Kennen Sie das auch? Sie haben den Kopf mit wichtigen Arbeiten voll, die eigentlich alle möglichst schnell noch erledigt werden sollen. Doch in dem Moment, in dem Sie sich zu einem Kind setzen und mit ihm arbeiten, ist alles andere nebensächlich. Sie können sich an dem Kontakt erfreuen und konzentrieren sich ganz auf diese Situation.
Nein? Aber wie kann dann das gelingen? Wie können Sie trotz aller Arbeit und sonstigen Belastungen gelassen, ruhig und fröhlich Ihre Arbeit in der Gruppe weiterführen? Lesen Sie diesen Artikel und wenden Sie die Schritt-für-Schritt-Anleitung gleich morgen an – es wird auch Ihnen gelingen!
Konfuzius hält mit seinen Weisheiten wichtige Gedanken zum Thema „Achtsamkeit“ fest. Lassen Sie die folgenden Worte auf sich wirken und denken Sie kurz darüber nach:
„Achte auf deine Gedanken – sie werden Worte.
Achte auf deine Worte – sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen – sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten – sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter – er wird dein Schicksal.“
In diesen wenigen Sätzen steckt ganz oft das Wort „achten“. Es bedeutet: auf sich selbst und auf andere „Acht geben“. Dies gelingt, wenn wir versuchen, den Augenblick wertzuschätzen – dann entdecken wir letztendlich auch das Wesentliche. Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und den anderen führt zur Entdeckung des Wesentlichen dadurch, dass wir unsere Sinne schulen und unsere Konzentration verschärfen.
Doch das ist nicht alles: Sobald Sie sich bemühen, achtsam durch Ihren Alltag zu gehen, und Ihnen dies in kleinen Schritten gelingt, steigern Sie damit Ihre Motivation – die Arbeit bereitet Ihnen wieder mehr Freude und Sie erleben viele kleine Glücks- und Erfolgsmomente viel bewusster.
Unser Alltag sieht wenig „achtsam“ aus, er ist viel eher von Stress geprägt. Aber gerade in einer Situation, in der alles „drunter und drüber“ geht, hat sich das Prinzip der „Achtsamkeit“ bewährt. Testen Sie es!
Hängen Sie sich dazu an verschiedenen Stellen, in verschiedenen Zimmern, den Satz auf: „Achtsamkeit ist die Wertschätzung des Augenblicks.“ Denn genau darum geht es und das sollten Sie auch im größten Stress nie aus dem Blick verlieren.
Betrachten Sie nun Ihren Alltag:
Halten Sie nun 3 Punkte fest, die Ihnen in Ihren Überlegungen wichtig geworden sind, und formulieren Sie diese anschließend als klare Ziele für die nächsten Wochen oder Monate.
Beispiele:
Haben Sie ein wenig Geduld mit sich, die Umsetzung gelingt nicht von heute auf morgen. Auch hier zeigt sich wieder der Satz: „Gehen Sie achtsam mit sich um.“ Fragen bzw. sagen Sie sich in stressigen Momenten, in denen Ihr Kopf nicht bei der Sache ist, immer wieder:
Oft helfen Ihnen ganz kleine Dinge, wie ein bewusster Schluck aus der Teetasse, ein kurzes Durchatmen am offenen Fenster, ein Gang durchs Zimmer, bei dem Sie die Kinder in ihrem Spiel sehen, ein kurzer freundlicher Blick, der mit der Kollegin ausgetauscht wird. Schon sind Sie wieder bei sich, sind offen, aufnahmebereit und achtsam für den Moment und verspüren neue Energie.
Wenn Sie spüren, dass Sie sich trotz allem zunehmend gestresst und / oder unter Termindruck fühlen, helfen Ihnen auch Techniken zur Stressbewältigung, ein gutes Zeitmanagement und der Mut zum Neinsagen weiter. In diesem Sinne: Geben Sie auf sich Acht!