Diese Woche wird kraftvoll: Denn nicht nur Superhelden haben Superkräfte, sondern jedes einzelne Kind Ihrer Gruppe verfügt über ganz besondere und doch alltägliche Kräfte. Stärken Sie die Kinder zu Beginn der Woche mit einer „Kräftedusche“, fördern Sie spielerisch die Körperwahrnehmung mit einem „Matratzen-Sandwich“ und halten die Superkräfte in einer „Ich kann das schon“-Collage bildlich fest. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema Ich kann das schon finden Sie im neuen Wochenplan.
Sich als selbstwirksam wahrzunehmen, kann auch für die Kleinsten ein t ... Angebot ansehen
Mobilität gehört zu den Eigenschaften, die Kindern einen selbstbestimm ... Angebot ansehen
Mit Kreativität können die Kinder sich und ihre Fantasie ausdrücken. Z ... Angebot ansehen
Das Spielen nimmt im Kindergartenalltag eine große Rolle ein. Mit dies ... Angebot ansehen
Mit dem Sprechspiel „Das alles kann ich schon“ werden die Meilensteine ... Angebot ansehen
Es gibt so viele verschiedene Kräfte. An einigen Tagen ist uns gar nic ... Angebot ansehen
Damit die Kinder sich selbst und ihre Kräfte wahrnehmen können, ist ei ... Angebot ansehen
Um im Brustton der Überzeugung „Ich kann das schon“ zu sagen, braucht ... Angebot ansehen
Kinder lieben es, ihre Kräfte zu messen und sich auszuprobieren. Heute ... Angebot ansehen
Ich kann das schon! Was kannst du schon? Erarbeiten Sie mit den Kinder ... Angebot ansehen
Sich als selbstwirksam wahrzunehmen, kann auch für die Kleinsten ein t ...
Drucken Sie das Bild „Ich kann Musik machen“ aus. Für mehr Stabilität können Sie das Bild laminieren.
Legen Sie die Instrumente in einem Nebenraum auf den Boden und decken Sie diese mit einer dünnen Decke zu.
Gehen Sie gemeinsam mit den 4 Kindern in den Nebenraum und setzen Sie sich um die Decke in einen Kreis.
Erzählen Sie, dass sie heute gern Musik machen möchten. Halten Sie zusätzlich das Bild „Ich kann Musik machen“ hoch. Es wird den Kindern als visuelle Orientierung dienen.
Bitten Sie nun das Kind links von Ihnen, etwas unter der Decke hervorzuziehen. Hier kann die Beschaffenheit des Instrumentes zunächst ertastet werden. Nun darf das Instrument hervorgenommen und erst einmal ausprobieren werden. Geben Sie hier gern Raum zum Experimentieren und beobachten Sie das Kind: Spielt es direkt mit den Händen? Wie reagiert es auf den Reiz? Nimmt es sich beim Glockenspiel den Schläger zur Hilfe? Hier können Sie bestimmt einige interessante Beobachtungen machen. Loben Sie das Kind im Anschluss für seine Leistung, indem Sie sagen: „Du kannst schon Musik machen!“ Dies schafft noch einmal Bezug zum Wochenthema.
Nehmen Sie das Instrument danach zu sich und fahren Sie reihum fort, bis jedes Kind ein Instrument hervorgezogen und gespielt hat. Erklären Sie den Kindern auch, welchen Namen das jeweilige Instrument hat. Damit vermitteln Sie auch auf der Wissensebene neuen Input.
Legen Sie die Instrumente nun auf die Decke, sodass sie für alle Kinder sichtbar sind. Jetzt darf erst wieder ausprobiert werden. Jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, die Instrumente zu erkunden. Am Ende sollte ein Kind je ein Instrument in der Hand halten.
Sagen Sie jetzt laut: „Ich kann Musik machen!“ Dann darf die Gruppe gemeinsam musizieren.
Bitten Sie die Kinder, die Instrumente zum Abschluss wieder auf die Decke zu legen. Führen Sie das Angebot gern mit weiteren Kleingruppen durch.
