Kinder lieben Geschichten! Altersentsprechend erzählt, können auch die Jüngsten bereits mit Märchen wie „Sterntaler“ oder den „Bremer Stadtmusikanten“ etwas anfangen. Angebote, bei denen sie selbst aktiv werden und etwas gestalten oder ausprobieren können, vertiefen die Erfahrung, die sie beim Vorlesen oder Erzählen machen. Und auch im Bereich Religionspädagogik spielen Geschichten eine große Rolle, zum Beispiel die „Arche Noah “. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema Märchen und Geschichten finden Sie im neuen Wochenplan.
Die Abenteuer, die die Stadtmusikanten erfolgreich bestehen, können da ... Angebot ansehen
Das Basteln der Zauberstäbe regt die Kreativität der Kinder an und tra ... Angebot ansehen
Mit diesem Angebot bringen Sie die Kinder mit viel Spaß in Bewegung. S ... Angebot ansehen
Sicherlich kennen Sie das Lied „Dornröschen war ein schönes Kind“. Vie ... Angebot ansehen
Mit der Geschichte von Noahs Arche vermitteln Sie den Kindern, wie wic ... Angebot ansehen
Die Kinder steigen spielerisch mit einem rhythmischen Bewegungsspiel i ... Angebot ansehen
Im Dienstagsangebot geht es um die Verknüpfung zwischen einer Geschich ... Angebot ansehen
Im Mittwochsangebot können die Kinder das Wochenthema in der Natur erl ... Angebot ansehen
Imaginäre Vorstellungskraft und kreatives Gestalten lässt sich perfekt ... Angebot ansehen
Das Schwungtuch wird besonders gern für Gruppenaktivitäten eingesetzt. ... Angebot ansehen
Die Abenteuer, die die Stadtmusikanten erfolgreich bestehen, können da ...
Lesen Sie sich den Text „Die Bremer Stadtmusikanten für die Kleinsten“, den Sie im Zusatzmaterial finden, gut durch. Entscheiden Sie, ob Sie ihn den Kindern erzählen oder vorlesen möchten und drucken Sie ihn gegebenenfalls aus.
Wählen Sie einen Ort aus, an dem Sie einer Kleingruppe von Kindern ab 2 Jahren das Märchen in Ruhe und ohne Störungen erzählen können.
Machen Sie es sich mit den Kindern gemütlich. Alle sollten es bequem haben, vielleicht können Sie auch das Licht ein wenig dimmen. Achten Sie darauf, dass jedes Kind Sie gut sehen kann. Der Blickkontakt zwischen Ihnen und den Kindern ist sehr wichtig, um ihre Aufmerksamkeit zu erhalten.
Sagen Sie den Kindern, dass Sie ihnen ein Märchen erzählen wollen und fragen Sie sie, ob sie schon Märchen kennen.
Erzählen Sie ihnen dann die Geschichte oder lesen Sie sie ihnen vor. Denken Sie an den typischen ersten Satz „Es war einmal …“ sowie an den Schluss „Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute“.
Bauen Sie Mimik und Gestik ein – es kann ruhig ein wenig übertrieben werden – und achten Sie auf die Reaktionen der Kinder. Unterbrechen Sie Ihre Erzählung, um Fragen zu klären oder auf das einzugehen, was die Kinder sagen möchten.
Ab 2 Jahren können sich die Kinder schon eine gewisse Zeit auf eine Geschichte ohne Bilder konzentrieren. Je öfter Sie das üben, desto länger können Ihre Erzählungen werden. Sie fördern damit die Konzentrationsfähigkeit und das Vorstellungsvermögen der Kleinen.
Das Basteln der Zauberstäbe regt die Kreativität der Kinder an und tra ...
Setzen Sie sich an einen Tisch und basteln Sie die Zauberstäbe nacheinander mit einem Kind. Die Durchführung geht schnell, sodass viele Kinder an die Reihe kommen können.
Mit diesem Angebot bringen Sie die Kinder mit viel Spaß in Bewegung. S ...
Besorgen Sie ein kleinkindgerechtes Bilderbuch über die Sterntaler. Es sollte kurz sein und ansprechende, eindeutige Bilder enthalten. Achten Sie unbedingt auch darauf, dass die Sprache verständlich ist. Ändern Sie sie sonst mit eigenen Worten ab. Sorgen Sie dafür, dass für das Spiel ausreichend Platz zur Verfügung steht.
