Wind und Regen, Sonne und Sturm – das Wetter verändert sich im Herbst oft und fasziniert die Kinder. In dieser Woche greifen Sie diese Naturerfahrungen auf und machen das Thema mit allen Sinnen erlebbar. Ob Fingerspiel, Bastelarbeit, Bewegungsspiel, Experiment oder Klanggeschichte – die Kinder erfahren spielerisch, wie Sonne, Wind und Regen wirken und welchen Einfluss sie auf unsere Umwelt haben. Dabei wird Sprache gefördert, Motorik angeregt und Fantasie geweckt. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Wind und Wetter“ finden Sie im neuen Wochenplan.
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Die Kinder gestalten einfache Windfahnen aus Papprollen und Bändern. B ... Angebot ansehen
Die Kinder bewegen sich wie der Wind: mal leise wie ein Luftzug, mal s ... Angebot ansehen
Mit einem einfachen Versuch wird sichtbar, wie Regen entsteht. Die Kin ... Angebot ansehen
Sie erzählen eine kurze Geschichte und untermalen das Wetter mit Allta ... Angebot ansehen
Starten Sie die Woche mit einem lebendigen Morgenkreis. Jedes Kind ben ... Angebot ansehen
Die Kinder gestalten gemeinsam einen bunten Regenbogen im Glas. Mit Wa ... Angebot ansehen
Mit diesem neu komponierten Lied erleben die Kinder das Wetter musikal ... Angebot ansehen
Gerade jetzt im Herbst mit seiner unberechenbaren Witterung fehlt den ... Angebot ansehen
Typisch für den Herbst ist der Wind, der alles in Bewegung hält. Mit d ... Angebot ansehen
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Legen Sie die Ausdrucke bereit und bilden Sie einen Sitzkreis auf dem Teppich. Planen Sie 8–10 Minuten ein.
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Sitzkreis. Erzählen Sie: „Heute machen wir das Wetter mit unseren Fingern sichtbar.“ Zeigen Sie jede Bewegung vor und benennen Sie dabei Sonne, Regen und Wind. Danach machen Sie das Fingerspiel gemeinsam mit den Kindern.
Achten Sie auf ein langsames Sprechtempo, sodass die Kinder Zeit haben, die Bewegungen zu übernehmen. Zum Abschluss wiederholen Sie das Fingerspiel im Ganzen.
Text | Bewegung/Modell |
„Hallo liebe Sonne, strahle hell und fein.“ | Finger wie Sonnenstrahlen spreizen und die Arme dabei über dem Kopf von einer Seite zur anderen schwanken. |
„Plitsch, platsch, Regen, trommle leis’ hinein.“ | Fingerspitzen nach unten „tröpfeln“ lassen, auf die Oberschenkel tippen. |
„Weh, weh, Wind – pustet Blätter fort.“ | Sanft in die Hand pusten und die Finger dabei wackeln. |
„Sonne, Regen, Wind – ihr seid heut’ mit an Bord.“ | Beide Hände öffnen, nach vorn zeigen. |
Die Kinder gestalten einfache Windfahnen aus Papprollen und Bändern. B ...
Stanzen Sie jeweils 2 Löcher, gegenüber voneinander, oben in jede Papprolle. Bereiten Sie die Halteschlaufen vor indem Sie die Bänder in passende Längen schneiden. Legen Sie auf die Tische jeweils eine Malunterlage.
Setzen Sie sich mit 2–4 Kindern an einen Basteltisch. Beginnen Sie mit einem kleinen Gespräch: „Wie fühlt sich Wind an?“ Pusten Sie gemeinsam mit den Kindern in die jeweils eigene Hand. So schaffen Sie Neugier und Motivation.
Jedes Kind bekommt eine Papprolle. Legen Sie die vorbereiteten Bänder in die Mitte, sodass die Kinder die Farben für ihre Windfahne selbst auswählen können.
Helfen Sie den Kindern, die Bänder mit Kleber oder Klebeband am inneren Rand der Rolle zu befestigen – achten Sie darauf, dass es das Ende ohne Loch ist und die Streifen gleichmäßig heraushängen. Zum Schluss fädeln Sie die Schlaufe ein und verknoten sie.
Während des Bastelns können Sie Sprachimpulse geben, wie: „Welche Farbe flattert am schnellsten?“ oder „Welches Band ist das längste?“ So wird Sprache in die Handlung eingebettet.
Sobald alle Fahnen fertig sind, probieren Sie diese gemeinsam aus. Drinnen können Sie am Fenster testen, wie sich die Bänder bewegen, oder mit einem Fächer Wind erzeugen.
Anschließend gehen Sie mit der Gruppe nach draußen. Geben Sie den Kindern den Auftrag: „Haltet die Fahne hoch – was macht der Wind mit euren Bändern?“ Die Kinder dürfen frei ausprobieren, herumrennen oder die Fahne still in den Wind halten und die Veränderungen beobachten.
Achten Sie darauf, dass die Kinder nicht an die Lochzange und Scheren gehen.
Kleine Glöckchen anbringen – so wird Wind auch hörbar.
Pro Kind:
Die Kinder bewegen sich wie der Wind: mal leise wie ein Luftzug, mal s ...
Legen Sie die Tücher im Bewegungsraum bereit und sorgen Sie für ausreichend Platz. Stellen Sie sicher, dass die Trommel oder Rassel gut hörbar ist und alle Kinder das Signal wahrnehmen können.
Stellen Sie den Kindern die Aufgabe: „Heute spielen wir Wind.“ Erklären und zeigen Sie gemeinsam die Regeln:
Die Kinder bewegen sich frei mit den Tüchern und folgen den Signalen. Achten Sie darauf, die Bewegungen abwechslungsreich zu gestalten.
Zum Ausklang rufen Sie: „Der Wind wird müde“ und erklären den Kindern, dass Sie die Tücher einfach fallen lassen sollen.
Zusätzlich können Sie Anweisungen rufen:
Pro Kind
Mit einem einfachen Versuch wird sichtbar, wie Regen entsteht. Die Kin ...
Stellen Sie für jedes Kind ein Glas bereit, das bis zu drei Viertel mit Wasser gefüllt ist. Legen Sie Pipetten, Lebensmittelfarbe und den Rasierschaum griffbereit. Kurz bevor Sie mit den Kindern starten, geben Sie den Rasierschaum auf das Wasser im Glas.
Zeigen Sie den Kindern zunächst das vorbereitete Glas und erklären Sie: „Wenn die Wolke voll ist, regnet es.“ Tropfen Sie als Beispiel mit der Pipette etwas blaue Lebensmittelfarbe vorsichtig auf den Rasierschaum. Sagen Sie dabei: „Schaut, die Wolke trinkt … und dann regnet es!“
Danach dürfen die Kinder mit ihren eigenen Pipetten Tropfen auf ihre Schaumwolken setzen. Beobachten Sie gemeinsam, wie die Tropfen langsam durch den Schaum sinken und im Wasser erscheinen.
Begleiten Sie die Beobachtung mit Fragen wie:
Lassen Sie die Kinder auch ausprobieren, was passiert, wenn sie viele Tropfen hintereinander auf die Wolke geben.
Lebensmittelfarbe darf nicht in die Augen gelangen.
Pro Kind
Sie erzählen eine kurze Geschichte und untermalen das Wetter mit Allta ...
Füllen Sie die Brotdose mit den Erbsen (oder Reis). Bauen Sie einen Sitzkreis mit Decken und Kissen auf und legen Sie die Materialien sortiert und gut zugänglich aus.
Erklären Sie den Kindern zu Beginn, dass jedes Wetter mit einem bestimmten Material dargestellt wird. Zeigen Sie die Materialien nacheinander und benennen Sie die passende Wettererscheinung:
Verteilen Sie die Materialien so, dass jedes Kind ein Wetterphänomen übernimmt. Mehrere Kinder können auch das gleiche Wetter darstellen.
Erzählen Sie danach die Geschichte „Wetterreise“ in ruhigem Tempo. An den passenden Stellen setzen die Kinder ihre Instrumente ein. Unterstützen Sie sie zu Beginn mit klaren Ansagen wie: „Jetzt kommt der Regen!“ oder „Die Sonne zeigt sich!“ – oder zeigen Sie direkt auf das Kind mit dem passenden Instrument.