Achten Sie darauf, dass die Kinder achtsam mit den Instrumenten umgehen. Zudem sollten sie für jüngere Kinder frei von losen Kleinteilen sein, damit das Instrument gut gegriffen werden kann und die Gefahr des Verschluckens verhindert wird.
Mobilität gehört zu den Eigenschaften, die Kindern einen selbstbestimm ...
Drucken Sie das Bild „Ich kann mich bewegen“ aus. Für mehr Stabilität können Sie das Bild laminieren.
Legen Sie die beiden Reifen in der Turnhalle hintereinander. Mit etwas Abstand stellen Sie dann die 2 Sprungkästen nacheinander auf. Das Rutschelement sollte an der Sprossenwand befestigt werden.
Gehen Sie mit den Kindern in die Turnhalle und stellen Sie sich gemeinsam in einen Kreis.
Erzählen Sie zum Einstieg, dass Sie sich gern bewegen möchten. Halten Sie das passende Bild „Ich kann mich bewegen“ hoch. Fragen Sie die Gruppe, welche Bewegung sie schon besonders gut können? Hier wird das Kind bereits für seine Stärken sensibilisiert.
Nun erklären Sie die erste Aufgabe, führen sie durch und fahren dann mit den weiteren fort:
Dabei ist es völlig egal, wer als Erster da ist. Warten Sie ab, bis jedes Kind die Möglichkeit hatte, zu Ihnen zu laufen.
Hier ist offen, wie das Kind springt. Geben Sie bei Bedarf etwas Hilfestellung. Warten Sie ab, bis jedes Kind die Möglichkeit hatte, das Angebot auszuprobieren.
Geben Sie auch hier bei Bedarf Hilfestellung.
Bleiben Sie an der Sprossenwand stehen und geben Sie bei Bedarf Hilfestellung. Fragen Sie, ob Sie die Rutsche für das einzelne Kind höher oder tiefer hängen soll. So kann jedes Kind teilhaben und seine Grenze wird wertgeschätzt.
Versammeln Sie sich am Ende noch einmal im Kreis. Sprechen Sie jedes einzelne Kind an und benennen Sie die Aufgaben, die es geschafft hat. Rufen Sie zum Abschluss laut zusammen: „Ich kann mich bewegen!“
Führen Sie das Angebot mit weiteren Kleingruppen durch.
Bitten Sie die Kinder vorab, ihre Schuhe und Socken auszuziehen. Optional können auch Turnschläppchen angezogen werden.
Achten Sie darauf, dass bei der Rutsche dickere Matten ausgelegt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Das Angebot sollte auf Freiwilligkeit basieren, um das Kind nicht unter Druck zu setzen. Sollte eine Aufgabe verweigert werden, animieren Sie oder bieten Sie Hilfestellung an. Falls das Kind nicht möchte, darf es bei einer der anderen Aufgaben einsteigen.
Motivieren Sie die Gruppe, eigene Bewegungen vorzumachen oder Ideen für Aufgaben zu sammeln. So können noch mehr Kompetenzen zum Vorschein kommen!
Bitten Sie eine Kollegin bzw. einen Kollegen darum, bei der Aktivität dabei zu sein. So könnte das Angebot auch mit einer größeren Gruppe durchgeführt werden und die Aufsicht ist gewährleistet.
Beziehen Sie jüngere Kinder mit ein, indem Sie die Aufgaben anpassen:
1. Ich robbe über die Matte.
2. Ich krabble über die Matte.
3. Ich werfe meine Arme in die Luft.
Der Variation sind hier keine Grenzen gesetzt!
Mit Kreativität können die Kinder sich und ihre Fantasie ausdrücken. Z ...
Drucken Sie das Bild „Ich kann malen“ aus. Für mehr Stabilität können Sie das Bild laminieren.
Breiten Sie die Wachstischdecke auf dem Tisch im Kreativ- oder Gruppenraum aus. Legen Sie die Mischpaletten und die Fingerfarben auf den Tisch.
