu zu überreden herunterzukommen?“ |
Vermutlich werden die Kinder diese Frage mit „Ja“ beantworten.
Lassen Sie die Kinder dazu nach der Kastanie rufen, z. B.: „Kastanie, komm herunter!“ |
Die Geschichte von der Kastanie ist nun aus. |
Sicherlich gefällt den Kindern die Geschichte. Das Prinzip der Wiederholung ist für Kinder in diesem Alter von ganz besonderer Bedeutung. Lassen Sie sich also nicht lange überreden, und spielen Sie den Kindern die Geschichte noch einmal vor.
Die verschiedenen Baumfrüchte können Sie auch an die Kinder verteilen. Mit ein bisschen Übung oder durch ein Zeichen von Ihnen können diese auch von den Kindern während der Geschichte zu Boden geworfen werden. So binden Sie die Kinder konkret in den Handlungsablauf mit ein.
Das wird gebraucht:
Ab 2 Jahren. Die Äpfel sind in dieser Jahreszeit bereits alle geern ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie das Angebot zunächst vor, indem Sie die oben genannten Zutaten und Arbeitsgeräte auf einem Tisch in Arbeitshöhe der Kinder bereitstellen.
So geht’s weiter:
Laden Sie die Kinder ein, mit Ihnen zu backen. Um die Kleidung der Kinder zu schützen, binden Sie jedem kleinen Bäcker eine Schürze um. Gleichzeitig werden die Kinder zusätzlich motiviert, den Kuchen zu backen. Versammeln Sie die Kinder um den Tisch. Dann lassen Sie die Kinder nacheinander die einzelnen Zutaten hinzufügen. Beginnen Sie mit der Butter. Darüber werden der Zucker und der Vanillezucker gestreut. Dann helfen Sie den Kindern beim Aufschlagen der Eier und füllen diese ebenfalls in die Schüssel. Darüber kommt die Prise Salz. Verkneten Sie mit der Gabel die Butter, die Eier, das Salz und den Zucker. Es entsteht eine gebundene und noch recht flüssige Masse.
Nun kommt nach und nach das Mehl hinzu. Lassen Sie die Kinder das Mehl esslöffelweise hinzugeben. So kann ein Kind das Mehl hinzufügen und ein weiteres Kind das Ganze mit dem Schneebesen verrühren. Die Kinder lernen darüber auch, sich abzuwechseln.
Wenn der Teig zu einer festen Masse geworden ist, nehmen Sie diesen aus der Schüssel. Streuen Sie etwas Mehl auf den Tisch, und kneten Sie den Teigklumpen darauf noch einmal gut durch. Nun dürfen auch die jungen Bäcker an den Teig. Teilen Sie jedem Kind ein Stück des Kuchenteigs ab. Alle Kinder dürfen kneten, Löcher bohren und den Fäusten freien Lauf lassen. Singen Sie dazu mit den Kindern ein Lied, z. B. „Backe, backe Kuchen“. Darüber werden die Kinder noch einmal mehr in ihrem Tun bestätigt. Wenn die Kinder fertig sind mit dem Kneten, fügen Sie alle Teigteile zu einer großen Teigkugel zusammen.
Ein Kind kann die Backform einfetten. Nehmen Sie dazu etwas Margarine mit dem Papier der Küchenrolle auf, und lassen Sie die Margarine von dem Kind auf dem Springformboden und am Rand der Springform verteilen.
Dann halbieren Sie den Teig mit dem Messer. Legen Sie eine Hälfte des Teiges auf den Boden der Springform. Dort verteilen Sie ihn mit der Hand gleichmäßig bis an die Ränder der Backform.
Die 2. Teighälfte halbieren Sie ein weiteres Mal. Rollen Sie beide Teigteile mit der Rolle aus. Auch dabei können die Kinder Sie im Wechsel unterstützen. Schneiden Sie die eine Teighälfte mit dem Messer in ca. 5 cm breite Streifen. Diese Streifen drücken Sie am Rand der Springform fest an. Wichtig ist, dass sich der Teig am Rand der Form mit dem Teig am Boden der Springform verbindet. Wenn ringsum ein Teigrand an der Backform besteht, ist dieser Vorgang beendet.
Als Nächstes vierteln Sie mit dem Messer die 5 Äpfel. Die Äpfel können nach Belieben mit oder ohne Schale gebacken werden. Geben Sie den Kindern ein Schneidebrett und ein Kindermesser zur Hand. Die Kinder können die Äpfel dann weiter zerkleinern. Wenn alle Äpfel geschnitten sind, können die Kinder diese auf dem Boden der Springform möglichst gleichmäßig verteilen.
Der übrige, bereits ausgerollte Teig wird nun auf die Äpfel gelegt. Hierbei ist es nicht wichtig, dass alles gleichmäßig bedeckt ist. Kleine Lücken / Löcher in der Teigdecke stören nicht beim späteren Genuss.
Im nächsten Schritt kommt der Kuchen bei 200 °C für ca. 40 Minuten in den Backofen. Nach dem Backen muss der Kuchen auskühlen und kann dann mit Puderzucker bestreut werden.
Laden Sie doch auch die Eltern der kleinen Bäcker zu einem Stück Kuchen in die Kita ein. Die Kinder freuen sich sicherlich ganz besonders darüber.
Das wird gebraucht:
Ab 2 Jahren. Die Kinder lernen die unterschiedlichen Materialien vo ...
So wird’s gemacht:
Bereiten Sie zunächst das Angebot vor. Rühren Sie den Kleister entsprechend der Gebrauchsanweisung auf der Packung in der Schüssel an. Zum Rühren nutzen Sie den Schneebesen, um eine Klümpchenbildung zu vermeiden. Das Rühren kann natürlich auch von einem Kind übernommen werden. Die richtige Konsistenz ist dann erreicht, wenn der Kleister dickflüssig und ziemlich klar vom Schneebesen tropft. Nun füllen Sie die Naturmaterialien in die Schälchen oder Körbchen und stellen diese neben dem Kleister auf.
So geht’s weiter:
Die Sperrholzplatten legen Sie zunächst auf den Arbeitstisch der Kinder. Jedes Kind arbeitet an einer Platte. Die Kinder greifen in die Schüssel mit dem Kleister und verteilen diesen dann großzügig auf der Sperrholzplatte. Wenn die Kinder noch wenig Erfahrung mit Kleister haben, können Sie die Klebemasse auch aus der Schüssel auf die Sperrholzplatten „klatschen“ lassen. Wenn der Kleister aus der Schüssel fließt, die Sie etwas erhöht über die Sperrholzplatte halten, erzeugt der Vorgang bei den Kindern besonders viel Spannung und Aufmerksamkeit.
Die Kinder verteilen den Kleister mit den Händen über die ganze Platte. Achten Sie darauf, dass keine Stelle ohne Kleister bleibt. Sicherlich werden die Kinder viel Freude daran haben, den Kleister zu verschmieren und zu verreiben. Lassen Sie ihnen Zeit, um dies genießen zu können.
Im nächsten Schritt wählen die Kinder Naturmaterialien aus und drücken diese in den Kleister. Damit die verschiedenen Herbstfrüchte im Kleister haften, benötigen Sie eine ca. 2 cm dicke Klebeschicht. Achten Sie dabei auch auf die Größe der ausgewählten Materialien, und füllen Sie ggf. entsprechend viel Kleister auf.
Variabel kann der Kleister auch mit Sand vermischt werden. Dadurch wird die Klebemasse dunkler bzw. ist nicht mehr durchsichtig. Der Sand gibt zusätzlichen Halt und lässt die Gesamtmasse schneller trocknen.
Wenn die Kinder mit der Gestaltung ihres Kunstwerkes fertig sind, legen Sie es an einen Ort, an dem es in Ruhe trocknen kann. Anschließend können Sie die Sperrholzplatten an der Wand anbringen und die Raumatmosphäre damit herbstlich untermalen.
Das wird gebraucht:
Kastanien laden die Kinder dazu ein, sich zu bewegen. Die braunen Kuge ...
Zeigen Sie den Kindern zunächst, wie das Spiel funktioniert. Legen Sie das eine Ende des Brettes etwas erhöht ab, z. B. auf einen Hocker oder auf einen Stuhl. Daneben legen Sie die Kastanien. Nun können die Kinder experimentieren. Sicherlich kommen sie schnell auf die Idee, die Kastanien das Brett hinunterrollen zu lassen. Das wird die meisten Kinder Spaß machen.
Sie laufen oder krabbeln der Kastanie hinterher, bis diese von allein zum Stillstand kommt. Sicherlich können die Kinder es nicht abwarten, die Kastanie noch einmal das Brett hinunterkullern zu lassen.
Zeigen Sie den Kindern verschiedene Spielmöglichkeiten auf, indem Sie die Kastanien aus unterschiedlichen Höhen hinunterrollen lassen.
Des Weiteren könnte ein Kind die rollenden Kastanien am Brettende auffangen oder nach dem Ausrollen wieder einsammeln. Möglich ist es auch, den Korb voller Kastanien neben das Brett zu stellen, so können die Kinder eine Kastanie nach der anderen herunterrollen lassen. Die vielen Kastanien, die dann im Gruppenraum verteilt auf dem Boden liegen, laden die Kinder zum Ausprobieren und Experimentieren ein. Für ausreichend Bewegung ist mit diesem Spiel in jedem Fall gesorgt.