Schauen Sie mit den Kindern zusammen das Bilderbuch an, beispielsweise im Morgenkreis. Gehen Sie in einem anschließenden Gespräch danach noch einmal darauf ein, wie das Mädchen die Sterne gefangen hat.
Schlagen Sie den Kindern dann vor, das nachzuspielen. Stehen Sie auf und sagen Sie beispielsweise: „Dann kommt mal mit in den Wald.“
Gehen Sie zusammen mit den Kindern im Gruppenraum herum und betrachten Sie die imaginären Bäume. Spielen Sie auch, dass es kalt ist, weil sie ja nur noch ein Hemdchen anhaben.
Schauen Sie zusammen an die Decke und betrachten Sie die „Sterne“. Nanu? Bewegen die sich etwa? Was ist denn da los? Steigen Sie dann auf Ihre Erhöhung und pusten Sie den Kindern die Seifenblasen zu. Tatsächlich! Die Sterne fallen vom Himmel herab und können gefangen werden.
Die Kinder dürfen sich nicht vor lauter Begeisterung gegenseitig umrennen! Am besten befinden sich 1 oder 2 erwachsene Personen bei den Kindern, während sie die Seifenblasen fangen, und achten darauf, dass nichts passiert.
Sie können leise Klaviermusik im Hintergrund laufen lassen, um das Gefühl der fallenden Sterne zu verstärken.
Sicherlich kennen Sie das Lied „Dornröschen war ein schönes Kind“. Vie ...
Lesen Sie sich den Liedtext mit den Anweisungen im Zusatzmaterial gut durch und spielen Sie das Fingerspiel einmal selbst durch. Drucken Sie sich den Text nach Bedarf aus.
Setzen Sie sich mit den Kindern in einen Kreis, gut geeignet ist der Morgenkreis. Fragen Sie sie, ob die Kinder Dornröschen kennen und erzählen Sie ihnen ein bisschen von ihr, zum Beispiel: „Dornröschen ist eine Prinzessin aus einem Märchen. Ich erzähle euch mal von ihr. Ihr könnt alle mit euren Fingern mitmachen. Passt auf, das geht so.“
Sprechen oder singen Sie dann den Text und machen Sie die entsprechenden Bewegungen, die Sie im Zusatzmaterial finden.
Mit der Geschichte von Noahs Arche vermitteln Sie den Kindern, wie wic ...
Schauen Sie sich die Geschichte in der Kinderbibel an und überprüfen Sie, ob Sie den Kindern den Text so vorlesen oder etwas vereinfachen möchten.
Legen Sie den blauen Stoff auf den Boden und platzieren Sie die Kiste darauf. Beachten Sie dabei, dass auf allen Seiten der Kiste noch genug Stoff hervorschaut, um ihn durch leichtes Schwingen in Bewegung bringen zu können.
Legen Sie sich die Tiere zurecht. Setzen Sie sich dann mit den Kindern in einem Kreis um den Stoff herum.
Sagen Sie den Kindern, dass Sie ihnen eine Geschichte aus der Bibel vorlesen möchten und zeigen Sie ihnen die Kinderbibel. „Es ist eine Geschichte, in der es ganz viel regnet.“ Machen Sie Regengeräusche mit dem Regenmacher oder dem Tamburin und lassen Sie es auch die Kinder versuchen.
Lesen Sie den Kindern dann die Geschichte vor. Fängt es an zu regen, wiederholen Sie die Regengeräusche.
Kommt es zu dem Teil, bei dem die Tiere auf das Schiff gehen, darf jedes Kind ein Tierpaar holen und in die Kiste legen. Fragen Sie die Kinder, für welches Tier sie sich entschieden haben und wie viele davon sie in die Arche bringen. Sie können sie auch jeweils gemeinsam zählen.
Wenn das Schiff auf dem Wasser schwimmt, können Sie und die Kinder den herausragenden Stoff bewegen, um Wellen zu symbolisieren. Zum Schluss werden sie immer schwächer, bis das Wasser zurückgeht.
