Sprache ist eine Schlüsselfunktion für den Bildungserfolg der Kinder. Im Krippen- und Kindergartenalltag haben Sie die Sprachförderung daher immer im Blick. Hier finden Sie verschiedene Angebote zur alltagsintegrierten Sprachförderung aber auch zur gezielten Auseinandersetzung mit Worten und der Mundmotorik. Für die Jüngsten packen Sie beispielsweise Wortsäckchen und machen mit ihnen Zungengymnastik. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema Auf die Worte! Fertig, los! finden Sie im neuen Wochenplan.
Wenn die Kleinkinder sich im Spiegel betrachten und beobachten, regt s ... Angebot ansehen
Wenn es zum Mittagessen in Ihrer Krippe Fisch gibt, ist dieser Tischsp ... Angebot ansehen
Die Kleinkinder lernen in diesem Spiel, die verschiedenen Tiere und ih ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder üben, ihre Zunge hinein- und hinauszustecken, unt ... Angebot ansehen
Mit diesem Spiel fördern Sie die Wortschatzerweiterung der Kleinkinder ... Angebot ansehen
Fördern Sie die Interaktion zwischen Eltern und Kind, indem die Kinder ... Angebot ansehen
Die Sprachentwicklung der Kinder lässt sich sehr gut mit Bewegung verb ... Angebot ansehen
Die Modulation der Stimme ist ein wichtiger Teil der sprachlichen Entw ... Angebot ansehen
Eine gut entwickelte Mundmotorik ist eine wichtige körperliche Vorauss ... Angebot ansehen
Kinder lieben rhythmisches Sprechen wie z. B. bei Fingerspielen oder G ... Angebot ansehen
Wenn die Kleinkinder sich im Spiegel betrachten und beobachten, regt s ...
Befestigen Sie die Fotos mit dem Klebeband am Wandspiegel auf Höhe der Kinder.
Setzen Sie sich mit dem Kind gemeinsam vor den Spiegel. Dann zeigen Sie oder das Kind auf eins der Fotos. Sie machen die abgebildete Mundbewegung nach und animieren das Kind darüber, dies nachzumachen. Mit ein bisschen Übung klappt das dann recht gut und das Kind kann mitmachen.
Anschließend benennen Sie auch für das Kind die Mundbewegungen. Sagen Sie: „Das ist ein lachender Mund, das ist ein gähnender Mund, das ist ein Mund mit ausgestreckter Zunge, das ist ein trauriger Mund, das ist ein Kussmund.“
Wenn es zum Mittagessen in Ihrer Krippe Fisch gibt, ist dieser Tischsp ...
Versammeln Sie sich mit den Kleinkindern um den gedeckten Tisch. Die Kinder können sich wahlweise die Hände reichen oder zuwinken. Dann sprechen alle gemeinsam den folgenden Text:
Kommet zu Tisch,
bei uns gibt’s heute leckeren Fisch.
Der gibt uns viel Kraft
mit seinem Körpersaft.
Wir kauen ihn ganz klein,
damit er passt in unsere Bäuchelein.
Und ist ein jeder satt vom Fisch,
schwimmen wir alle weg vom Tisch.
Guten Appetit
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Die Kleinkinder lernen in diesem Spiel, die verschiedenen Tiere und ih ...
Laminieren Sie die Abbildungen ein, damit sie Ihnen möglichst lange erhalten bleiben. Legen Sie die Tiere und die Abbildungen in den Korb.
Setzen Sie sich mit 2 Kindern gemeinsam auf dem Boden zusammen. Nacheinander können die Kleinkinder die Tiere aus dem Korb entnehmen. Fordern Sie die Kinder auf, die Namen der Tiere zu benennen und die Geräusche der Tiere nachzumachen. Anschließend betrachten Sie gemeinsam die Nahrungsmittelkarten und benennen, was dort zu sehen ist.
Dann beginnen die Kleinkinder damit, die Nahrungsmittel den jeweiligen Tieren zuzuordnen. Dazu benötigen sie noch Ihre Unterstützung. Wenn ein Tier und ein Nahrungsmittel erfolgreich zugeordnet wurden, stellt oder legt das Kind das jeweilige Plastiktier auf die Bildkarte und sagt z. B: „Die Kuh frisst Gras.“
Wenn die Kleinkinder üben, ihre Zunge hinein- und hinauszustecken, unt ...
Setzen Sie sich mit den Kleinkindern in einen Sitzkreis auf den Boden. Dann sprechen Sie den Text aus der linken Spalte und führen die Bewegungen aus der rechten Spalte dazu aus. Mit ein bisschen Übung gelingt es den Kindern schon, die Zungenbewegungen nachzumachen.
