Im Kindergartenalter spielt das schließen erster Freundschaften eine zentrale Rolle. Neue Freundschaften zu finden und diese auch zu pflegen erfordert nicht nur von den Kleinsten eine ganze Menge an sozialer Kompetenz. Der aktuelle Wochenfahrplan „Wollen wir Freunde sein“ widmet sich genau diesem Thema. Als Identifikationsfigur dient das Krokodil Loui, das einfach keine Freunde finden mag. Dieses lernen Ihre Kinder in einem Gedicht kennen. Bei Gesprächskreisen, dem Basteln von Freundschaftsbändchen und bei Kooperationsspielen geben Sie jedem einzelnen Kind Zeit und Raum, soziale Kompetenzen zu vertiefen.
Ab 3 Jahren. Im Gedicht „Das Krokodil, das keine Freunde fand“ schaff ... Angebot ansehen
Zunächst arbeitet Ihre Gruppe an einer Gemeinschaftscollage, in die je ... Angebot ansehen
Bei einem abenteuerlichen Kooperationsspiel muss Ihre Gruppe eng zusam ... Angebot ansehen
Etwas geschenkt zu bekommen und selbst zu schenken ist ein besonderes ... Angebot ansehen
Ein leckeres, gemeinsames Essen verbindet Groß und Klein. Und natürlic ... Angebot ansehen
Ab 3 Jahren. Im Gedicht „Das Krokodil, das keine Freunde fand“ schaff ...
Treffen Sie sich mit Ihrer Gruppe im Stuhlkreis. Das blaue Tuch symbolisiert stellt den Nil dar. Legen Sie dieses in die Kreismitte und setzen Sie das Krokodil dazu. Alternativ können Sie statt der Tierfiguren auch Kuscheltiere oder Fotos verwenden. Stellen Sie Ihren Kindern das Krokodil Loui, das keine Freunde findet, vor.
Sprechen Sie das Gedicht vor und setzen Sie nach und nach die passenden Tiere an der entsprechenden Stelle zum Krokodil dazu. Bei einer Wiederholung können die Kinder bereits mitspielen und sprechen.
Im fernen Afrika am großen Nil, lebte einst ein gefürchtetes Krokodil. – Legen Sie die Hände wie zum Gebet flach aufeinander und klappen Sie sie auf und zu (Gebiss des Krokodils)
Loui war sein Name dort, alle Tiere rannten vor ihm fort. – Mit den Beinen stampfen, um Wegrennen zu mimen
Denn er sah so groß und böse aus, für kleine Tiere ein echter Graus. – Deuten Sie ein mürrisches Gesicht an
Freunde hätte Loui aber so gerne gehabt, beim Freundschaftschließen war er stets sehr unbegabt. – Mit den Armen eigenen Körper umschlingen / umarmen
In seine Nähe kam mal eine Maus, und Loui gab an: „Ich seh‘ viel größer aus!“ – Mit Zeigefinger und Mittelfinger das Trippeln einer kleinen Maus andeuten
Die Maus fand das ziemlich arrogant und hat sich daraufhin wieder abgewandt. – Mit erhobenem Zeigefinger „verneinen“
Hungrige Zebras besuchten ihn mal am Nil, meinten: „Zum Essen hast Du reichlich viel!“ – Mit den Händen auf Oberschenkel patschen, um galoppierende Zebras anzudeuten
Sein Essen zu teilen, kam Loui nicht in Sinn, die Zebras gingen, kein Freundschaftsgewinn! – Mit erhobenem Zeigefinger „verneinen“
Schildkröten kamen mal vorbeigeschwommen, mutig luden sie Loui ein mitzukommen. – Mit den Armen eine Schwimmbewegung andeuten
Mit Fangen wollten sie sich die Zeit vertreiben, Loui schnauzte: „Das ist doof, ich werd‘ zu Hause bleiben!“ – Mit erhobenem Zeigefinger „verneinen“
So kam’s, dass Loui stets alleine war,
warum und wieso ist Euch jetzt klar!
Zunächst arbeitet Ihre Gruppe an einer Gemeinschaftscollage, in die je ...
Bereiten Sie ein großes Blatt vor, auf dem Sie entweder selbst ein Krokodil malen oder ein Foto eines Krokodils ausdrucken und in die Mitte kleben. Treffen Sie sich mit Ihrer Gruppe im Sitzkreis und nehmen Sie Bezug auf das Gedicht. Gerne können Sie es auch nochmal gemeinsam sprechen.
Nun legen Sie das Blatt in die Kreismitte. Laden Sie Ihre Gruppe ein, das Werk zu vervollständigen. Jedes Kind darf sich zunächst eine Sache überlegen, die es dazu zeichnen möchte, z.B. den Nil, die Sonne, die Maus, das Zebra usw. Im Uhrzeigersinn darf jedes Kind sagen, was es gleich malen wird. Dabei ist es nicht entscheidend, dass nur die Dinge gemalt werden, die im Gedicht vorkommen. Schön ist es, wenn die wesentlichen Themen aufgegriffen werden, aber wenn noch Blumen und Bäume wachsen, ist das absolut in Ordnung. Ziel des Gemeinschaftswerks ist es, dass die Gruppe gemeinsam etwas „schafft“. Das gemeinschaftliche Tun fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Nun stellen Sie die Holzstifte in die Kreismitte und die Kinder können gemeinsam (z.B. auf dem Boden liegend) das Bild vollenden.