Geschichte „Wetterreise“
Text | Bewegung |
„Am Morgen wachen wir auf und die Sonne lacht am Himmel. Alles ist hell und warm.“ | Kinder bewegen kleine Glöckchen sanft. |
„Doch plötzlich kommt ein kleiner Wind. Erst ist er leise, dann wird er stärker. Er pustet die Blätter durch die Luft.“ | Kinder lassen ihre Tücher zuerst sanft, dann kräftiger bewegen. |
„Der Himmel wird dunkel – plitsch, platsch! Die ersten Tropfen fallen – der Regen wird immer stärker!“ | Kinder schütteln die Dose mit Erbsen/Reis erst leise, dann kräftiger – bis ein Regenschauer hörbar ist. |
„Plötzlich kracht es am Himmel – BOOOM! Ein lauter Donner grollt durch die Wolken.“ | Kinder schlagen einmal kräftig auf die Trommel. |
„Dann zieht der Regen weiter, der Donner hört auf, und langsam schaut die Sonne wieder hervor. Alles wird hell, warm und freundlich.“ | Kinder wackeln mit den Glöckchen über ihren Köpfen. |
Zum Schluss dürfen die Kinder ihre Materialien tauschen und ein anderes Wetter darstellen. Danach kann die Geschichte von vorne beginnen.
Starten Sie die Woche mit einem lebendigen Morgenkreis. Jedes Kind ben ...
Überlegen Sie selbst einfache Bewegungen oder Geräusche für jedes Wetter, um die Kinder bei Bedarf zu unterstützen (z. B. Arme nach oben für Sonne, auf den Boden trommeln für Regen, pusten für Wind).
Begrüßen Sie die Kinder im Sitzkreis. Fragen Sie: „Wie ist heute das Wetter?“ – ein Kind darf eine passende Karte nehmen und zeigen.
Sprechen Sie kurz darüber, was dieses Wetter bedeutet (z. B. „Bei Regen brauchen wir eine Regenjacke“).
Nun darf jedes Kind sagen: „Mein Lieblingswetter ist …“ und dazu eine passende Bewegung oder ein Geräusch vormachen.
Die Gruppe darf jede Bewegung/ jedes Geräusch nachmachen – so entsteht ein lustiges „Wetter-Training“.
Zum Abschluss machen Sie gemeinsam eine „kleine Wetterreise“: Sie sagen nacheinander verschiedene Wettersituationen an, die Kinder führen die Bewegungen/Geräusche aus, die sie als passend empfinden.
Die Kinder gestalten gemeinsam einen bunten Regenbogen im Glas. Mit Wa ...
Bereiten Sie für jedes Kind ein Glas vor und füllen Sie es etwa zur Hälfte mit Wasser. Stellen Sie die Gläser gemeinsam mit den Pipetten, den Lebensmittelfarben und dem Pflanzenöl griffbereit auf den Tisch.
Setzen Sie sich mit einer Kleingruppe von 4–5 Kindern an einen Tisch und erzählen Sie: „Heute machen wir einen Regenbogen im Glas.“ Zunächst dürfen die Kinder vorsichtig ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe in ihr Wasser geben. Beobachten Sie gemeinsam, wie sich die Farbe langsam verteilt.
Anschließend gießen Sie vorsichtig etwas Öl in jedes Glas und erklären: „Öl ist leichter als Wasser – darum schwimmt es oben.“ Danach dürfen die Kinder noch einmal Tropfen Farbe ins Glas geben und genau beobachten, was passiert. Die Tropfen sinken erst durch das Öl und lösen sich dann im Wasser auf – so entsteht ein faszinierendes Farbspiel.
Während der Beobachtung regen Sie die Kinder mit Fragen an, zum Beispiel:
Zum Abschluss können die Kinder ihre Bilder ins Portfolio legen.
Achten Sie darauf, dass die Kinder das gefärbte Wasser nicht trinken.
Pro Kind:
Mit diesem neu komponierten Lied erleben die Kinder das Wetter musikal ...
Laden Sie das Lied „Heute tanzt das Wetter“ aus dem Zusatzmaterial herunter und stellen Sie ein Abspielgerät bereit. Drucken Sie außerdem das Liedblatt aus, sodass Sie den Text zur Hand haben. Sorgen Sie für ausreichend Platz, damit sich die Kinder beim Tanzen frei bewegen können.
