Das Thema „Inklusion“ rückt immer mehr ins Zentrum unserer täglichen pädagogischen Arbeit. Dies heißt aber nicht, neue Angebote für Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu schaffen oder den ganzen Alltag darauf auszurichten. Inklusion meint, ein Lebens- und Lernumfeld zu schaffen, in dem alle Kinder gleichermaßen willkommen sind und sich entsprechend den eigenen Stärken und Kompetenzen weiterentwickeln können. Im aktuellen Wochenfahrplan finden Sie dafür zahlreiche Anregungen. Bei kreativen Angeboten arbeiten die Kinder in der Gruppe, und jeder kann daran erfolgreich teilhaben. Spielkisten laden zum Experimentieren ein. Jedes Kind kann sich hier individuell mit ansprechendem Material beschäftigen, und gleichzeitig werden alle Bildungsbereiche abgedeckt. Außerdem werden die Kinder mit Fingerspielen und Spielrunden für das Thema „Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ sensibilisiert.
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Ab 3 Jahren. Die 5 Freunde aus dem einfachen Fingerspiel sind sehr ...
So wird‘s gemacht:
Treffen Sie sich mit Ihrer Gruppe im Sitzkreis. Sprechen Sie das Fingerspiel vor, und machen Sie die entsprechenden Bewegungen dazu. Laden Sie die Kinder direkt beim 2. Durchgang zum Mitsprechen und Bewegen ein.
Zusätzliche Motivation schaffen Sie, indem Sie Gesichter mit einem Schminkstift auf die Fingerkuppen von Ihnen und von Ihren Kindern malen.
„Freunde sind wir allemal“ | So wird´s gemacht: |
5 Freunde an einer Hand, die haben zu berichten so allerhand. |
Eine Hand hochhalten und drehen. |
Der 1. ist klein und dick, im Bewegen ist der recht ungeschickt. |
Den Daumen zeigen. |
Der 2. sieht ganz anders aus, der war in einem fremden Land zu Haus. |
Den Zeigefinger zeigen. |
Der 3. tut sich im Sprechen schwer, aber alle mögen ihn trotzdem sehr. |
Den Mittelfinger zeigen. |
Der 4. kann fast gar nichts sehen, doch Augen und Hände helfen ihm zu verstehen. |
Den Ringfinger zeigen. |
Der 5. und Kleinste, der ist ganz schön schlau, denn der weiß eines ganz genau. |
Den kleinen Finger hochhalten. |
Wie wir aussehen, was wir können oder woher wir kommen, das ist ganz egal! Denn Freunde sind wir alle mal! |
Mit einer Hand abwinken. Die gesamte Hand hochhalten und drehen. |
Kommen Sie im Anschluss an das Fingerspiel mit Ihrer Gruppe ins Gespräch.
Welche Unterschiede bemerken die Kinder?
Das wird gebraucht:
Für dieses Fingerspiel benötigen Sie keine zusätzlichen Materialien.
Holen Sie sich in den letzten kalten Tagen eine Sonne, gebastelt aus d ...
Dieses Angebot können Sie während der Freispielzeit anbieten und einzelne Kinder nacheinander zum Mitmachen einladen. Decken Sie dafür einen Tisch mit einer geeigneten Bastelunterlage ab, und legen Sie dort die Materialien bereit.
Für die Sonne können sich die Kinder eine Hand entweder selbst, mit Ihrer Hilfe oder gegenseitig mit gelber Fingerfarbe einpinseln. Die bemalte Hand wird leicht gespreizt auf den Tonkarton gedrückt. Dabei können Sie den Kindern helfen und zeigen, wo der Abdruck platziert werden soll, damit zum Schluss eine Sonne entsteht. Dafür werden die Hände im Kreis aneinander angeordnet. Je nachdem, wie viele Kinder in Ihrer Gruppe sind, muss mehr oder weniger Platz zwischen den einzelnen Abdrücken gelassen werden.
Gegebenenfalls kann die Form der Sonne auch mit einem Bleistift vorgezeichnet werden.
Anschließend können die Kinder ihre bemalte Hand gleich in ein Papierhandtuch wickeln, um so „sicher“ ans nächste Waschbecken zu gelangen. Gegebenenfalls werden die einzelnen trockenen Abdrücke noch mit dem Namen der Kinder versehen.
Nach dem Trocknen lassen Sie die Sonne in Ihrem Gruppenraum strahlen und hängen diese gemeinsam an einem schönen Platz auf.
Ab 3 Jahren. Diese 3 unterschiedlichen Spiele machen heute nicht nu ...