Auch beim Aussteigen der Tiere dürfen die Kinder wieder helfen. Am Ende der Geschichte können Sie gemeinsam Gott danken, dass alle die Fahrt im Boot gut überstanden haben.
Sie sollten unbedingt alles an der Geschichte auslassen, was die Kinder überfordern oder verstören könnte! Erwähnen Sie also weder, dass die gesamte Erde von Wasser bedeckt ist, noch dass der viele Regen die Strafe Gottes ist. Im Mittelpunkt steht der Aspekt, dass jedes Tier willkommen ist und in der Arche mitfahren darf.
Die Kinder steigen spielerisch mit einem rhythmischen Bewegungsspiel i ...
Lesen Sie sich den Text im Vorhinein durch, um den Fokus bei der Durchführung auf die Interaktion mit den Kindern zu legen.
Verstecken Sie ein beliebiges Märchenbuch hinter Ihrem Stuhl.
Treffen Sie sich gemeinsam mit den Kindern in einem Stuhlkreis.
Beginnen Sie zunächst mit offenen Fragen rund um das Thema Märchen, um das Gespräch anzuregen und die Neugier der Kinder zu wecken:
Erzählen Sie den Kindern, dass Sie Ihr Märchenbuch im Märchenwald verloren haben und es mithilfe der Kinder wiederfinden möchten. Dies animiert die Gruppe zur Mitarbeit und regt die Vorstellungskraft an.
Leiten Sie das Angebot an und sprechen Sie den unten stehenden Text laut vor. Motivieren Sie die Kinder, sich aktiv sprachlich und mit Bewegung einzubringen.
Mit dem folgenden Refrain beginnt das Bewegungsspiel. Dieser wiederholt sich nach jeder Strophe:
Text | Bewegungsvorschlag |
Heute suchen wir das Märchenbuch (3-mal wiederholen) | Patschen Sie mit beiden Händen auf Ihre Oberschenkel und klatschen Sie dann in Ihre Hände (fortlaufend). |
Doch Halt!
Was ist das? Ist das ein Buch? |
Arm nach vorn ausstrecken, Stopp-Signal mit der Hand nachahmen.
|
Nein! | Schütteln Sie den Kopf nach rechts und nach links. |
Strophe 1:
Text | Bewegungsvorschlag |
Es ist das Meer.
Da müssen wir durchschwimmen wie die Meerjungfrauen. Also schwimm, schwimm, schwimm |
Machen Sie Schwimmbewegungen mit den Armen und lehnen Sie ihren Oberkörper leicht nach vorn. |
Und weiter geht’s! |
Refrain
Strophe 2:
Text | Bewegungsvorschlag |
Es ist Rapunzel mit den langen Haaren.
Sie muss sie bis zu den Fußspitzen durchkämmen. Also kämm, kämm, kämm |
Ballen Sie eine Faust und führen Sie diese vom Kopf bis zu den Füßen. |
Und weiter geht’s! |
Refrain
Strophe 3:
Text | Bewegungsvorschlag |
Es ist der hohe Zauberberg.
Da müssen wir hinaufklettern. Also zieh, zieh, zieh |
Strecken Sie Ihre Arme nach oben und greifen Sie abwechselnd mit der rechten und der linken Hand in die Luft. |
Und weiter geht’s! |
Refrain
Strophe 4:
Text | Bewegungsvorschlag |
Es ist der feuerspuckende Drache! Aber er schläft. Wir müssen uns vorbeischleichen.
Also schleich, schleich, schleich |
Tippsen Sie mit den Fußspitzen leise und sanft abwechselnd auf den Boden und flüstern Sie. |
Und weiter geht’s! |
Refrain
Strophe 5 (Achtung zusätzlicher Text):
Text | Bewegungsvorschlag |
Es ist die Zauberhöhle. Hier ist es nass und rutschig. | Schleifen Sie mit den Fußsohlen über den Boden. |
Da! Dort funkelt und leuchtet etwas. Eckige Hülle, zerknitterte Seiten. Es ist unser Märchenbuch!
Doch Achtung! Der Riese, der in der Höhle lebt, hat uns entdeckt! Wir müssen schnell mit dem Buch fortlaufen! |
Nutzen Sie Pantomime, um die Ecken des Buches darzustellen.
