Achtsamkeitsübungen schon in der Kita? In der heutigen, immer schnelllebigen Zeit sind auch Kinder häufig schon mit vielen Eindrücken und Ereignissen konfrontiert – unabhängig vom nahenden Schulbeginn, dem Fußballspiel am Wochenende oder dem nächsten tollen Ereignis, was auf sich wartet. Dabei haben doch gerade Kinder die erstaunliche Fähigkeit, im Hier und Jetzt zu versinken. Warum also Achtsamkeitsübungen? Das menschliche Gehirn reift bis zum 20. Lebensjahr besonders stark und die hier gemachten Erfahrungen beeinflussen die neuronalen Verknüpfungen. Je häufiger ein Kind etwas erlebt, umso stärker wird diese Verknüpfung. Nutzen Sie diese wunderbare Fähigkeit des Gehirns, um den Kindern möglichst viele sinnbringende Verknüpfungen zu ermöglichen, damit unsere Kinder auch im Erwachsenenalter bei Stress ganz selbstverständlich auf diese Ressourcen zurückgreifen können. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema Achtsamkeit-Selbstwirksamfinden Sie im neuen Wochenplan.
Achtsamkeit und Selbstwirksamkeit werden mit dieser einfachen Aktivitä ... Angebot ansehen
Um achtsam mit sich und anderen umgehen zu können, ist die Auseinander ... Angebot ansehen
Achtsam zu sein, bedeutet auch, seinen Fokus ganz auf etwas richten zu ... Angebot ansehen
Die Ruhe und Gelassenheit im Alltag zu finden, ist häufig eine große H ... Angebot ansehen
Mithilfe von Tieren wird das Wochenthema für die jüngeren Kinder im Ki ... Angebot ansehen
Führen Sie die Kinder mit einem Achtsamkeitskreis sanft in die neue Th ... Angebot ansehen
Wenn wir üben, immer mehr im Hier und Jetzt zu sein und uns auf eine S ... Angebot ansehen
Auch heute üben Sie mit den Kindern, spielerisch in der Stille zu sein ... Angebot ansehen
Egal, ob im Morgen- oder Abschlusskreis: Führen Sie regelmäßig mit den ... Angebot ansehen
Als Erwachsene haben wir häufig mit ihnen zu tun: negative Glaubenssät ... Angebot ansehen
Achtsamkeit und Selbstwirksamkeit werden mit dieser einfachen Aktivitä ...
Pusten Sie die Luftballons auf und knoten Sie sie zu. Schneiden Sie mit einer Schere 4 gleich lange Fäden zu (ca. 30 bis 40 cm) und binden Sie jeweils ein Ende an den Knotenpunkt des Ballons.
Breiten Sie die Decke in einem geeigneten Nebenraum aus, der möglichst reizarm sein sollte. So kann sich das Kind besser fokussieren.
Gehen Sie mit dem Kind in den Nebenraum und legen Sie es in Rückenlage auf die Decke.
Zeigen Sie dem Kind die Ballons zunächst einmal, sodass es sich auf das Spiel einlassen kann. Nun können Sie mithilfe der Enden die Seile locker an Handgelenken und Knöcheln des Kindes befestigen. Achten Sie hierbei unbedingt auf die Grenzen des Kindes!
Wenn das Kind es zulässt und die Luftballons befestigt sind, beobachten Sie das Kind. Es wird zunächst verwundert sein! Geben Sie hier etwas Zeit und greifen Sie nicht ein. Bestimmt wird das Kind bald anfangen, zu strampeln oder die Arme zu bewegen, sodass sich die Luftballons mitbewegen! Kleiner Tipp: Ein leichtes Kitzeln kann den Prozess der Bewegung anstoßen, falls das Kind nicht von selbst in Aktivität kommt.
Eine einfache, aber wirksame Methode, Selbstwirksamkeit zu erfahren und die Basis für Körperkoordination zu schaffen.
Achten Sie jederzeit auf die Grenzen des Kindes. Sollte es Unwohlsein signalisieren, unterbrechen Sie oder binden Sie sich selbst die Ballons an, sodass das Kind erst einmal beobachten kann und eventuell die Angst verliert.