Zunächst ziehen die Kinder die Malkittel an. Geben Sie hierbei Hilfestellung.
Dann setzen Sie sich gemeinsam an den Tisch. Erzählen Sie, dass heute mit den Fingern gemalt werden soll. Halten Sie das Bild „Ich kann malen“ hoch. Nun bekommt jedes Kind ein weißes Blatt. Geben Sie bunte Farben auf die Mischpaletten, dabei teilen sich immer 2 Kinder eine Palette. Jetzt sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt! Lassen Sie die Kinder gestalten, ausprobieren und so ein eigenes Werk schaffen. Unterstützen Sie gern die jüngeren Kinder bei Bedarf.
Wenn die Gruppe fertig ist, rufen Sie noch einmal laut: „Ich kann malen!“ Jetzt noch Hände waschen und das Angebot mit weiteren Kindern der Gruppe wiederholen.
Sind die Bilder getrocknet, können Sie in die Portfolio-Mappen abgeheftet werden.
Führen Sie das Angebot mit einer Kollegin bzw. einem Kollegen durch, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Kinder sollen die Farbe nicht in den Mund nehmen.
Das Spielen nimmt im Kindergartenalltag eine große Rolle ein. Mit dies ...
Drucken Sie das Bild „Ich kann fühlen“ aus. Für mehr Stabilität können Sie das Bild laminieren.
Stecken Sie jeweils einen der Gegenstände in den Kopfkissenbezug. Die anderen Teile legen Sie auf Ihren Platz.
Treffen Sie sich mit 2 Kindern am Tisch.
Legen Sie den Kopfkissenbezug mit den Alltagsmaterialien in die Mitte des Tisches. Nun erklären Sie das Spiel: Sie halten einen Gegenstand hoch und ein Kind darf versuchen, diesen im Kopfkissenbezug zu erfühlen. Hat es richtig gefühlt, darf es beide Materialien bei sich behalten. Die Kinder wechseln sich ab. Wer am Ende die meisten Dinge erfühlt hat, hat gewonnen.
Loben Sie die Kinder und betonen Sie am Ende noch einmal gemeinsam: „Ich kann fühlen.“
Bieten Sie das Angebot auch allen anderen Kindern der Gruppe an.
Vergrößern Sie das Spiel, indem die Kinder noch mehr Materialien einbringen können.
Mit dem Sprechspiel „Das alles kann ich schon“ werden die Meilensteine ...
Treffen Sie sich mit der Gruppe im Sitzkreis.
Wiederholen Sie kurz, was die Kinder in der Woche alles geschafft haben. Halten Sie dafür gern das jeweils passende Bild aus der Aktivität hoch.
Zunächst lesen Sie den Text laut vor. Die Gruppe darf erst einmal zuhören. Halten Sie die entsprechenden Bilder hoch:
Text | Bild zum Hochhalten |
Ich kann das schon,
ich kann das schon. |
|
Viele Sachen kann ich schon. | |
Ich kann Musik machen.
La, la, la |
Ich kann Musik machen |
Ich kann mich bewegen.
Ja, ja, ja |
Ich kann mich bewegen |
Ich kann malen.
So, so, so |
Ich kann malen |
Ich kann fühlen.
Jo, jo, jo |
Ich kann fühlen |
Das kann ich alles schon,
das kann ich alles schon. |
Nun dürfen Sie den Text mit den Kindern gemeinsam sprechen. Nach ein paar Wiederholungen klappt das bestimmt gut!
Heften Sie gern die Vorlage aus dem Zusatzmaterial in die Portfolios der Kinder, die teilgenommen haben, ab.
Achten Sie darauf, dass Sie langsam und deutlich sprechen.
Nach mehreren Wiederholungen können Sie den älteren Kindern der Gruppe die Bilder geben. Sie dürfen sie dann hochhalten, wenn der entsprechende Text kommt.
Es gibt so viele verschiedene Kräfte. An einigen Tagen ist uns gar nic ...
Treffen Sie sich mit den Kindern im Kreis. Erzählen Sie den Kindern, dass sie sich in dieser Woche mit „Kräften“ beschäftigen wollen.