Öffnen Sie die Augen weit und schauen Sie nach oben. Legen Sie die Handinnenflächen beider Hände an Ihre Wangen. |
Nun werden die Strophen rückwärts und ohne Refrain gesprochen und die entsprechenden Bewegungen schneller durchgeführt:
Text | Bewegungsvorschlag |
Lauft schnell! | Stampfen mit den Füßen auf den Boden. |
Vorbei am schlafenden Drachen. Und schleich, schleich, schleich. | Tippsen Sie mit den Fußspitzen leise und sanft abwechselnd auf den Boden und flüstern Sie. |
Lauft schnell! | Stampfen mit den Füßen auf den Boden. |
Den Zauberberg hinunter.
Und runter, runter, runter |
Strecken Sie die Arme nach oben aus und imitieren Sie das Klettern von oben nach unten. |
Lauft schnell! | Stampfen mit den Füßen auf den Boden. |
Vorbei an Rapunzel.
Und kämm, kämm, kämm. |
Ballen Sie eine Faust und führen Sie diese vom Kopf bis zu den Füßen. |
Lauft schnell! | Stampfen mit den Füßen auf den Boden. |
Durch das Meer wie die Meerjungfrauen.
Und schwimm, schwimm, schwimm. |
Machen Sie Schwimmbewegungen mit den Armen und lehnen Sie ihren Oberkörper leicht nach vorn. |
Und gerettet!
Wir haben das Märchenbuch gefunden! |
Lassen Sie die Arme entspannt hängen. Atmen Sie gemeinsam mit den Kindern tief ein und aus. |
Am Ende des Spiels können Sie das Märchenbuch hervorholen und es im Gruppenraum zum Lesen und Durchstöbern platzieren.
Achten Sie darauf, dass jedes Kind ausreichend Platz hat, um die Arme nach vorn auszustrecken. Außerdem sollte das Kind uneingeschränkte Sicht auf die anleitende Person haben.
Das Märchenbuch kann je nach Konzentration und Ausdauer noch im Morgenkreis vorgelesen werden.
Das Angebot kann variabel in der Turnhalle oder auch auf dem Außengelände durchgeführt werden. Hier werden keine Stühle benötigt.
Die Gruppengröße kann an das jeweilige Setting angepasst werden.
Für mehr Partizipation können die Kinder eigene Strophen erfinden und sie hinzufügen.
Im Dienstagsangebot geht es um die Verknüpfung zwischen einer Geschich ...
Legen Sie die 7 Sitzkissen kreisförmig in einen reizarmen Raum.
Achten Sie darauf, dass jedes Kind eine uneingeschränkte Sichtweise auf Sie hat.
Verstecken Sie die Instrumente unter der blickdichten Decke in der Mitte des Sitzkreises.
Legen Sie den ausgedruckten Text auf Ihren Platz.
Treffen Sie sich mit den Kindern gemeinsam im Sitzkreis.
Jedes Kind bekommt nun die Möglichkeit, von seinem Platz aufzustehen und unter der Decke ein Instrument zu erfühlen. Geben Sie dem Kind Zeit, um sich auf die taktile Wahrnehmung zu konzentrieren. Hat es eine Idee, um welches Instrument es sich handeln könnte, darf es diese laut aussprechen. Anschließend nimmt das Kind das Instrument unter der Decke hervor und setzt sich damit auf seinen Platz. Verfahren Sie so lange, bis jedes Kind ein Instrument in der Hand hält.
Nun beginnt die Explorationsphase. Schauen Sie sich gemeinsam mit den Kindern die Instrumente an und benennen Sie diese. Dann kann das einzelne Kind frei mit seinem Instrument experimentieren. Bitten Sie die Kinder dann, alle Instrumente vor sich abzulegen.
Erzählen Sie den Kindern, dass sie gleich eine Geschichte aus dem „Märchenwald“ hören werden, die im Anschluss mit den Instrumenten begleitet wird. Lesen Sie nun die unten stehende Geschichte erst einmal ohne den Einsatz der Instrumente vor. Die fett markierten Worte dienen als Signalwort für den jeweiligen Klang.
