Wie bei dem bekannten Kinderlied „Wer will fleißige Handwerker sehen“ bekommen die Kinder in diesem Wochenplan einen Einblick in verschiedene Handwerksberufe. Wie das Wort „Handwerk“ schon vermuten lässt, können die Kinder dabei viel selbst erstellen. So schlüpfen sie beispielsweise in die Rolle eines Glasers und erstellen kleine Fenster aus Bonbons. Oder sie malen mit Malerrollen ein großes Stück Tapete an. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Wer will fleißige Handwerker sehen“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Wenn die Kleinkinder Zangen, Sägen und Nägel aus Papier aufkleben, för ... Angebot ansehen
Mit diesem Angebot fördern Sie die Fantasie der Kleinkinder. Wie die H ... Angebot ansehen
Sie fördern die Kleinkinder in ihrer Vorstellungskraft, wenn sie in di ... Angebot ansehen
Sie bereiten ein Aktionstablett vor, an dem die Kleinkinder das Auf- u ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder den Text des Fingerspiels mit Bewegungen verbinde ... Angebot ansehen
Mit Estrich, Mörtel und Kieselsteinen erstellen die Kinder wie ein Fli ... Angebot ansehen
Bei diesem Angebot schlüpfen die Kinder in die Rolle eines Schreiners. ... Angebot ansehen
Mit Malerrolle, Pinsel und Malerhut streichen die Kinder gemeinsam ein ... Angebot ansehen
Aus Bonbons "backen" die Kinder kleine Fenster. Das zunächst feste Bon ... Angebot ansehen
Bei diesem Angebot erzählen Sie den Kindern eine Geschichte von Joe au ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder Zangen, Sägen und Nägel aus Papier aufkleben, för ...
Sammeln Sie mit Unterstützung der Eltern möglichst viele Werbeprospekte mit Abbildungen/Anzeigen von Handwerksgeräten wie Sägen, Nägel, Hobel, Bohrer usw. Breiten Sie die Wachstischtuchdecke als Schutz auf einem Tisch aus.
Versammeln Sie sich mit einer Kleingruppe um einen Tisch. Darauf legen Sie die Werbezeitungen und blättern diese gemeinsam mit den Kindern durch. Stellen Sie den Kindern folgende Aufgabe: „Wer findet Werkzeug?“ Mit Ihrer Hilfe können die Kinder die gefundenen Werkzeuge ausschneiden. Anschließend streichen sie die Rückseite des ausgeschnittenen Motivs mit dem Klebestift ein und kleben sie auf eine beliebige Stelle auf die Pappe auf. Zum Schluss hängen Sie die Collage auf Kinderhöhe an einer Wand im Gruppenraum auf. So machen Sie das Thema „Handwerker“ bzw. „Arbeitsgeräte von Handwerkern“ für die Kinder jederzeit greifbar. Nach und nach lernen die Kinder somit alle Bezeichnungen für die Arbeitsutensilien kennen.
Mit diesem Angebot fördern Sie die Fantasie der Kleinkinder. Wie die H ...
Fragen Sie im Baumarkt nach kostenlosem, aussortiertem Rohrmaterial. Fragen Sie bspw. auch bei Eltern, die gerade ein Haus bauen, nach übrigem Material.
Legen Sie die Rohre nebeneinander im Sandspielbereich auf dem Außengelände bereit. Auch die Schaufeln legen Sie griffbereit daneben. Dann laden Sie die Kinder auf die Sandbaustelle ein. Mit Ihrer Hilfe können sie die Rohre auf dem Sand aneinander und ineinander legen und somit das System verstehen. Eine weitere Spielmöglichkeit ist, die Rohre hin- und herzutragen, sie mit der Schubkarre zu transportieren, sie im Sand zu verbuddeln oder tatsächlich zu verlegen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Achten Sie darauf, dass keine Rohre im Sand vergessen werden, über die die Kinder später stolpern könnten. Darüber hinaus sollten alle verwendeten Rohre weiche Kanten haben.
Wenn das Wetter warm genug ist, bieten Sie den Kleinkindern Wasser an, um es durch die Rohre laufen zu lassen. Das erhöht den Spaßfaktor und ermöglicht den Kindern zu überprüfen, ob die Rohre „dicht“ verlegt sind.
Sie fördern die Kleinkinder in ihrer Vorstellungskraft, wenn sie in di ...
Bitten Sie die Eltern um Unterstützung. Sicherlich haben viele zu Hause diverses Handwerker-Spielzeug, das sie Ihnen für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stellen. Erstellen Sie eine Liste, auf der Sie vermerken, welche Eltern welches Spielzeug verliehen haben. So fällt es Ihnen später leichter, alles wieder zurückzugeben.