Um achtsam mit sich und anderen umgehen zu können, ist die Auseinander ...
Lesen Sie sich den Text im Vorhinein mehrfach durch und lernen Sie ihn bestenfalls auswendig. So können Sie sich bei der Durchführung besser auf die Interaktion mit der Gruppe konzentrieren.
Treffen Sie sich mit der Gruppe im Sitzkreis.
Fragen Sie, ob die Kinder ihre Hände hochhalten können? Wie viele Finger haben wir und wer kann den Zeigefinger weit ausstrecken? Mit diesen Fragen sensibilisieren Sie die Kinder für das Thema und bieten ein „Warm-up“.
Nun machen Sie das Fingerspiel einmal vor. Wer möchte, darf natürlich gern versuchen, mitmachen!
Text | Hand- und/oder Fingerbewegung |
Sehen kann der Maulwurf nur schwer
Doch sich spüren kann er dafür sehr |
Faust ballen
Faust öffnen |
Hebt erst den schweren Kopf an | Daumen zeigen |
Dann sind die Arme | Zeigefinger hinzunehmen |
Und die Beine dran | Mittelfinger hinzunehmen |
Füße zappeln hin und her
Das fällt dem Maulwurf gar nicht schwer |
Ringfinger hinzunehmen
Mit Ringfinger zappeln |
Hört ganz aufmerksam zu | Kleinen Finger hinzunehmen |
Legt den Körper dann zur Ruh‘ | Alle Finger abknicken |
Mithilfe der Leitfigur schaffen Sie einen fantasievollen Bezug. Zudem befassen sich die Kinder neben der Finger- und Handbewegung auch indirekt mit den Körperteilen.
Achten Sie darauf, dass Sie langsam sprechen und Sprechpausen einbauen, damit die Kinder gut mitkommen.
Wenn ein Kind den Maulwurf spielen möchte, darf es in den Kreis gehen und die Bewegungen mit dem Körper ausführen. Beim aufmerksamen Zuhören könnte das Kind zum Beispiel die Hände an die Ohren halten und sich zum Abschluss auf den Rücken legen. Führen Sie das Fingerspiel mit älteren Kindern in dieser Variante durch, um die Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Körper noch zu verstärken.
Achtsam zu sein, bedeutet auch, seinen Fokus ganz auf etwas richten zu ...
Füllen Sie die 6 Bälle in den Eimer.
Treffen Sie sich mit den Kindern in der Turnhalle und setzen Sie sich in einen Kreis.
Erklären Sie, dass die Kinder heute besonders gut aufpassen müssen und Aufgaben bekommen. Dabei müssen sie auf verschiedene Dinge achten. Benennen Sie zum besseren Verständnis Beispiele:
Erklären Sie nun das Spiel: Die Kinder bekommen mehrere Aufträge, auf die sie gemeinsam achten sollen. Gehen Sie dafür die folgenden Aufgaben nach der Reihe durch:
Achte auf …
Eine Übung mit Lerncharakter!
Ergänzen Sie weitere Aufträge:
Sie können die Aktivität bei schönem Wetter auch draußen durchführen und Elemente der Natur miteinbeziehen:
Die Ruhe und Gelassenheit im Alltag zu finden, ist häufig eine große H ...
Legen Sie die 5 Sitzkissen kreisförmig auf dem Boden in einem reizarmen Nebenraum aus. Pusten Sie die Luftballons auf und knoten Sie sie zu.
Lesen Sie die Geschichte mehrfach durch oder lernen Sie sie auswendig, um sich bei der Durchführung besser auf die Gruppe konzentrieren zu können. Alternativ legen Sie den Text auf Ihren Platz.
Setzen Sie sich mit den Kindern in den Kreis auf die Sitzkissen. Jedes Kind sollte genug Platz und eine uneingeschränkte Sicht auf Sie haben. Im besten Fall sitzen die Kinder und Sie im Schneidersitz oder in einem bequemen Sitz ihrer Wahl. Das schafft bereits einen Entspannungscharakter!