Greifen Sie anschließend erneut das Gedicht auf. Lassen Sie das Krokodil sprechen: „Warum finde ich keine Freunde?“ „Was kann ich besser machen, um Freunde zu finden?“ Überlegen Sie gemeinsam: „Was wollten z.B. die Zebras von Loui?“ Sie können zur Unterstützung auch die anderen Tiere einbinden und ein Zebra fragen lassen: „Teilst du dein Essen mit mir, Loui?“
Mögliche Antworten der Kinder sind: Loui ist eingebildet, Loui will nicht mitspielen und findet alles doof, Loui will nicht teilen und helfen. Damit Loui Freunde findet, könnte er sein Essen teilen, dürfte er nicht böse zu anderen sein, mit den Tieren mitspielen usw. Die Antworten der Kinder schreiben Sie ebenfalls in das Gemeinschaftswerk hinein.
Durch spielerisches Erfragen benennen Ihre Kinder über das Bild des Krokodils nun viele soziale Kompetenzen, z.B. Hilfsbereitschaft, Kompromissbereitschaft usw. Mit größeren Kindern gelingt Ihnen auch spielend der Sprung auf das eigene Erfahrungsumfeld: „Was muss ich tun, um z.B. Freunde in der Einrichtung zu haben?“
Bei einem abenteuerlichen Kooperationsspiel muss Ihre Gruppe eng zusam ...
Für dieses Spiel benötigen Sie etwas Platz. Es eignet sich der Garten, aber auch eine „Floßfahrt“ durch die ganze Einrichtung bietet sich an.
Laden Sie Ihre Kinder zur Floßfahrt über den Nil ein. Zunächst besteigt Ihre Gruppe das Floß 1 (die Decke 1). Wegen der Krokodile sollte natürlich kein Kind in den Nil hinein fallen. (Bei mehr als 15 Kindern sollten Sie die Gruppe teilen.) Stehen alle Kinder fest auf Decke 1, muss die Gruppe die zweite Decke auslegen, und alle Kinder müssen umsteigen. Ziel ist es, dass Ihre Kinder bei einem davor besprochenen Flussende ankommen, ohne dass dabei ein Gruppenmitglied von Bord geht. Die Gruppe darf dabei ruhig eine Strecke von einigen Metern zurücklegen, sodass mindestens 10-mal umgestiegen werden muss.
Das Spiel erfordert von Ihren Kindern Kooperationsgemeinschaft und Rücksichtnahme und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Die Kinder müssen auf der Decke eng zusammenrücken, aufeinander Acht geben, damit niemand von Bord geht, gute Absprachen treffen, und einige Kinder werden dabei in eine Anführer-Rolle kommen.
Praxistipp: Das Spiel eignet sich auch zur Teamstärkung mit dem ganzen Team!
Etwas geschenkt zu bekommen und selbst zu schenken ist ein besonderes ...
Für die Freundschaftsbändel, die am folgenden Tag an einen Freund weiterverschenkt werden können, müssen zunächst die Krokodilzähne geformt werden. Dafür bekommen die Kinder für einen Zahn etwas (ca. einen Esslöffel) weiße Modelliermasse. Jedes Kind sollte mindestens einen Zahn formen. Mit einem Zahnstocher stechen Sie oben einmal durch den Zahn durch, damit der Zahn nach dem Trocknen aufgefädelt werden kann. Die fertig geformten Zähne kommen auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech (siehe Packungsanweisung). Schalten Sie den Ofen den Angaben für die Modelliermasse entsprechend ein und härten Sie die Zähne so im Ofen aus.
Schneiden Sie die Gummischnur in ca. 20 cm lange Stücke zurecht. Nach dem Auskühlen der Zähne können Ihre Kinder diese abwechselnd mit bunten Holzperlen auf das Gummiband auffädeln. Zum Schluss wird die Gummischnur mit einem Doppelknoten fest verbunden. Fertig ist das Freundschafts-Armband!
Sind die Zähne etwas zu groß geraten, können Sie natürlich auch Halsketten machen. Da ja Krokodilzähne dran sind, wird diese garantiert auch von Ihren Jungs getragen!
Die Freundschaftsketten sollen aber noch nicht sofort getragen werden. Am Folgetag werden diese nämlich an einen guten Freund verschenkt.
Ein leckeres, gemeinsames Essen verbindet Groß und Klein. Und natürlic ...
Bei diesem einfachen Rezept können die Kinder bereits bei der Herstellung des Teigs mitarbeiten:
Denken Sie daran, dass Ihre kleinen Bäcker erneut die Hände waschen, bevor sie zur Tat schreiten. Lassen Sie den Teig nach dem Gehen nochmals gut durchkneten. Wird der Teig mit etwas Mehl bestäubt, klebt er nicht so an den Händen.
Als kleine Hilfe dient unsere Fotovorlage:
Ist das Hefe-Krokodil fertig gebacken und ausgekühlt, laden Sie Ihre Kinder zum Picknick ein. Bei schönem Wetter bietet sich der Garten an, aber auch ein Zimmerpicknick macht Spaß. Bevor Sie sich aber dem Krokodil widmen, dürfen sich die Kinder gegenseitig beschenken. Jedes Kind darf nun einem Freund sein Krokodilzahn-Armband schenken. Aber bitte achten Sie darauf, dass jedes Kind auch tatsächlich eins bekommt.
Für das Hefe-Krokodil:
Gerätschaften: