Begeben Sie sich gemeinsam auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Kinder entdecken verschiedene Spiele im Freien oder im Gruppenraum neu: gemeinsam Omas Fingerspiel ausprobieren, mit Bewegung den Raum erkunden oder mit Naturmaterialien Sprache und Kreativität jeden Tag auf ein Neues herausfordern. Dabei können Sie je nach Entwicklungsstand der Kinder individuell und flexibel Ergänzungen vornehmen. Eines ist dabei sicher: Nach dieser spannenden Woche möchte kein Kind diese wunderbaren Zeitzeugen aus Omas Kindheit in der eigenen Kita vermissen. Seien Sie gespannt auf eine abenteuerliche Reise und einfach vorzubereitende Anregungen, die das frühkindliche Spiel maximal fördern und kreative Impulse für weitere Spielideen liefern. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Was hat Oma als Kind gespielt?“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Das einfache Fingerspiel aus Omas Zeiten lädt dazu ein, im Alltag nich ... Angebot ansehen
Das beliebte Bewegungsspiel können Sie drinnen und draußen immer wiede ... Angebot ansehen
Dominospiele sind bereits bei den Jüngsten bekannt. Mit dieser Spielid ... Angebot ansehen
Erste gemeinsame Experimente mit Farbe fördern nicht nur die frühkindl ... Angebot ansehen
Spielen die Kinder Ihrer Gruppe gern mit Stöcken? Dann ist diese Aktiv ... Angebot ansehen
Erinnern Sie sich noch, wie Sie es als Kind geliebt haben, Höhlen zu b ... Angebot ansehen
Verbinden Sie die gute alte Murmel mit Legosteinen und lassen Sie die ... Angebot ansehen
Die Hände hat man immer dabei und sie kosten nichts. Deshalb waren Kla ... Angebot ansehen
Geben Sie den Kindern ein Messer und einen Stock in die Hand und erleb ... Angebot ansehen
Ende der 50er-Jahre war es ein richtiger Hype und erlebt gerade ein wa ... Angebot ansehen
Das einfache Fingerspiel aus Omas Zeiten lädt dazu ein, im Alltag nich ...
Erzählen Sie den Kindern von den alten Mühlen. Dort wurden die geernteten Früchte der Felder in große Trichter hineingeschüttet. Das war die Arbeit des Müllers. Nach dem Mahlen kam unten feines Mehl zum Backen heraus.
Während der Erzählung können Sie diese Vorgänge mithilfe von Schraubgläsern und der Abbildung der Mühle veranschaulichen.
Alle sitzen am Tisch. Mit der rechten Hand wird das Klappern der Mühle nachgeahmt. Hierzu wird der Mittelfinger schnell auf und ab bewegt. Währenddessen macht die linke Hand gleichzeitig weiche, kreisende Bewegungen, als ob sie im Takt das Korn in die Mühle schüttet.
Folgender Zweizeiler wird als Fingerspiel genutzt:
Klappre Mühle (trad. mdl. überliefert)
Klappre Mühle, klipp und klapp,
Müller wirf das Korn hinab!
Das beliebte Bewegungsspiel können Sie drinnen und draußen immer wiede ...
Wenn Sie das Bewegungsspiel im Innenbereich anbieten, ist bei Bedarf etwas Platz zu schaffen. Alternativ dazu empfiehlt es sich, dieses Spiel im Bewegungsraum durchzuführen.
Die Kinder stehen auf einer Seite in einer Reihe nebeneinander. Aus der Gruppe wird ein „Fischer“ bestimmt. Dieser stellt sich gegenüber der Gruppe hin. Dann beginnt das Spiel:
Kinder rufen: „Herr Fischer, Herr Fischer, wie tief ist das Wasser?“
„Fischer“: „Sieben Meter.“ (Nennt eine beliebige Zahl)
Kinder: „Wie kommen wir rüber?“
Fischer: „Hüpfen.“
Nach der Antwort des Fischers hüpfen die Kinder in seine Richtung los. Sind alle auf der anderen Seite angekommen, wird ein neuer „Fischer“ bestimmt und das Spiel beginnt von vorn.
Um lange Erklärungen zum Spiel zu vermeiden, können Sie die Rolle des Fischers die ersten zwei-, dreimal übernehmen. Dadurch prägen sich die Kinder den Text schnell ein und erfahren, wie die Bewegung variiert werden kann.
Variation entsteht dadurch, dass bei jeder Wiederholung eine neue Bewegung ausprobiert werden kann: hüpfen, schreiten, rennen, kriechen, im Krebsschritt, seitwärts, ganz langsam etc.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Dominospiele sind bereits bei den Jüngsten bekannt. Mit dieser Spielid ...
Stellen Sie die Spielsteine für die Kreismitte bereit.
Allein oder in kleinen Gruppen können die Kinder selbst mit den Steinen experimentieren. Laden Sie die Kinder zum Ausprobieren ein, indem Sie selbst die Spielsteine positionieren und durch Anstoßen des ersten Steins wieder zum Fall bringen. Auf diese Weise bieten Sie den Jüngsten gezielt Impulse zum Selbsttesten an.
Um die Spieldynamik zu verdeutlichen, können Sie beispielsweise nach etwa sechs aneinandergereihten Steinen den ersten anstoßen und Ihre Beobachtung (fallende Steine) kommentieren.
Dies liefert den Kindern konkrete, vielleicht sogar neue Begriffe und Lust am Experimentieren. Wenn Sie Ihre Steinkette selbst erneut wieder aufstellen, können Sie zum Beispiel eine Schlängellinie als Grundfigur (ca. 10 bis 15 Steine) aufbauen und anstoßen. Dies bietet beobachtenden Kindern weitere Ideen, um eigene Schlangen gezielt beispielsweise in U-Form oder vielleicht im Kreis auszurichten.
Da die Steine gerade bei zu engen Kurven nicht immer gleichmäßig fallen beziehungsweise sich gar nicht berühren, wenn der Abstand zu groß ist, könnten Sie dies im Einzelfall kommentieren. Laden Sie die Kinder also auch bewusst dazu ein, die Abstände zwischen den Steinen zu verändern.
Achten Sie darauf, dass im Raum genügend Platz zur Verfügung steht. In kleinen Gruppenräumen können Sie auch Zweier- und Dreiergruppen bilden, so wird weniger Platz für die Steinschlangen benötigt.
Wenn die Kinder Ihrer Gruppe das Aufstellen mehrerer Steine beherrschen, können sie in einem Gruppenprojekt beispielsweise alle Steine in einer großen Reihe durch den „gesamten“ Raum verlaufen lassen oder auch Formen (Kreise, Wellenlinien) legen.
Erste gemeinsame Experimente mit Farbe fördern nicht nur die frühkindl ...
Waschen Sie die Kartoffeln am Vortag beziehungsweise zwei bis drei Stunden vor der Malaktion. Bereiten Sie die Tische zum Stempeln vor: Tische abdecken, Farben auf die vorgesehenen Untersetzer verteilen und Tonkarton vorbereiten.
Damit die Kinder mehr Raum für kreatives Experimentieren haben, empfiehlt es sich, für mindestens die Hälfte der Gruppe Kartoffeln mit Motiven (Kreis, Blume, Kreuz, Strich, Dreieck, Baum etc.) vorzubereiten. Auf diese Weise können je 2 Kinder zusammenarbeiten und sich gegebenenfalls gegenseitig unterstützen.
Lassen Sie eine Kartoffel übrig, um diesen Arbeitsschritt später den Kindern exemplarisch vorzuführen.
Versehen Sie möglichst vor beziehungsweise während des Arbeitens die einzelnen Ergebnisse mit dem jeweiligen Namen des Kindes.
Je 2er-Team:
Außerdem:
Spielen die Kinder Ihrer Gruppe gern mit Stöcken? Dann ist diese Aktiv ...
Gehen Sie gemeinsam mit den Kindern auf „Stocksuche“ auf dem Kita-Hof oder in der freien Natur in der Nähe der Kita.
Motivieren Sie die Kinder dazu, selbst Vorschläge für das Bauen einer Hütte zu machen. Nutzen Sie hierzu beispielsweise die folgende Einleitung: „Stellt euch vor: Der traurige Wicht findet sein schönes Häuschen nicht. Kommt, wir bauen ihm ein Haus, dann sieht er wieder fröhlich aus …“
Anstatt weitere verbale Anweisungen zu geben, können Sie selbst ein oder mehrere Häuser bauen.
Wenn Sie selbst mit bauen, können Sie gezielt auch Kinder mit involvieren, die vielleicht noch nicht mitspielen. Sprechen Sie diese beispielsweise gezielt an, etwa: „Was meinst du, welche Seite der Hütte lassen wir offen, damit wir eine Tür haben?“
Die Stöcke sollten nicht größer als 40 cm sein, um Verletzungsgefahr zu vermeiden.