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Kreis und erzählen Sie: „Heute hören und singen wir ein Lied über das Wetter.“
Spielen Sie das Lied einmal komplett ab, damit die Kinder zuhören und die Melodie kennenlernen können. Anschließend spielen Sie es erneut und singen den Refrain gemeinsam mit den Kindern mit. Bei Bedarf hören Sie einzelne Strophen gezielt noch einmal an und üben diese.
Strophe 1
Die Sonne lacht, sie wärmt uns fein,
wir tanzen fröhlich, groß und klein.
Die Welt ist bunt, ein Farbenmeer,
wir drehen uns, wir wollen mehr.
Refrain
Heute tanzt das Wetter, komm, mach mit,
Sonne, Wind und Regen sind der Hit.
Springen, hüpfen, wir im Takt,
was das Wetter macht, uns packt.
Strophe 2
Der Wind weht stark, die Blätter zieh’n,
wir lassen uns im Kreise dreh’n.
Der Atem frisch, die Haare wild,
wir fliegen leicht wie ein Windesschild.
Refrain
Heute tanzt das Wetter, komm, mach mit,
Sonne, Wind und Regen sind der Hit.
Springen, hüpfen, wir im Takt,
was das Wetter macht, uns packt.
Strophe 3
Plitsch, platsch, der Regen trommelt laut,
wir stampfen fest, das macht uns stolz und traut.
Pfützen spritzen, Freude pur,
Regen tanzt mit uns, Natur.
Refrain
Heute tanzt das Wetter, komm, mach mit,
Sonne, Wind und Regen sind der Hit.
Springen, hüpfen, wir im Takt,
was das Wetter macht, uns packt.
Gerade jetzt im Herbst mit seiner unberechenbaren Witterung fehlt den ...
Gehen Sie mit den Kindern in den Turnraum. Angelehnt an das bekannte Spiel „Feuer, Wasser, Sturm“, führen Sie heute das Bewegungsspiel in abgewandelter Form durch.
Passend zum Herbst gibt es für die Kinder die folgenden 3 typischen Begriffe im Spiel:
Sie haben den Kindern die 3 Begriffe und die dazugehörigen Aufgaben erklärt. Alle Kinder rennen durch den Raum, bis Sie einen der Begriffe rufen. Alle müssen sofort die entsprechende Tätigkeit ausführen, bis Sie mit einem Signal das Ende andeuten. Dann rennen die Kinder erneut durch den Raum, bis Sie einen weiteren Begriff rufen.
Dieses Spiel können Sie mit den Kindern beliebig lang spielen, je nach ihrer Kondition.
Heute sind keine Materialien notwendig.
Typisch für den Herbst ist der Wind, der alles in Bewegung hält. Mit d ...
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Kreis, in eine ruhige Ecke oder um einen Tisch. Wichtig ist, dass die Kinder Sie gut sehen können. Beginnen Sie dann damit, das folgende Fingerspiel vorzusprechen und die passenden Bewegungen dazu zu demonstrieren. Bereits nach dem 1. Durchgang werden die Kinder sicher gern ein weiteres Mal mitmachen. Das Fingerspiel eignet sich auch für die Jüngsten sehr gut. Die Druckversion finden Sie hier.
5 Äste hat der Baum im Herbst.
Rechte Hand mit den Fingern ausstrecken, Finger gemeinsam abzählen
Der Wind schaukelt sie hin und her.
Rechte Hand mit ausgestreckten Fingern hin und her bewegen.
Er stürmt und pustet gar so sehr,
Mit dem Mund fest die rechte Hand anpusten.
bis schließlich kein Blatt hängt mehr.
Die Finger der rechten Hand krümmen, wie zur Faust ballen.
Die Blätter, sie tanzen und schweben,
Beide Hände flach ausstrecken und waagerecht wie Blätter durch die Luft tanzen lassen.
hoch in die Luft sich manche erheben.
Beide Hände flach nach oben über den Kopf strecken.
Sie wirbeln nach links und auch nach rechts.
Hände nach links und rechts schaukeln.
Sie sausen hinunter und hinauf,
Hände nach oben und nach unten bewegen.
bis du sie holst und legst dich drauf.
Mit den Händen imaginäre Blätter aufheben und Kopf wie auf Kopfkissen auf die Hände legen.
Heute sind keine Materialien notwendig.