Gemeinsam mit den Kindern richten Sie die Raumecke für begeisterte Handwerker ein. Dazu stellen Sie den Tisch als Werkbank an eine Wand. Darauf legen Sie den Werkzeugkasten mit seinen Arbeitsgeräten sowie die Schachteln mit den Schrauben und den Muttern. An eine Wand lehnen Sie die splitterfreien Bretter und Holzstücke und legen Spielzeug-Säge und Bohrer daneben bereit.
An den Eingang des Spielbereichs legen Sie die Baustellenhelme und die Arbeitshandschuhe bereit. Kinder, die möchten, können diese anziehen, um noch besser in die Rolle eines Handwerkers schlüpfen zu können.
Wenn alles richtig eingerichtet ist, können die Kinder es sicher kaum abwarten den neuen Rollenspielbereich zu erobern. Erhöhen Sie die Spannung, indem Sie den Bereich zunächst mit Absperrband absperren. Dann rufen Sie alle Kinder zusammen und sagen: „Hiermit eröffne ich feierlich unsere Gruppenbaustelle.“ Nun schneidet ein Kind das Absperrband entzwei und die Kinder können im Freispiel in der Handwerker-Ecke spielen.
Auf diese Weise fördern Sie die Fantasie und Kreativität der Kinder. Gleichzeitig üben sie sich im Nachahmen von Tätigkeiten. Das Miteinanderspielen fördert das Sozialverhalten der Kinder.
Sie bereiten ein Aktionstablett vor, an dem die Kleinkinder das Auf- u ...
Die Kinder können Ihnen bei der Vorbereitung zuschauen. Achten Sie aber darauf, dass die Kinder ausreichend Sicherheitsabstand zur Heißklebepistole einhalten.
Mit der Pistole verteilen Sie Kleber auf dem Kopf der Schrauben und kleben diese mit dem Kopf nach unten auf die Holzplatte. Verteilen Sie die Schrauben großzügig auf der Platte, damit später mehrere Kinder gemeinsam Muttern aufdrehen können.
Legen Sie die Holzplatte und die Schale mit den Muttern nebeneinander ins Regal. Die Kinder können sich das Aktionstablett somit selbstständig aus dem Regal nehmen. Sie stellen es vor sich auf den Boden und dann versuchen sie, Mutter für Mutter auf die Schrauben aufzudrehen. Hier können auch mehrere Kinder gleichzeitig miteinander schrauben.
Achten Sie darauf, dass die Kleinkinder nicht mit der Heißklebepistole in Berührung kommen oder die Muttern in den Mund nehmen.
Erweitern Sie das Angebot, indem Sie noch Unterlegscheiben anbieten.
Wenn die Kleinkinder den Text des Fingerspiels mit Bewegungen verbinde ...
Setzen Sie sich mit den Kleinkindern in einen Sitzkreis auf den Boden. Dann sprechen Sie den folgenden Text und führen die angegebenen Bewegungen dazu aus:
Text: |
Bewegungen: |
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Handwerker werkeln den ganzen Tag |
Beide Hände nach vorn strecken und mit den Handgelenken Drehbewegungen machen. |
Jeder packt an, wie er kann und mag. |
Einmal im Kreis herumzeigen und dann Oberarme einknicken. |
Der Maurer mauert ein Haus. |
Eine Hand auf die andere Hand legen. |
Der Maler malt es von außen aus. |
Mit einer Hand Pinselbewegungen machen. |
Handwerker werkeln den ganzen Tag. |
Beide Hände nach vorne strecken und mit den Handgelenken Drehbewegungen machen. |
Jeder packt an, wie er kann und mag. |
Einmal im Kreis herumzeigen und dann Oberarme einknicken. |
Der Tischler hobelt das Holz ganz fein. |
Mit beiden Händen imaginären Hobel umfassen und die Hände nebeneinander hin und her bewegen. |
Der Glaser setzt die Scheiben ein. |
Mit der flachen Hand Abdrücke in die Luft machen. |
Handwerker werkeln den ganzen Tag. |
Beide Hände nach vorn strecken und mit den Handgelenken Drehbewegungen machen. |
Jeder packt an, wie er kann und mag. |
Einmal im Kreis herumzeigen und dann Oberarme einknicken. |
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien
Mit Estrich, Mörtel und Kieselsteinen erstellen die Kinder wie ein Fli ...