Anstatt gemeinsam mit der gesamten Gruppe an einem einzigen Haus zu arbeiten, kann beispielsweise auch ein kleines Dorf mit mehreren Häuschen entstehen: „Wer kann das Haus seiner Oma bauen?“
Erinnern Sie sich noch, wie Sie es als Kind geliebt haben, Höhlen zu b ...
Sammeln Sie geeignetes Baumaterial zusammen. Bitten Sie evtl. auch die Familien um Unterstützung und lassen Sie ausgediente Laken, Decken etc. mitbringen.
Gibt es einen Kriechtunnel in Ihrer Einrichtung? Damit lassen sich einzelne Höhlen miteinander verbinden.
Überlegen Sie sich einen geeigneten Platz für den Höhlenbau. Dieser kann im Gruppenraum oder auch in einem Nebenraum sein.
Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern und laden Sie sie ein, aus den zur Verfügung stehenden Materialien eine Höhle zu bauen.
Geben Sie den Kindern Raum, eigene Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen. Hierzu gehört auch, Ideen auszuprobieren und festzustellen, dass es nicht immer auf Anhieb funktioniert. Dann wird noch einmal umgeplant und durch Versuch und Irrtum die passende Lösung gefunden.
Hierbei machen die Kinder wichtige Erfahrung im sozialen Miteinander und lernen z. B., Absprachen zu treffen.
Unterstützen Sie die Kinder beim Aufhängen von Schnüren im Raum (an denen dann wiederum Laken befestigt werden können).
für ein Grundgerüst eignen sich:
für die Höhlenwände eignen sich:
Befestigungsmaterial:
für die Gemütlichkeit:
Verbinden Sie die gute alte Murmel mit Legosteinen und lassen Sie die ...
Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern auf dem Bauteppich. Zeigen Sie den Kindern die Materialien und laden Sie sie ein, aus den Legosteinen ein Labyrinth auf der Platte zu bauen.
Die Kinder probieren ihr gebautes Labyrinth aus und führen einzelne Murmeln durch das Labyrinth. Jetzt können die Kinder ihr Labyrinth noch verändern, schwieriger/leichter gestalten etc.
Abschließend stellt jedes Kind sein Labyrinth den anderen Kindern vor. Vielleicht haben die Kinder auch Lust, untereinander zu tauschen und andere Labyrinthe auszuprobieren?
Hier noch einige Spieletipps für Murmelspiele:
Mauerpfand
Jedes Kind erhält 4 bis 5 Murmeln. Vor einer Grundlinie, die ca. 2 m von einer Mauer entfernt ist, stehen die Kinder. Nun wird der Reihe nach versucht, die eigene Kugel so dicht wie möglich an die Mauer zu rollen, ohne die Mauer dabei zu berühren. Wird die Mauer berührt, kommt die Murmel in einen sogenannten Pfandtopf.
Derjenige, dessen Murmel nach 4 Durchgängen am dichtesten an der Mauer liegt, hat gewonnen und erhält alle Murmeln aus der Pfanddose.
Murmelboccia
Jeder Spieler erhält 4 bis 5 Murmeln. Eine große Zielmurmel wird von einer Startlinie auf das Spielfeld geworfen. Jetzt versuchen die Spieler der Reihe nach, ihre Murmel möglichst nahe an die Zielmurmel zu rollen oder zu werfen. (Gegnerische Murmeln wegschießen erlaubt). Derjenige, dessen Murmel nach 5 Runden der Zielmurmel am nächsten liegt, hat gewonnen.
Lochspiel
Jeder Spieler erhält die gleiche Anzahl an Murmeln. Von einer festgelegten Ziellinie werden diese in eine Mulde geworfen/gerollt (entweder alle auf einmal oder nacheinander).
Der Spieler, der die meisten Murmeln ins Loch bugsiert hat, darf nun beginnen, mit dem Zeigefinger die außerhalb der Mulde liegenden Murmeln eine nach der anderen in das Loch zu schieben. Erreicht eine Murmel das Loch nicht, ist der nächste Spieler an der Reihe.
Wer die letzte Murmel in das Loch schiebt, hat das Spiel gewonnen und erhält alle im Spiel eingesetzten Murmeln.
Tipp: Im Online-Handel (z. B. murmelshop.de) gibt es für ca. 17 € einen Klickerpott zu erwerben. Dies ist ein Murmelloch fürs Zimmer, das ermöglicht, dieses Spiel auch drinnen zu spielen.
je Kind
Außerdem:
Die Hände hat man immer dabei und sie kosten nichts. Deshalb waren Kla ...
Machen Sie sich mit Text und Bewegungen vertraut.
Treffen Sie sich mit den Kindern und laden Sie sie ein, sich zu zweit zusammenzufinden und gegenüberzustellen.
Erzählen Sie den Kindern, dass sie gleich ein bekanntes Handklatschspiel kennenlernen werden. Dafür müssen die Kinder immer folgende Bewegungen abwechselnd und im Sprechrhythmus wiederholen:
Üben Sie den Bewegungsablauf mit den Kindern zunächst langsam und steigern Sie nach und nach das Tempo.
Bei Müllers hats gebrannt
Bei Müllers hats gebrannt … brannt … brannt
da bin ich schnell gerannt … rannt … rannt
da kam ein Polizist … zist … zist
der schrieb mich auf die List … list … list
die List fiel in den Dreck … Dreck … Dreck
da war mein Name … weg … weg … weg
da lief ich schnell ins Haus … Haus … Haus
und die Geschicht’ war aus … aus … aus
Beispiel:
Bei | In die eigenen Hände klatschen. |
Mül– | Mit der rechten Handfläche auf die rechte Handfläche des Gegenübers klatschen. |
ler | In die eigenen Hände klatschen. |
hats | Mit der linken Handfläche auf die linke Handfläche des Gegenübers klatschen. |
ge– | In die eigenen Hände klatschen. |
brannt | Mit beiden Handflächen auf beide Handflächen des Gegenübers. |
brannt | Mit beiden Handflächen auf beide Handflächen des Gegenübers. |
brannt | Mit beiden Handflächen auf beide Handflächen des Gegenübers. |
Da | In die eigenen Hände klatschen. |
bin | Mit der rechten Handfläche auf die rechte Handfläche des Gegenübers klatschen. |
ich | In die eigenen Hände klatschen. |
schnell | Mit der linken Handfläche auf die linke Handfläche des Gegenübers klatschen. |
ge– | In die eigenen Hände klatschen. |
rannt | Mit beiden Handflächen auf beide Handflächen des Gegenübers. |
rannt | Mit beiden Handflächen auf beide Handflächen des Gegenübers. |
rannt | Mit beiden Handflächen auf beide Handflächen des Gegenübers. |
In diesem Rhythmus fortsetzen …
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Geben Sie den Kindern ein Messer und einen Stock in die Hand und erleb ...
Besorgen Sie die Materialien und legen Sie diese auf einem Arbeitstisch bereit.
Treffen Sie sich mit 2 bis 3 Kindern zum Schnitzen.
Zeigen Sie den Kindern die Materialien und Messer und erläutern Sie folgende Regeln:
Laden Sie die Kinder ein, sich ein Stück Holz auszusuchen. Je nach Vorerfahrungen und individuellen Fähigkeiten der Kinder können diese frei schnitzen.
Eine gute Einstiegsübung: Jedes Kind spitzt einen Stock an (vielleicht können Sie dann abschließend noch ein Lagerfeuer mit Stockbrot machen).
Weitere Schnitzidee: Zauberstab, kleine Tiere, Pilze etc.
Motivieren Sie die Kinder, ohne Erwartungen an das Ergebnis zu haben.
Lassen Sie die Kinder nicht unbeaufsichtigt mit dem Messer arbeiten.
Sammeln Sie vorher gemeinsam mit den Kindern passende Stöcke.
Ende der 50er-Jahre war es ein richtiger Hype und erlebt gerade ein wa ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum. Jedes Kind erhält einen Reifen.
Laden Sie die Kinder ein, mit dem Reifen zu experimentieren und sich miteinander vertraut zu machen.
Motivieren Sie die Kinder dazu, in den Reifen zu steigen und ihn auf der Hüfte kreisen zu lassen. Und bedenken Sie: Übung macht den Hula-Hoop-Meister und auch der fällt nicht einfach so vom Himmel. Motivieren Sie die Kinder, es immer wieder neu zu probieren und nicht zu schnell aufzugeben.
Spielen Sie vielleicht noch etwas Musik im Hintergrund ab, das steigert die Lust an der Bewegung zusätzlich.
Laden Sie die Kinder zu weiteren Experimenten mit dem Reifen ein:
Was fällt den Kindern noch so ein?