Erzählen Sie, dass der kleine Luftballon heute seine Geschichte erzählen möchte. Das motiviert die Kinder bestimmt. Geben Sie nun jedem Kind einen Luftballon. Besprechen Sie, dass ein Luftballon platzen kann. Die Kinder sollen versuchen, auf den Luftballon zu achten. Trotzdem sollten Sie keinen Druck auf die Kinder ausüben. Sollte während der Geschichte ein Luftballon platzen, bekommt das Kind einen Ersatzluftballon. Wenn ein Kind sich die Durchführung nicht mit dem Ballon zutraut, darf es die Bewegungen auch ohne mitmachen.
Tragen Sie nun die Geschichte mit einem eigenen Luftballon vor:
Der achtsame Luftballon
Der kleine Luftballon erwachte und streckte sich. (Luftballon hochhalten und Arme strecken)
Jetzt fühlte er sich wach und munter.
An einem sonnigen Tag flog der kleine Luftballon entspannt umher.
Die Welt sah von oben so schön aus.
Er beobachtete alles und schaute sich um. (Oberkörper und gestreckte Arme leicht nach links und rechts drehen, dann wieder in der Mitte einpendeln)
Der kleine Luftballon genoss seinen Flug und atmete tief ein und aus.
(tief durch die Nase einatmen und durch den Mund ausatmen)
Auf einmal wurde der Himmel grau und es fielen dicke Tropfen herab.
Der kleine Luftballon musste aufpassen, die Tropfen waren für ihn zu gefährlich!
Er versteckte sich unter einem Baum und wartete, bis das Unwetter verschwand. (Luftballon auf die Beine legen und ihn schützend umarmen)
Es dauerte ein wenig, bis die Sonne wieder kam.
Dann flog der Luftballon wieder nach Hause und schlief nach dem aufregenden Tag tief und fest ein. (Luftballon vor die Brust halten und Augen schließen)
Verweilen Sie, so lange es für die Kinder möglich ist, noch in einem Moment der Stille. Führen Sie die Aktivität gern mit weiteren Kindern der Gruppe durch.
Achten Sie darauf zu entschleunigen, indem Sie langsam sprechen und Pausen einbauen.
Führen Sie das Angebot bei gutem Wetter im Außenbereich durch. Die Natur kann den Meditations- und Entspannungseffekt noch verstärken und so das Gefühl für Achtsamkeit intensivieren.
Mithilfe von Tieren wird das Wochenthema für die jüngeren Kinder im Ki ...
Lesen Sie sich den Text mehrfach durch oder lernen Sie ihn auswendig. Das ermöglicht Ihnen, den Fokus mehr auf die Interaktion mit der Gruppe zu setzen.
Schneiden Sie nach Bedarf die Bilder aus dem Zusatzmaterial aus und legen Sie sie auf Ihren Platz. Die Visualisierung kann die Verständlichkeit für die Kinder positiv beeinflussen.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Stuhlkreis und singen Sie das Lied vor. Wer möchte, darf bereits mitmachen!
Achtsamkeits-Zoo
Im Zoo, im Zoo, im Zoo ist heut’ was looos (2x)
Wir achten auf die Tiere, sie wollen uns was zeigen (2x)
Der Bär, der Bär, der Bär ist an der Reihe (2x)
Gibt Acht, dass alle sich sehen (3x)
Jeder ist willkommen (alle teilnehmenden Kinder schauen sich bewusst an)
Der Panda, der Panda, der Panda ist an der Reihe (2x)
Gibt Acht, dass man sich selbst mag (3x)
Umarmen hilft da sehr (sich selbst umarmen)
Der Fisch, der Fisch, der Fisch ist an der Reihe (2x)
Gibt Acht, dass man mal Halt macht (3x)
Pause angesagt (Körper entspannen und locker auf dem Stuhl sitzen)
Der Affe, der Affe, der Affe ist an der Reihe (2x)
Gibt Acht, dass man mal Quatsch macht (3x)
Lachen ist gesund (Aufstehen und auf dem Platz tanzen)
Mit dem Lied werden verschiedene Bedürfnisse thematisiert, was die Kinder zu mehr Achtsamkeit gegenüber sich selbst motivieren kann.
Das Angebot basiert auf Freiwilligkeit. Sollte ein Kind nicht mitmachen wollen, darf es auch gern nur beobachten.
Führen Sie die Kinder mit einem Achtsamkeitskreis sanft in die neue Th ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Sturmkreis. Führen Sie die Kinder mit einer kleinen Geschichte zum Thema hin:
„Als ich heute Morgen aufgewacht bin, bin ich direkt aufgestanden, habe Wäsche eingesammelt, Frühstück zubereitet und mir Gedanken über den Tagesablauf gemacht. Als meine Tochter mich später fragte, wie ich denn geschlafen habe und wie es mir heute geht, konnte ich diese Frage nicht beantworten. Das hat mich stutzig gemacht.“
Folgende Fragen können Sie mit den Kindern neugierig beantworten:
Erzählen Sie den Kindern kurz und altersgerecht, wie wichtig eine achtsame Tagesgestaltung ist. Auch die Körperwahrnehmung ist für unsere Gesundheit ganz besonders wichtig. Unser Geist mag es, nur eine Sache zur selben Zeit zu tun. Achtsamkeit dürfen wir manchmal genauso lernen wie Farben und Zahlen – und sie ist auf keinen Fall weniger wichtig.
Eine kleine Körperübung zum Spüren und Fühlen:
Bitten Sie die Kinder, sich hinzustellen. Wie fühlen sie sich? Wie fühlt sich der Körper an? Was für Gedanken treiben in den Köpfen herum?
Jetzt hüpfen Sie gemeinsam mit den Kindern einige Male auf der Stelle, machen den Hampelmann etc. und bleiben dann wieder mit geschlossenen Augen stehen:
Wie fühlen sie sich jetzt? Wie fühlt sich der Körper an? Hat sich etwas verändert?
Die Kinder lernen, ihren Körper bewusster wahrzunehmen und zu beobachten.
Atmen Sie abschließend einige Male mit den Kindern bewusst ein und aus, beobachten Sie den Atem und wie sich auch hier das Körperempfinden verändert. Schaffe ich es, den Atem bis tief in den Bauch einzuatmen oder bleibt er schon im Brustkorb hängen? Die Kinder legen sich die Hände auf den Bauch und versuchen, tief in den Bauch einzuatmen, bis sich dieser etwas wölbt und die Hände es spüren können. Beim Ausatmen wird die Luft durch den leicht geöffneten Mund wieder ganz herausgelassen.
Wie fühlt sich der Atem an, wenn ich auf meine Hand puste?
Die Kinder stellen sich aufrecht hin, die Schultern sind entspannt und die Füße stehen fest im Boden.
Die Kinder dürfen sich vorstellen, sie sind ein Baum.
Aus ihren Füßen wachsen viele kleine, feine, aber auch stärkere und kräftige Wurzeln tief in die Erde hinein. Diese Wurzeln sorgen dafür, dass wir sicher im Leben stehen und uns tief verwurzelt fühlen.
Bestärken Sie die Kinder, diese Baumübung zwischendrin immer mal wieder auszuprobieren, und sie werden schnell merken: Ich bin ruhiger, gelassener, lass mich weniger provozieren und muss auch selbst weniger rumstänkern.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Wenn wir üben, immer mehr im Hier und Jetzt zu sein und uns auf eine S ...
Gehen Sie mit den Kindern in einen grünen Bereich Ihres Außengeländes (oder in den Wald/Park).
Wichtig: Es sollten im Umfeld ausreichend Naturmaterialien wie Stöckchen, Steine, Baumrinde etc. zum Sammeln zur Verfügung stehen.
Stellen Sie sich im Kreis auf und motivieren Sie die Kinder, die Augen zu schließen. Was nehmen sie wahr?
Bitten Sie die Kinder, ihre Augen zu öffnen und nacheinander zu beschreiben: Was sehe ich jetzt?
Die Kinder drehen sich um und suchen sich einen Platz in der Natur. Sie bleiben wieder an einem ausgewählten Ort stehen und beobachten bzw. beschreiben das Gesehene.
Bitten Sie jedes Kind, einen Gegenstand aus der Natur zu sammeln und wieder zurück in den Kreis zu kommen.
Jedes Kind stellt seinen Fund den anderen Kindern in wenigen Worten vor. Bei einem Stock könnte die Beschreibung lauten: „Mein Fundstück ist braun, schmal und lang. Es fühlt sich glatt und einigen Stellen rau an. Es riecht erdig und holzig.“
Die beschriebenen Fundstücke werden in die Kreismitte gelegt.
Eine interessante Variante: Alle Fundstücke liegen in der Kreismitte. Ein erstes Fundstück wird ausgewählt und das erste Kind beschreibt z. B. nur die Farbe des Gegenstands. Dann wird es an das nächste Kind weitergereicht. Dieses beschreibt nur den Geruch, Form, Oberfläche, Gewicht etc. (Auch mit geschlossenen Augen ein tolles Spiel.)
Dann können die Kinder noch zusätzlich raten, um was für ein Fundstück es sich handelt.
Zum Abschluss spielen Sie mit den Kindern ein kleines Erinnerungsspiel:
Ein Kind schließt die Augen. Ein weiteres Kind nimmt sein Fundstück aus der Kreismitte und legt es dem Kind mit geschlossenen Augen in die Hände. Danach schleicht es leise auf seinen Platz zurück. Das Kind mit den geschlossenen Augen befühlt und riecht den Gegenstand. Gelingt es ihm, zu erraten, um welches Fundstück es sich handelt und welches Kind ihn ursprünglich gesammelt hat?
Die Kinder dürfen ihre Fundstücke mitnehmen oder auch wieder in die Natur zurücklegen.
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Treffen Sie sich mit den Kindern im Stuhl- oder Sitzkreis. Sind die Kinder noch sehr unruhig, kommen sie gemeinsam an und in die Stille. 2 bis 3 gemeinsame tiefe Atemzüge unterstützen alle dabei.
Bitten Sie die Kinder, die Augen zu schließen und genau aufzupassen.
Berühren Sie jedes Kind an der gleichen Körperstelle mit dem Zeigefinger. Tippen Sie zum Beispiel allen Kindern auf die Nase, auf das Knie oder den Bauch.
Bitten Sie die Kinder, ihre Augen wieder zu öffnen und mit dem eigenen Finger auf die Berührungsstelle zu zeigen.
Haben alle Kinder die gleiche Berührungsstelle gezeigt?
Tipp: Sie können den Kindern auch vorher sagen, dass sie gleich leicht berührt werden oder auch die Kinder in kleine Marienkäfer verwandeln, die von Ihnen Punkte aufgemalt bekommen.
Wiederholen Sie das einige Male. Schwieriger wird es, wenn Sie bei einem Durchgang 2 Stellen gleichzeitig oder auch hintereinander mehrere Stellen berühren.
Abschlussspiel:
Ein Kind sitzt oder liegt in der Kreismitte und schließt seine Augen. Geben Sie einem anderen Kind geräuschlos ein Signal.
Dieses steht auf, schleicht zu dem Kind in die Kreismitte und tippt leicht an eine ausgewählte Körperstelle. Dann schleicht es, möglichst geräuschlos, zurück an seinen Platz.
Das Kind in der Mitte zeigt wieder mit dem Finger auf die Berührungsstelle und versucht zu erraten, von wem es berührt wurde.
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Treffen Sie sich mit den Kindern im Sitzkreis. Zeigen Sie ihnen den Sprechstein (oder was Sie sonst dafür benutzen möchten) und laden Sie die Kinder ein, mit einigen Worten zu beschreiben, wie es ihnen jetzt in diesem Moment geht.