Fragen Sie die Kinder, was ihnen als Erstes einfällt, wenn sie das Wort „Kraft“ hören. Sicherlich denken viele Kinder schnell an die körperliche Kraft. Aber was gibt es noch für Kräfte?
Sehkraft, Überzeugungskraft, Anziehungskraft, Willenskraft etc.
Vermitteln Sie den Kindern den Zusammenhang zwischen Kräften und Fähigkeiten:
Fragen Sie die Kinder, was sie schon alles können. Vielleicht sind es Dinge/Fähigkeiten, die sie erst kürzlich erlernt haben. Es geht nicht vordergründig darum, was die Kinder besonders gut können.
Jedes Kind darf der Reihe nach mindestens eine Sache nennen, oder auch vormachen, die es kann/oder gerade neu gelernt hat. Unterstützen Sie die Kinder dabei, denn jedes Kind hat etwas zu nennen bzw. vorzumachen.
Die Kinder dürfen der Reihe nach in die Mitte treten. Die Kinder teilen dem Kind in der Mitte mit, was es alles kann. Besonders wirksam ist diese „Kräftedusche“, wenn die Kinder beim Namen genannt werden.
Beispielsweise:
„Laura, du kannst schon allein in den Kindergarten kommen!“
„Tom, du kannst andere Kinder trösten!“
„Michael, du kannst dich verteidigen!“
„Lena, du kannst eine Schleife binden!“
„Marcel, du kannst im Morgenkreis auf deinem Stuhl sitzen bleiben!“
Unterstützen Sie die Kinder, sich gegenseitig ihre Fähigkeiten bewusst zu machen. Jedes Kind hat eine Unmenge an Fähigkeiten.
Damit die Kinder sich selbst und ihre Kräfte wahrnehmen können, ist ei ...
Legen Sie die Materialien in einem ruhigen Raum bereit.
Treffen Sie sich mit 6 bis 8 Kindern. Laden Sie die Kinder ein, mit Matten/Matratzen und Sandsäcken zu experimentieren.
Motivieren Sie ein Kind, sich auf den Boden zu legen. Wählen Sie eine nicht zu weiche Matte oder eine Decke als Untergrund.
Das Kind wird nun mit einer weiteren Matte „zugedeckt“ und darf entscheiden, ob noch eine weitere Matte folgt. Wichtig: Das liegende Kind sollte immer erst kurz wahrnehmen und spüren, idealerweise beschreiben, wie das derzeitige Gewicht sich anfühlt.
Alternativ zu den Matten können die Kinder sich vorsichtig übereinanderlegen. Hier ist großes Vertrauen gefragt und gefordert. Leiten Sie die Kinder an, sehr behutsam miteinander umzugehen und langsame Bewegungen auszuführen.
Spielvorschlag:
Die Kinder kommen jeweils zu zweit zusammen. Ein Kind liegt auf dem Bauch. Das andere Kind legt einen Sandsack auf eine beliebige Körperstelle. Gelingt es dem liegenden Kind, diese Körperstelle zu benennen?
Es werden weitere Sandsäcke nach demselben Prinzip abgelegt. Sind alle Säckchen verteilt, werden diese nach und nach wieder entfernt. Die Reihenfolge bestimmt das liegende Kind, in dem es den entsprechenden Körperteil benennt.
Alternativ werden die Säcke ohne Benennung auf dem Körper verteilt und wieder entfernt.
Um im Brustton der Überzeugung „Ich kann das schon“ zu sagen, braucht ...
Bauen Sie die einzelnen „Stationen“ im Bewegungsraum auf. Dafür verteilen Sie die verschiedenen Materialien in kleinen Grüppchen im Raum.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum. Erzählen Sie den Kindern, dass sie heute gemeinsam verschiedene Kräfte spüren und stärken wollen. Motivieren Sie die Kinder, die einzelnen Stationen mit Freude zu absolvieren. Wichtig: Bewegung soll immer Spaß und Freude bereiten. Sind einzelne Kinder verunsichert oder demotiviert, erarbeiten Sie gemeinsam mit den Kindern eine Bewegungsalternative.