So wird‘s gemacht:
Spiel 1 „Gemeinsamkeiten erkennen“:
Dieses Spiel eignet sich u. a. dazu, aneinander Gemeinsamkeiten zu erkennen und diese zu benennen:
Die Kinder sitzen kreuz und quer im Raum verteilt. Stellen Sie sich in die Mitte, und beginnen Sie damit, ein Kind zu sich einzuladen, mit dem Sie eine Ähnlichkeit verbindet, z. B.:
Dazu sagen Sie: „Ich wünsche mir …. an meine Hand, wir haben was gemeinsam, seid gespannt! Eine ‚Brille‘.“ Jetzt ist dieses Kind an der Reihe, sich auf diese Weise ein weiteres Kind an die Hand einzuladen. So wird fortgefahren, bis alle Kinder sich an den Händen fassen. Schön ist es, wenn das letzte Kind, das genannt wird, erneut eine Gemeinsamkeit mit dem 1. Spieler (Ihnen) findet. Wenn sich der 1. und der letzte Spieler an den Händen fassen, entsteht ein symbolischer Kreis.
Spiel 2 „Waschstraße“:
Dieses Spiel hilft u. a. dabei, etwaige Berührungsängste abzubauen.
Die Kinder stehen sich in 2 gleich großen Reihen gegenüber (ungefähr die gleiche Anzahl an Kindern), sodass in der Mitte ein schmaler Tunnel entsteht, durch den man noch hindurchgehen kann. Diese Kinder bilden die Waschstraße. Ein Mitspieler darf als Erster mit seinem „schmutzigen“ Auto durchfahren. Er entscheidet sich im Vorfeld für einen Waschgang:
Nun läuft der „Fahrer“ durch die Waschstraße und bestimmt dabei selbst das Tempo, mit dem er durch die Reihe geht / läuft, während er von der restlichen Gruppe „geputzt“ wird. Das „saubere Auto“ reiht sich in die Waschstraße ein, und das nächste Kind darf mit seinem „Auto“ durchfahren.
Tipp: Das altbekannte Spiel „Ich bin in den Brunnen gefallen“ passt ebenfalls wunderbar in die inklusive Pädagogik. Die Gruppe geht dabei auf Ressourcensuche und merkt schnell: Jeder kann etwas richtig gut! Ein Kind springt in die Kreismitte und ruft dabei: „Ich bin in den Brunnen gefallen!“ Darauf entgegnet die Gruppe: „Wer soll dich da herausholen?“ „Derjenige, der am besten lachen kann / Grimassen schneiden kann …!“ Die Gruppe ahmt diese Anweisung pantomimisch nach, und das Kind in der Mitte beobachtet, wer es aus dem Brunnen herausziehen darf. Dabei fällt dieses Kind in den Brunnen, und das Spiel geht weiter.
Das wird gebraucht:
Für dieses Angebot benötigen Sie keine zusätzlichen Materialien.
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So wird‘s gemacht:
Die Vorbereitungen für die Spielkiste treffen Sie zunächst selbst. Bemalen Sie die Styrodurplatte einseitig mit der gewählten Farbe. Nach dem Trocknen setzen Sie diese in die Wanne. Mithilfe eines Lineals und eines Messers passen Sie die Größe der Platte an die Wanne an. Geben Sie die Materialien einzeln in die Körbchen und Gläser. Ein liebevolles und ansprechendes Arrangieren der Materialien ist für den späteren Erfolg der Spielkiste entscheidend.
Suchen Sie eine ungestörte Ecke in Ihrem Gruppenraum, in der bis zu 3 Kinder gleichzeitig an der Spielkiste während der Freispielzeit arbeiten können. Dank der ansprechenden Aufbereitung des Materials ist die Spielkiste nach einer kurzen Einführung nahezu selbsterklärend.
Die Kinder können an der Spielkiste ihrer Phantasie und Kreativität, entsprechend ihren Kompetenzen und Stärken, freien Lauf lassen.
Das wird gebraucht:
Außerdem beispielsweise:
Ab 3 Jahren. Die Flaschendeckel-Collagen sind garantiert ein echter ...
So wird‘s gemacht:
Bemalen Sie im Vorfeld mit einigen Kindern die Spanplatte in der gewünschten Farbe, und lassen Sie diese trocknen. Bereiten Sie dafür einen Arbeitsplatz vor, an dem die Kinder kreativ werden können.
Nach dem Trocknen der Spanplatte laden Sie die Kinder (ca. 5–6) gemeinsam dazu ein, die Spirale aus Flaschendeckeln zu gestalten. Hierfür können Sie oder die Kinder eine Spirale mit Bleistift vorzeichnen, oder Sie legen direkt mit Kleben los. Zwischen den einzelnen Ringen der Spirale lassen Sie genügend Platz, sodass diese gut zur Geltung kommen. Besonders wirkungsvoll ist das Gemeinschaftswerk, wenn die Spirale fast den kompletten Platz der Spanplatte einnimmt. Die Kinder betupfen nun den unteren Rand der Flaschendeckel mit Kleber und kleben diese auf die vorgezeichnete Spirale.
In weiteren Kleingruppen können Sie noch mehrere Flaschendeckel-Collagen anfertigen. Wählen Sie dafür eine andere Farbe des Hintergrunds und der Deckel. Nebeneinander aufgehängt entsteht so eine eindrucksvolle Kunstgalerie.
Das wird gebraucht:
Pro Flaschendeckel Collage: