Nach Angaben von Krankenkassen wird bereits bei jedem 10. Arbeitnehmer das so genannte Erschöpfungssyndrom, auch Burnout genannt, diagnostiziert. Die Zahl der gefährdeten Beschäftigten liegt weitaus höher. Lesen Sie hier, welche Merkmale und Ursachen der Burnout und hat und wie Sie innerhalb Ihrer Kita frühzeitig vor beugen.
Vor allem in sozialen Berufen ist das Burnout-Syndrom weit verbreitet. Dies hängt damit zusammen, dass diese Berufe in der Regel helfende Berufe sind, in denen die Beschäftigten engagiert unter dauernder Belastung stehen. In der Regel gliedert sich das Burnout-Syndrom in verschiedene Phasen, die im Folgenden kurz beschrieben werden.
Insgesamt äußert sich das Burnout-Syndrom auch durch ein geschwächtes Immunsystem, Schlafstörungen oder Herzklopfen. Da sich das Syndrom in Phasen gliedert und die Merkmale zum Teil unspezifisch sind, ist es oft schwer, eine eindeutige Diagnose zu stellen. Auch für Mediziner ist es schwer, die Symptome eindeutig zuzuordnen.
Es gibt in den wissenschaftlichen Untersuchungen meist keine eindeutige Ursache für das Burnout-Syndrom. In der Regel wird eher von verschiedenen Merkmalen der Arbeitsumwelt gesprochen, die ursächlich sein können. Dazu gehören:
Wichtiger Hinweis: Achten Sie bereits bei den ersten Erschöpfungsanzeichen auf Ihren Körper und ziehen Sie die Notbremse, bevor es zu spät ist. Wenn Sie erst einmal erschöpft sind und dennoch mit voller Energie weiterarbeiten, ohne auf die Warnsignale Ihres Körpers zu hören, so laufen Sie Gefahr, auch in die weiteren Phasen des Burnout-Syndroms hineinzurutschen.
Von einem Burnout sind nicht nur Sie, sondern auch Ihre Mitarbeiterinnen bedroht. Oftmals bleibt für alles in der Kita zu wenig Zeit, Personal fehlt eigentlich immer, die Anforderungen hingegen steigen stetig. Und Sie als Leitung müssen dies in der Regel alles kompensieren und positiv verpacken. Damit weder Sie noch Ihr Team in die Burnout-Falle tappen, ist ein geregelter und gut organisierter Arbeitsalltag wichtig.
Hilfen zur Vorbeugung gegen Burnout sind:
Wichtiger Hinweis: Thematisieren Sie das Thema Burnout auch immer wieder in Ihrem Team. Nicht nur Sie selbst können davon betroffen oder gefährdet sein, auch Ihre Mitarbeiterinnen. Je besser jede im Team darüber Bescheid weiß, umso besser kann jede auf sich und auch auf die Kolleginnen achtgeben und frühzeitig bei Gefahr helfend eingreifen.
Burnout ist nicht nur ein Modewort, sondern eine zunehmende verbreitete reale Erkrankung. Nehmen Sie also die ersten Anzeichen bei sich und Ihren Mitarbeiterinnen bewusst wahr und reagieren Sie frühzeitig. Nur so werden Sie und Ihr Team auch künftig weiterhin engagiert und motiviert weiterarbeiten können.