Aufwärmen:
Laden Sie die Kinder ein, sich vor dem Training aufzuwärmen. Gehen Sie gemeinsam eine Runde Walken/Joggen, spielen das Lieblingsspiel der Kinder oder motivieren Sie die Kinder, sich jeweils mit einer Lieblingsbewegung warm zu hüpfen/zu tanzen etc.
Suchen Sie dann gemeinsam mit den Kindern die einzelnen Stationen auf.
Fahrrad fahren
Die Kinder legen sich auf den Rücken und machen mit den Beinen Tretbewegungen. Das Tempo variiert und wechselt zwischen langsam und schnell.
Hula-Hoop-Reifen
Die Kinder treten schnell durch die Reifen. Dabei darf immer nur ein Fuß in einem Reifen sein.
Jedes Kind nimmt einen Reifen und experimentiert mit ihm. Es bewegt sich durch den Raum, indem es immer durch Reifen steigt, oder lässt den Reifen um den Bauch kreisen.
Kräftige Arme
Jedes Kind nimmt sich zwei Wasserflaschen und beugt und streckt die Unterarme abwechselnd.
Sandsäcke
Jedes Kind balanciert einen Sandsack auf dem Kopf durch den Raum oder stehend auf einem Bein.
2 Kinder „kleben“ durch einen Sandsack an einer Körperstelle zusammen. Sie versuchen, sich durch den Raum zu bewegen, ohne den Sandsack zu verlieren.
Bälle
Die Kinder werfen die Bälle hoch und fangen sie wieder auf. Alternativ prellen sie die Bälle.
Längsbank
Nur im Team sind wir stark: Alle Kinder setzen sich auf die Bank und machen Ruderbewegungen mit Armen und Beinen. Gelingt es den Kindern, diese gleichzeitig auszuführen? Setzen Sie sich, wie bei einem echten Rudertraining, gegenüber den Kindern auf das Ende der Bank.
Weichbodenmatte
Ein (oder mehrere Kinder) Kind liegt in der Mitte der Matte. Die anderen Kinder sitzen außen herum und beginnen, die Matte in zunächst sanfte, dann stärkere Bewegung zu bringen. Dafür drücken sie die Arme auf die Matte und/oder einige Kinder stellen sich mit auf die Matte und bringen diese in Bewegung. Wichtig: Das liegende Kind bestimmt, wie viel Bewegung ihm guttut.
Abschließend können sich alle Kinder zur Entspannung auf die Matte legen.
Bewegung soll immer Spaß und Freude bereiten. Sind einzelne Kinder verunsichert oder demotiviert, erarbeiten Sie gemeinsam mit den Kindern eine Bewegungsalternative.
Gestalten Sie den Zirkel individuell nach vorhandenen Materialien oder tauschen Sie einzelne unkompliziert aus.
je Kind:
Außerdem:
Kinder lieben es, ihre Kräfte zu messen und sich auszuprobieren. Heute ...
Legen Sie alle Materialien im Bewegungsraum bereit.
Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum. Erzählen Sie den Kindern, dass sie gleich gemeinsam einige Spiele und Aufgaben bewältigen dürfen, in denen es um Kräfte geht. Aber es gewinnt nicht zwingend der „Stärkste“ oder „Kräftigste“. Manchmal bestehen die Superkräfte auch aus Geduld, Aufmerksamkeit oder Beweglichkeit.
Besprechen Sie zu Beginn folgende Regeln mit den Kindern:
Im Gleichgewicht
2 Kinder finden sich zusammen. Sie stellen sich ungefähr eine Armlänge weit gegenüber. Die Füße der Kinder stehen jeweils eng beieinander und die Handflächen liegen aufeinander. (Einfacher wird es, wenn die Füße weiter auseinander stehen.) Jetzt versuchen die Kinder, sich gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen und/oder die Füße auseinander zu bewegen. Wichtig: Es dürfen sich nur die Handflächen berühren und diese dürfen auch nicht auseinander genommen werden.
