Um den Kreislauf des Lebens zu verstehen und wertzuschätzen, bedarf es des Wissens über die Existenz von Wasser, Feuer, Luft und Erde. Verdeutlichen Sie den Kindern durch ein Fingerspiel den Stellenwert dieser Naturerscheinungen. Begegnen Sie dem Element Wasser, indem Sie ein Seifenblasen-Spektakel veranstalten lassen. Mit dem Experiment eines trockenen Tauchers machen Sie Luft sichtbar. Eine Entdeckungstour durch den Garten lädt zum Sammeln von unterschiedlichen Erdarten ein. Diese dienen später als Grundlage zur Herstellung von natürlichen Farben. Eine instrumentierte Geschichte spiegelt die Faszination von lodernden Feuerzungen wider.
Wasser, Feuer, Luft und Erde stellen die Grundlagen des Lebens dar. Je ... Angebot ansehen
Wasser ist der ständige Begleiter von uns Menschen. Es wird als Trinkw ... Angebot ansehen
Das Element Luft ist für das bloße Auge kaum zu erkennen. In Verbindun ... Angebot ansehen
Die Mutter Erde ist die wichtigste Grundlage des Seins. Auf der Erde e ... Angebot ansehen
Jeder Mensch ist fasziniert von einem hell erleuchteten Feuer, dem Lic ... Angebot ansehen
Wasser, Feuer, Luft und Erde stellen die Grundlagen des Lebens dar. Je ...
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Stuhlkreis. Sprechen Sie das Fingerspiel von den 4 Elementen laut und deutlich in die Runde. Untermalen Sie den gesprochenen Text mit den entsprechenden Bewegungen.
Text |
Umsetzung |
Die 4 Elemente | |
Unsere Welt besteht aus Elementen, deren Anzahl beträgt 4. |
Mit beiden Händen einen großen Kreis vor dem Körper andeuten, anschließend 4 Finger einer Hand in die Höhe halten. |
Du kennst sie noch nicht? Na dann erkläre ich sie dir: |
Der Zeigefinger deutet auf ein beliebiges Kind im Kreis. |
Mutter Erde trägt uns, lässt wachsen, gedeihen und blühen. Darum sollten wir uns stets um ihr Wohlergehen bemühen. |
Die Handflächen beider Hände aneinanderreiben, dann einen Arm langsam in die Höhe führen. |
Feuer wird als nächstes Element genannt. Dieses ist dir sicher durch Sonne, Licht und Funkenflug bekannt. |
Wackelnde Fingerspitzen, die nach oben zeigen und zu einem Kreis zusammenführen. |
Ebenso ist das Element Wasser für alles Leben unentbehrlich. Es wirkt erfrischend, spritzt und ist manchmal sogar gefährlich. |
Die Fingerspitzen beider Hände in Augenhöhe halten. Dann mit wackelnden Fingern die Hände langsam nach unten führen. |
Ohne das Element Luft könnten wir nicht atmen und auch nicht hören. Sengende Hitze und eisige Kälte würden die gesamte Welt zerstören. |
Mit abgespreizten Fingern die Hände vor dem Körper hin- und herführen. |
Wasser ist der ständige Begleiter von uns Menschen. Es wird als Trinkw ...
Bereiten Sie mit den Kindern zunächst die Seifenlauge für diese Aktion zu. Führen Sie die gesamte Tätigkeit im Garten Ihrer Einrichtung durch. Leiten Sie in einzelnen Schritten durch das Rezept:
Während die Flüssigkeit für etwa 1 Stunde ruht, stellen Sie mit den Kindern die Halterungen für das Seifenblasen-Spektakel her. Hierzu zwickt nacheinander jedes Kind für sich 1 Stück Draht mit der Länge von ca. 30 cm von der Drahtrolle ab. Dieses Drahtstück wird an einer Seite des Holzstabs befestigt. Hierzu wird ein Drahtende 2-mal um den Stab gewickelt. Das andere Ende des Drahtes wird ebenfalls in 2 Windungen an dieser Stelle des Stabs fixiert. Daraufhin wird der frei bewegliche Teil des Drahtes zu einem großen Kreis geformt, der deckend mit dicker Wolle umwickelt wird. Ein riesiger Blasring für Seifenblasen ist entstanden. Nachdem die gesamte Seifenblasenflüssigkeit auf mehrere Schüsseln aufgeteilt wurde, kann das Spiel sogleich starten. Dabei wird der Blasring in die Flüssigkeit getaucht, um ihn dann vor dem Körper behutsam durch die Luft zu bewegen. Bunt schillernde Kugeln aus Luft beginnen auf diese Weise ihren lautlos schwebenden Flug in die Lüfte.
Das Element Luft ist für das bloße Auge kaum zu erkennen. In Verbindun ...
Zum Experimentieren mit dem Element Wasser versammeln Sie sich mit den Kindern in einem Bodenkreis. In dessen Mitte steht eine große Schüssel mit Wasser. Zeigen Sie den Kindern eine Handvoll bunter Glassteine, die Sie gleich darauf in die Wasserschüssel fallen lassen. Fordern Sie dann die Kinder nacheinander auf, mit ihrer Hand wieder einen der Steine aus dem Wasser zu heben. Über ihre taktile Wahrnehmung erfahren die Kinder, dass sich Wasser nass anfühlt. Nachdem sich die Kinder ihre Hände an einem Handtuch abgetrocknet haben, starten Sie gemeinsam den Versuch des trockenen Tauchers. Begeben Sie sich dazu gemeinsam an einen Tisch:
Was geschieht?
In dem Trinkglas befindet sich Luft. Beim senkrechten Abtauchen in die Wasserschüssel bleibt diese im Gefäß erhalten. Somit kann also kein Wasser aus der Umgebung in die Tauchglocke eindringen. Die Folge ist, dass der Taucher vollständig trocken zu seinem Glasstein gelangen kann.
Pro Kind:
Die Mutter Erde ist die wichtigste Grundlage des Seins. Auf der Erde e ...
Bevor Sie sich mit den Kindern auf die Suche nach unterschiedlichen Erdarten begeben, finden Sie sich zu einem Bodenkreis im Außenbereich ein. Stellen Sie eine Schale mit Blumenerde in die Mitte des Kreises. Die Kinder dürfen nun nacheinander die Erde befühlen, betrachten und daran riechen. Ihre persönlichen Wahrnehmungen dürfen die Kinder sprachlich in der Runde äußern. Danach geben Sie ihnen folgende Fragen mit auf den Weg:
Verteilen Sie an jedes Kind die bereitgestellten Utensilien aus dem Sandkasten, mit denen die Kinder die Erdarten genauer untersuchen können. Mit Sandeimer, Sieb und Schaufel ausgerüstet, dürfen die Kinder dann in das gesamte Außengelände ausschwärmen, um Erdproben zu sammeln. Beispielsweise sieht die Erde unter einer Hecke anders aus als im Blumenbeet oder unter einem Baum. Lassen Sie die Kinder von jeder gefundenen Erdart die Menge eines Marmeladenglases abfüllen und dann zu einer Galerie auf einem Tisch aufstellen. Abschließend vergleichen Sie gemeinsam die gefundenen Schätze.
Praxis-Tipp: Stellen Sie mit den gefundenen Schätzen selbstständig Erdfarben her. Vermischen Sie hierfür etwas gebrauchsfertigen Kleister mit den unterschiedlichen Erdarten. Das Mischverhältnis hierbei sollte etwa 1 EL Kleister zu 1 EL Erde betragen. Mit Borstenpinseln (in unterschiedlichen Größen) können diese Naturfarben auf dickem Papier verwendet werden.
Pro Kind:
Jeder Mensch ist fasziniert von einem hell erleuchteten Feuer, dem Lic ...
Fordern Sie die Kinder auf, sich eines der Instrumente aus der Mitte eines Stuhlkreises auszuwählen. Geben Sie zunächst ausreichend Zeit zum spielerischen Erproben der Instrumente. Leiten Sie die Kinder dabei zu einem sanften, leisen Spielen an. Lassen Sie das Spiel an Intensität zunehmen, bis es letztendlich sehr laut ist. Weisen Sie dann die einzelnen Rollen (siehe Ablauf der Erzählung) den Kindern zu, bevor Sie die Geschichte erzählen.
Text |
Umsetzung |
Das kleine Fünkchen | |
Mitten auf einer Waldlichtung lagen ein paar dicke runde Wackersteine zu einem Kreis ausgelegt da. Die Steine waren noch ganz warm von der vergangenen Glut des Feuers. Ein paar Waldarbeiter hatten noch vor kurzem um die Feuerstelle gesessen und sich daran gewärmt. Nun war im dunklen Tannenwald wieder Ruhe eingekehrt. | Mehrmaliges Anschlagen der Zimbeln |
Der kecke Herbstwind frischte auf und sauste mehrmals um die scheinbar erloschene Feuerstelle. | Mit einem Borstenpinsel im Kreis über eine große Handtrommel streichen. Dabei ganz leise beginnen, um immer lauter zu werden. |
Durch die umherwirbelnde Luft wurde ein winzig kleines Fünkchen geweckt. Schon bald begann es zu glühen und zu leuchten. | Eine Triangel wird mehrmals ganz leise angeschlagen. |
Je stärker der Wind zwischen den schweren Baumstämmen umherfegte, desto stärker wurde das Leuchten in der Feuerstelle. Bunte Flammen begannen – zunächst noch winzig klein – zu züngeln. | Die Schellenstäbe werden ganz sanft gerüttelt. Die Klanghölzer werden leise aufeinandergeklopft. Mit den Fingerspitzen werden die Handtrommeln angetippt. |
Doch schon bald brannte das Lagerfeuer lichterloh. Es schien, als ob die Feuerzungen einen wilden Wettkampf ausführten. | Die Schellenstäbe und Klanghölzer werden immer lauter und energischer gespielt. Das Trommeln auf den Handtrommeln nimmt immer mehr an Intensität zu. |
Das Knistern und Zischen des Feuers war laut und deutlich im Hintergrund zu hören. | Die Frühstückstüten werden in der Hand geknüllt. |
Die tobenden Feuerzungen schrumpften langsam wieder in der Feuerstelle. Nach und nach ging dem Feuer die Luft für sein zauberhaftes Spiel aus. | Die Schellenstäbe, Klanghölzer und Trommeln werden mit abnehmendem Volumen gespielt. Am Ende sind nur noch die Frühstückstüten zu hören. |
Das Zischen wurde immer leiser und war letztendlich nicht mehr zu hören. | Das Knüllen der Frühstückstüten wird immer leiser, bis auch dieses Geräusch total verstummt ist. |
Nachdem nur noch ein schimmernder Haufen Asche zurückblieb, legte sich selbst das letzte kleine Flämmchen zum Schlafen nieder. | Die Triangel wird einmal leise angespielt. |
Nun herrschte wieder eine friedliche Stille auf der Lichtung im dunklen Tannenwald. | Die Zimbeln ertönen noch ein letztes Mal. Dann verharren die Kinder in der Stille. |