Streichen Sie die Plastikwannen mit dem in Öl getränkten Tuch aus, damit sich die ausgehärteten Mosaikplatten später besser aus den Wannen lösen. Rühren Sie in dem großen Eimer mit der Kelle den Beton-Estrich nach Packungsanleitung an und befüllen sie die 4 Wannen etwa bis zur Hälfte mit dem Estrich. Dafür nutzen Sie die Kelle, mit der Sie den Estrich am Ende auch glätten. Lassen Sie den Estrich aushärten. Legen Sie alle Materialien im Kreativbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im Kreativbereich. Erzählen Sie ihnen von Ihrem Vorhaben und laden Sie sie ein, ihre eigene Mosaikplatte zu gestalten. Zeigen Sie ihnen dafür die vorbereiteten Estrich-Platten. Bevor die Kiesel richtig befestigt werden, können die Kinder zunächst verschiedene Muster auf einer Platte ausprobieren. Nun rühren Sie in einem kleinen Eimer mit dem Stock etwas Mörtel an und gießen eine dünne Schicht auf die Estrichplatten. Nun können die Kinder die Kiesel nach Lust und Laune in den Mörtel setzen. Kontrollieren Sie, ob die Kiesel mehr oder weniger gleichmäßig aus dem Mörtel herausragen, damit sie später besser abgewischt werden können. Nun rühren Sie dünnflüssigen Mörtel an und gießen damit die Zwischenräume der Kiesel auf. Lassen Sie die Kunstwerke an einem geschützten Ort ein bis zwei Tage trocknen. Dann können sie vorsichtig aus den Wannen gelöst werden. Zum Schluss befreien die Kinder die Kiesel noch mit dem feuchten Schwamm von den Mörtelresten, die beim Übergießen auf die Steine gelangt sind. Fertig sind die Mosaikplatten.
Bei diesem Angebot schlüpfen die Kinder in die Rolle eines Schreiners. ...
Legen Sie die Materialien im Kreativbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im Kreativbereich. Zeigen Sie ihnen die Holzreste und laden Sie sie dazu ein, hiermit lustige Holzwesen zu gestalten. Lassen Sie die Kinder die Holzreste betasten. Wie fühlen sie sich an? Nun können die Kinder mit den Holzresten experimentieren und sie zu lustigen Wesen zusammenlegen. Wie wäre es z. B. mit einer Schlange mit einem Horn? Oder einem Trampeltier mit drei Köpfen? Wenn die Kinder überlegt haben, welches Wesen sie gestalten möchten, sollen sie zuerst die Oberfläche ihrer Holzstücke abschmirgeln. Verteilen Sie den Kindern das Schmirgelpapier und zeigen Sie ihnen den Umgang damit. Helfen Sie ggf. beim Abschmirgeln. Im nächsten Schritt werden die einzelnen Holzteile mit dem Leim aneinandergeklebt. Dabei ist es wichtig, dass der Leim gut trocknen kann. Hierfür müssen die Kinder die einzelnen Teile ein paar Minuten aneinanderdrücken. Falls die Ausdauer nachlässt, können die Kinder auch nach und nach einzelne Teile ergänzen. Sind die Kinder fertig, helfen sie noch beim Aufräumen und Säubern des Arbeitsplatzes. Wenn die Kinder Lust haben, können sie die Holzwesen am nächsten Tag noch mit flüssigen Farben anmalen.
Mit Malerrolle, Pinsel und Malerhut streichen die Kinder gemeinsam ein ...
Legen Sie alle Materialien in einem Raum mit einer möglichst großen freien Wand bereit. Kleben Sie hier ein möglichst langes Tapetenstück an die Wand. Achten Sie darauf, dass die Tapete komplett mit dem Klebeband umrandet ist.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im vorbereiteten Raum. Was können die Kinder alles sehen? Benennen Sie gemeinsam die verschiedenen Materialien und Werkzeuge und erklären Sie, wofür sie benutzt werden. Nun beginnt die Vorbereitung des Arbeitsplatzes. Dafür werden zunächst mit der Folie der Fußboden, Möbel, Fenster und Türen abgedeckt und abgeklebt. Nun ziehen die Kinder die Malkittel und die Malerhüte an. Nun teilen die Kinder die Pinsel und die Malerrollen unter sich auf. Natürlich kann zwischendurch getauscht werden. Verteilen Sie etwas Farbe mit der Kelle in die Farbwannen. Zeigen Sie den Kindern, wie sie mit der Malerrolle und dem Pinsel Farbe aufnehmen und die überschüssige Farbe an der Farbwanne abstreichen können. Nun sind die Kinder an der Reihe und streichen mit den Pinseln die Ränder und mit den Rollen die Flächen der Tapete. Regen Sie die Kinder an, auf einen gleichmäßigen Farbanstrich zu achten. Schießen Sie Fotos vom Arbeitsprozess für das Portfolio der Kinder. Wenn die Tapete komplett angestrichen ist, wird die überschüssige Farbe aus den Farbwannen in den Farbeimer gestrichen und die Pinsel und die Malerrollen werden noch gut ausgewaschen. Wenn die Tapete getrocknet ist, können auch die Malerfolie und das Kreppklebeband abgenommen werden. Damit Sie die Tapete nicht einfach nur wegschmeißen, könnten Sie diese in einem anschließenden Angebot als Malgrund für ein großes Gemeinschaftsbild nutzen.