Teamarbeit
Die Kinder stellen sich auf eine ausgebreitete Decke oder Folie. Die Decke ist nur unwesentlich größer als die Stehfläche der Kinder. Je mehr Stellfläche vorhanden ist, umso einfacher wird es – so können Sie den Schwierigkeitsgrad selbst bestimmen. Die Kinder versuchen gemeinsam, die Decke/Folie zu wenden, ohne den Boden zu berühren.
Spiegel/Roboter
2 Kinder bilden ein Team. Sie stellen sich gegenüber. Ein Kind macht eine Bewegung vor. Das andere Kind spiegelt diese Bewegung, indem es sie spiegelverkehrt nachmacht.
Ein Kind schlüpft in die Rolle eines Roboters. Es wird vom anderen Kind programmiert. Dafür darf der Programmierer dem Roboterkind nach und nach bestimmte Bewegungen vormachen, die der Roboter nach macht. Lustig wird es, wenn mehrere Bewegungen gleichzeitig ausgeführt werden müssen.
Kräfte messen
2 Kinder sitzen Rücken an Rücken. Die Kinder versuchen im Sitzen nur mit der Kraft ihrer Beine, das an ihren Rücken angelehnte Kind quer durch den Raum zu schieben.
Variante: Ein Kind leistet keine Gegenkraft und wird vom Partnerkind durch den Raum geschoben.
Handtuch ziehen
Anstatt eines Seils ziehen die Kinder heute kräftig an einem Handtuch. Wer zieht sein Gegenüber über die Linie?
Bilden Sie mit allen Kindern 2 Teams und spielen Sie „Seil ziehen“ mit einem Bettlaken.
Impulskette
Abschließend setzen Sie sich mit allen Kindern in einen Kreis. Geben Sie einen Impuls, wie z. B. eine Bewegung oder ein Geräusch an das linke Nachbarkind. Das Kind schickt den Impuls ebenfalls an den linken Nachbarn weiter. So wandert der Impuls einmal im Kreis herum. Was geschieht, wenn Sie einen zweiten und/oder dritten Impuls hinterher oder auch in die entgegengesetzte Richtung schicken?
Reflektieren Sie in einer Abschlussrunde mit den Kindern das Angebot. Was hat ihnen besonders gut gefallen? Welche Kräfte wurden eingesetzt? Haben die Kinder weitere Spielideen für verschiedene Kräfte?
Folgende Regeln werden von allen Kindern zu jeder Zeit eingehalten:
Achten Sie bei der Teambildung darauf, möglichst ausgeglichene Teams zu bilden.
Ich kann das schon! Was kannst du schon? Erarbeiten Sie mit den Kinder ...
Legen Sie alle Bastelmaterialien an einem Tisch bereit.
Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern am vorbereiteten Tisch.
Erzählen Sie den Kindern, dass sie heute eine „Das kann ich schon“-Collage anfertigen dürfen.
Erarbeiten Sie gemeinsam mit den Kindern, was sie schon alles können. Dabei geht es nicht vordergründig darum, was die Kinder besonders gut können. (Erinnern sich die Kinder noch an die „Kräftedusche vom Montag“?)
Unterstützen Sie die Kinder mit einem Gespräch und/oder Impulsfragen, damit sie aufzählen, was sie schon alles können. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Das kann alles sein: Von „Ich kann schon allein einschlafen“, „Ich kann schon allein rutschen“, „Ich kann allein im Kindergarten sein“, bis hin zu „Ich kann gut Geschichten erzählen“ „Ich kann ein tiefes Loch buddeln“ oder „Ich kann gut Streit schlichten“.
Zeigen Sie den Kindern die vorbereiteten Materialien und motivieren Sie sie, eine „Das kann ich schon“-Collage anzufertigen. Unterstützen Sie bei Bedarf einzelne Kinder in ihrem Prozess.
Die fertigen Collagen können den anderen Kindern im Stuhlkreis vorgestellt werden und abschließend im Gruppenraum aufgehängt werden.