Text: | Zungenbewegungen zum Text: |
---|---|
Das ist meine Zunge. Sie wohnt in diesem Haus. |
Strecken Sie die Zunge raus und umranden Sie mit dem Zeigefinger Ihren Mund. |
Ab und zu kommt sie auch mal hinaus. | Strecken Sie Ihre Zunge raus. |
Soll es heute regnen? Fragt meine Zunge sich? | Strecken Sie die Arme fragend neben dem Körper aus. |
Sie regt sich nach oben zum Himmel und sieht die Regenwolke nicht. | Strecken Sie die Zunge nach oben aus. |
Enttäuscht blickt sie nach unten. | Strecken Sie die Zunge nach unten aus. |
Denn Sonne mag sie nicht. | Machen Sie eine abwehrende Handbewegung. |
Am Abend legt sie sich zur Ruh. | Öffnen Sie Ihren Mund und zeigen Sie den Kindern Ihre liegende Zunge. |
Und schließt mit dem Schlüssel ihr Zugenhäuschen wieder zu. | Schließen Sie mit einem imaginären Schlüssel Ihren Mund ab. |
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.
Mit diesem Spiel fördern Sie die Wortschatzerweiterung der Kleinkinder ...
Bestücken Sie das Säckchen mit Alltagsmaterialien Ihrer Wahl.
Legen Sie den Beutel mit den Gegenständen in ein bodentiefes Regal in Ihrem Gruppenraum. Die Kleinkinder können den Beutel während der Freispielzeit nach Lust und Laune aus dem Regal nehmen und öffnen.
Wenn Sie dies beobachten, setzen Sie sich zu dem Kind. Benennt das Kind die Gegenstände, die es aus dem Beutel holt, loben Sie es dafür. Kann das Kind die Dinge noch nicht benennen, übernehmen Sie das für das Kind und wiederholen das Spiel anschließend mit ihm. Auf diese Weise prägen sich die Namen für die Gegenstände ein und das Kind lernt mit der Zeit, sie selbst auszusprechen.
Fördern Sie die Interaktion zwischen Eltern und Kind, indem die Kinder ...
Erstellen Sie eine Elterninformation. Bitten Sie die Eltern, mit ihren Kindern über ihr Lieblingsspiel aus ihrer Kindheit zu sprechen und mit ihnen ein Bild dazu zu malen. Dieses Bild bringt das Kind in der nächsten Woche mit in die Kita, um es den anderen Kindern zu erklären. Sammeln Sie die Bilder nach und nach ein, notieren Sie den Namen des Kindes und treffen Sie sich eine Woche später wieder im Morgenkreis.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Morgenkreis und eröffnen Sie ihn mit Ihrem gewohnten Begrüßungsritual. Fragen Sie die Kinder, wer als Erstes das Lieblingsspiel seiner Eltern vorstellen möchte. Geben Sie dem Kind sein Bild, damit es dieses den anderen Kindern zeigen kann. Lassen Sie das Kind frei erzählen, um welches Spiel es sich handelt. Fragen Sie ggf. gezielt nach, um das Spiel besser zu verstehen. Dann ist das nächste Kind an der Reihe. Wenn es Kinder gibt, die nicht erzählen möchten, zwingen Sie sie nicht. Vielleicht haben sie Lust, Ihnen in einem Zweiergespräch von dem Spiel zu erzählen. Hängen Sie die Bilder anschließend im Gruppenraum auf Augenhöhe der Kinder auf. Setzen Sie diese Spielideen in den nächsten Tagen mit den Kindern um.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialen.
Die Sprachentwicklung der Kinder lässt sich sehr gut mit Bewegung verb ...
Treffen Sie sich mit 10 Kindern im Bewegungsraum. Erzählen Sie ihnen, dass Sie mit ihnen ein Spiel spielen möchten, bei dem sie in die Rolle von Tieren schlüpfen und sich so bewegen, wie es der Text vorgibt. Zu Beginn gehen alle in den Vierfüßlerstand. Bitten Sie die Kinder, aufmerksam zuzuhören und sich entsprechend dem Text zu bewegen. Dann sagen Sie langsam den folgenden Sprechvers rhythmisch auf und machen die Bewegungen vor:
Text | Bewegung |
---|---|
Heute gehen wir spazieren, wie ein Hund auf allen vieren. |
Gehen Sie passend zum Rhythmus des Textes auf allen vieren im Raum umher. |
Schnüffeln hier, schnüffeln da, schnüffeln ist so wunderbar. | Schnüffeln Sie in der Luft, am Boden oder an einem Kind. |
Wiederholen Sie den Vers einmal. Dann fragen Sie die Kinder nach einem anderen Tier, das auf vier Beinen läuft. Überlegen Sie mit den Kindern, welche Bewegung dieses Tier typischerweise macht, z. B.
Wiederholen Sie auch diese Verse je einmal und regen Sie die Kinder an, den Text mitzusprechen.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weitren Materialien.
Die Modulation der Stimme ist ein wichtiger Teil der sprachlichen Entw ...
Sie sitzen mit den Kindern beim Essenstisch. Bevor das Mittagessen aufgetischt wird, spielen Sie mit den Kindern eine Runde Flüsterpost. Bitten Sie die Kinder, sehr leise zu sein, damit man die Flüsterpost gut verstehen kann. Sie starten und flüstern Ihrem linken Nachbarkind leise in sein Ohr, welches Gericht es heute zu Mittag gibt. Nun ist dieses Kind an der Reihe, es seinem linken Nachbarn zuzuflüstern usw. Wenn die Kinder an mehreren Tischen aufgeteilt sitzen, wird die Flüsterpost natürlich an die anderen Tische weiterverschickt. Dafür steht das letzte Kind in der Reihe an Ihrem Tisch auf und geht zu einem Kind am anderen Tisch. Nun wird die Post hier weitergeflüstert. Das allerletzte Kind spricht am Ende laut aus, was es gehört hat. Ist die Flüsterpost richtig angekommen? Oder hat sie sich in ein anderes Gericht verwandelt? Sicherlich kommt es mit diesem Spiel zu dem einen oder andere Lacher.
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Eine gut entwickelte Mundmotorik ist eine wichtige körperliche Vorauss ...
Schneiden Sie die Äpfel in ca. 1 cm kleine Stücke. Füllen Sie jedes Lebensmittel in eine andere Schüssel und legen Sie je einen Löffel dazu. Stellen Sie den Snack und die Teller auf Ihren Esstisch.
Treffen Sie sich mit den Kindern zum Nachmittagssnack. Laden Sie sie zu einer Turnstunde mit dem Mund ein. Zeigen Sie ihnen die verschiedenen Lebensmittel und benennen Sie sie gemeinsam. Nun erhält jedes Kind einen Teller, auf den es sich mithilfe der Löffel einen Snack seiner Wahl zusammenstellt. Erklären Sie den Kindern, dass es besser ist, wenn sie sich weniger auf den Teller legen und dafür später nachnehmen. Dadurch können sie die einzelnen Leckereien leichter mit dem Mund aufnehmen. Bitten Sie sie, zu warten, bis alle Kinder etwas auf dem Teller haben, und beginnen Sie den Snack mit einem Tischspruch. Dann verschränken alle ihre Hände hinter dem Rücken. Der Snack wird nur mit den Lippen und mithilfe der Zunge aufgenommen und geknabbert. Wer seinen Teller leer gegessen hat, darf sich ganz normal mit den Löffeln und den Händen nachnehmen. Dann wird wieder ohne Hände weitergegessen.
Für dieses Angebot eignen sich besonders kleine Lebensmittel aber auch klein geschnittenes Obst und Gemüse, z. B.:
Kinder lieben rhythmisches Sprechen wie z. B. bei Fingerspielen oder G ...
Rhythmisches Sprechen können Sie in verschiedenen Alltagssituationen anwenden, wie z. B. beim Anziehen. Sammeln Sie mit den Kindern zunächst verschiedene Wörter, die Ihnen zum Thema Anziehen einfallen, wie Jacke, Handschuhe, Mütze, Arme, Beine, Füße etc. Suchen Sie sich zu Beginn ein Wort aus und sprechen Sie es rhythmisch, betont und mehrmals hintereinander. Sie können Pausen machen, weitere passende Wörter, Geräusche oder Laute hinzufügen. So könnte es etwa heißen:
Eine andere Alltagssituation wäre das Händewaschen. Hier könnten Sie z. B. sagen:
Oder begleiten Sie die Kinder beim Malen mit rhythmischem Sprechen, z. B.:
Probieren Sie es einfach aus und wiederholen Sie es regelmäßig. Nach und nach können die Kinder die rhythmischen Sätze nachsprechen und sich weitere ausdenken.
Für dieses Angebot brauchen Sie keine weiteren Materialien.