Machen Sie den Anfang, indem Sie den Stein in die Hand nehmen, kurz die Augen schließen, um in Ihren Körper zu spüren. Dann öffnen Sie die Augen und teilen den Kindern mit: „Jetzt, in diesem Moment, fühle ich mich ruhig, glücklich, aufgeregt, müde. Das spüre ich in meinem Körper …“
„Ich bin dankbar für den schönen Vormittag mit euch.“
„Ich bin dankbar …“
Reichen Sie den Stein an ein Kind und bitten Sie es, ebenfalls kurz die Augen zu schließen und sein Gefühl anschließend der Gruppe mitzuteilen. So geht es reihum, bis alle Kinder, die etwas mitteilen möchten, an der Reihe waren.
Unterstützen Sie die Kinder immer wieder, in den jetzigen Moment zu kommen. Falls die Kinder viel von vergangenen Momenten berichten, können Sie unterstützend sagen: „Okay, du hattest vorhin einen Streit mit Kind A und das hat dich sehr aufgeregt. Das ist jedoch schon vorbei und ihr habt eine gute Lösung gefunden. Aber jetzt hier, im Kreis, gibt es keinen Streit mehr. Kannst du den Streit auf eine Wolke setzen und davon pusten?“
Die Kinder lernen so spielerisch, sich auf diesen Moment zu fokussieren. Der kleine Streit aus dem Sandkasten ist längst vorüber und in diesem Moment (hoffentlich) nicht mehr wichtig.
Außerdem können Sie dies zum Anlass nehmen, die Kinder darin zu schulen, ihre Gefühle wahrzunehmen und mitzuteilen. Des Weiteren erfahren Sie, wenn Kinder noch in vergangenen Situationen festhängen und können evtl. direkt oder auch anschließend unterstützen, die Kinder davon zu befreien und/oder Konflikte gemeinsam zu lösen. Was braucht es jetzt, damit du mit einem guten Gefühl weiter in den Tag gehen kannst?
Eine gute Alternative: Jedes Kind nennt am Ende des Kindergartentages eine Sache, für die es heute dankbar ist.
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Drucken Sie die Karten aus dem Zusatzmaterial aus und laminieren Sie diese eventuell ein.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Kreis. Bitten Sie die Kinder, es sich bequem zu machen und die Augen zu schließen.
Sagen Sie den Kindern: „Denke an dein absolutes liebstes, leckerstes Lieblingsessen. Stell dir vor, du sitzt schon am Tisch und der Teller mit deinem Lieblingsessen steht vor dir. Wie sieht es aus? Stell dir vor, du riechst an deinem Lieblingsessen. Wie riecht es? Stell dir weiter vor, du nimmst einen großen Happen in deinen Mund. Wie schmeckt es? Was passiert jetzt gerade in deinem Mund?“
Die Kinder öffnen die Augen und berichten von ihren Erlebnissen. Sicherlich ist das eine oder andere Kind dabei, dem schon das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, „nur“ weil es an sein Lieblingsessen gedacht hat.
Genau das sind die Kraft unserer Gedanken. Sie können sogar eine körperliche Reaktion auslösen.
Laden Sie die Kinder ein, sich regelmäßig gute Gedanken, sogenannte Affirmationen, oder auch gute Glaubenssätze zu machen. Denn diese stärken uns und unser Wohlbefinden.
Mit den Karten aus dem Zusatzmaterial können Sie dies spielerisch üben:
Das erste Kind zieht eine Affirmationskarte und betrachtet das Bild. Kommt es eigenständig auf eine Interpretation? Sagen Sie den zu der Karte passenden Satz und bitten Sie die Kinder, diesen mitzusprechen. Alternativ wählen Sie mit den Kindern einen Satz, der sich für alle stimmig anfühlt.
Beispiel: Aus „Ich bin mutig“ kann „Ich werde mutig“ werden.
Schauen Sie sich mit den Kindern nacheinander die einzelnen Affirmationen auf den Karten (oder eine kleinere Auswahl) an. Motivieren Sie die Kinder, sich hinzustellen und den jeweiligen Satz deutlich und bestimmt zu sagen. Dies kann auch gemeinsam geschehen.
Fragen Sie die Kinder: „Wie geht es dir mit diesem Gefühl?“
Welche Karte gefällt den Kindern besonders gut?