Aus Bonbons "backen" die Kinder kleine Fenster. Das zunächst feste Bon ...
Stellen Sie alle Materialien in der Küche bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern in der Küche. Laden Sie die Kinder ein, heute in die Rolle eines Glasers zu schlüpfen und kleine Fenster herzustellen. Dafür dient jedoch kein Glas, sondern Bonbons als Rohmaterial. Hierfür legen die Kinder die Förmchen auf das Backblech. Bei einem Förmchen bis zu 3 cm reicht ein Bonbon. Bei größeren Förmchen nehmen sie 2 Bonbons. Das Backblech kommt bei 170 Grad in den Backofen. Die Kinder können beobachten, wie die Bonbons schmelzen und sich im Förmchen verteilen.
Erzählen Sie den Kindern, dass sich auch Glas, ähnlich wie die Bonbons, bei sehr großer Hitze verflüssigt. Dann kann es von Glasern in verschiedene Formen gebracht werden wie Fenster oder Schüsseln. Nach etwa 10 Minuten holen Sie das Backblech aus dem Ofen und lassen die Bonbonfenster abkühlen, sodass das Bonbon wieder fest wird. Nun können die Kinder ihr Fenster gegen das Licht halten und es so zum Leuchten bringen. Lösen Sie die Bonbons vorsichtig aus den Förmchen. Dann können die Kinder die Bonbons natürlich auch lutschen.
Passen Sie auf, dass sich die Kinder nicht am Ofen und an den heißen Bonbonfenstern verbrennen.
Bei diesem Angebot erzählen Sie den Kindern eine Geschichte von Joe au ...
Legen Sie die Instrumente und die Handpuppe im Korb bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern in einem ruhigen Nebenraum. Stellen Sie den Korb vor sich und holen Sie die Handpuppe heraus. Die Handpuppe stellt sich den Kindern vor und lädt sie zu sich in die Werkstatt ein. Erzählen Sie folgende Geschichte:
Liebe Kinder, ich heiße Joe! Verratet ihr mir auch, wie ihr heißt? |
Die Kinder nennen ihre Namen. |
Ich arbeite in einer Werkstatt. Kommt, ich zeige sie euch. Zunächst müssen wir alle aufstehen und den Weg bis zur Werkstatt laufen. |
Alle stehen auf und gehen einmal im Kreis. |
Nun sind wir angekommen. Jetzt müssen wir nur noch die schwere Tür aufdrücken. Helft mal mit! |
Alle drücken eine imaginäre Tür auf. |
Hereinspaziert. Hier sind die Maschinen. |
Joe verteilt an jedes Kind zwei Klanghölzer. Joe erhält auch zwei Klanghölzer und macht den Kindern immer die folgenden Bewegungen vor. |
Hier ist auch schon die erste Maschine. Sie bohrt die Löcher in das Holz. |
Die Kinder halten die beiden Klanghölzer senkrecht auf dem Boden und drehen sie hin und her. |
Und hier ist die nächste Maschine. Sie klopft die Nägel in das Holz. |
Die Kinder halten ein Klangholz senkrecht auf den Boden und klopfen mit dem anderen Klangholz oben drauf. |
Die nächste Maschine sägt das Holz klein. |
Die Kinder reiben die Klanghölzer aneinander. |
Und diese Maschine hobelt das Holz glatt. |
Die Kinder ziehen ein Klangholz über das andere Klangholz, immer von sich weg. |
Wollt ihr die Maschinen noch einmal sehen? |
Wiederholen Sie die Geschichte und die Bewegungen. |
Drrrrrrr. Das war die Feierabendglocke. Jetzt kommen alle Werkzeuge wieder in den Korb. Nun gehen wir wieder nach Hause. Tür auf und Tschüüüsssss! |
Die Kinder legen die Klanghölzer in den Korb, gehen durch die imaginäre Tür und winken zum Abschied. |
Joe verabschiedet sich noch von den Kindern. Er muss nun schlafen gehen, damit er für seinen nächsten Arbeitstag wieder genug Energie hat. Legen Sie ihn in den Korb zurück.