Die Geschichte: Im Märchenwald:
Im Märchenwald ist heut was los
Der Zwerg liegt schnarchend noch im Moos
Die Waldfee fliegt hoch auf den Zauberbaum
Wo das Eis anfängt, zu tau’n
Die Sonne scheint und alles wird wach
Um zu bauen, für das Waldschloss ein neues Dach
Der Waldprinz hackt Zauberholz und er freut sich schon
Bald sitzt er nämlich auf dem Thron
Die Hexe versteckt sich hinter einem Pilz
Um zu klauen, das schöne Holz vom Prinz
Läuft damit davon, doch raschelt das Laub
Schnell! Das ist ja ein Raub!
Ob Kobold, Waldfee, Prinz oder Tier
Keine Frage, alle helfen hier
Fangen die Hexe zusammen ein und sagen zu ihr:
„Klauen darf nicht sein!“
Die Hexe trampelt vor Wut, der Märchenwald tobt
Doch hilft ihr das nicht, auch sie muss nun ran,
damit das neue Schloss wird fertig dann
Verteilen Sie dann die Rollen an die Kinder. Nutzen Sie die folgende Tabelle zur Orientierung:
Textstelle | Instrument |
schnarchend | Glockenspiel |
tauen | Triangel |
wach | Schellenkranz |
hackt | Klanghölzer |
raschelt | Rasselei |
trampelt, tobt | Handtrommel |
Thron | Alle Instrumente zusammen zum Abschluss der Geschichte |
Tauschen Sie die Instrumente und die jeweilige Aufgabe untereinander aus.
Suchen Sie gemeinsam mit den Kindern weitere oder alternative Instrumente und Klänge aus, die ihrer Meinung nach zur Geschichte passen könnten.
Schreiben Sie mit den Kindern eine eigene märchenhafte Klanggeschichte
Im Mittwochsangebot können die Kinder das Wochenthema in der Natur erl ...
Vergewissern Sie sich, dass ein Kollege oder eine Kollegin den Spaziergang begleiten kann, um die Sicherheit und Aufsicht zu gewährleisten.
Suchen Sie einen geeigneten Waldweg und gehen Sie diesen bei unbekanntem Streckenverlauf ab. Der Spaziergang sollte ca. 45 Minuten dauern.
Kleben Sie die beiden weißen DIN-A3-Bögen mit Klebeband zusammen. So entsteht ein großes Bild.
Nehmen Sie sich eine Tragetasche.
Nachdem sich die Kinder wetterfest angezogen haben, machen Sie einen Stehkreis. Legen Sie die vorbereiteten DIN-A3-Bögen in die Mitte.
Erklären Sie den Kindern, dass sie heute in den „Märchenwald“ gehen, wo sie nach märchenhaften Waldbewohnern Ausschau halten können. Sensibilisieren Sie die Kinder für das Thema und regen Sie sie an, sich auf die Märchenwelt einzulassen.
Geben Sie den Kindern die Aufgabe, Naturmaterialien zu sammeln, die sie gern in ihrem eigenen Märchenwald hätten. Dies können z. B. Steine, Moos, kleine Äste oder Blätter sein. Der Fantasie der Kinder sind keine Grenzen gesetzt!
Die Kinder können die Materialien entweder in die Hand nehmen oder in die Tragetasche legen, die Sie dabei haben.
Verweisen Sie nun auf die weißen Bögen in der Mitte. Alles wird im Anschluss an den Spaziergang gemeinsam aufgeklebt, sodass die Kinder einen eigenen „Märchenwald“ gestalten können. Die Plakate bleiben demnach während der Aktivität in der Kita.
Spazieren Sie nun gemeinsam durch den Wald. Regen Sie die Kinder immer wieder an, nach märchenhaften Hinweisen zu sehen, z. B.: „Da hat etwas geraschelt. Ob das ein Zwerg war?“ oder „Schaut oben auf der Baumkrone. Da wohnt bestimmt die Waldfee.“
Im Anschluss an die Wanderung treffen Sie sich erneut im Stehkreis. Fragen Sie die Kinder nach ihren Erlebnissen und Materialien. Nun hat jedes Kind die Möglichkeit, auf den weißen Bögen einen Platz für die gesammelten Dinge zu finden und sie aufzukleben. Stellen Sie dafür Flüssigkleber und Klebestifte bereit. Dieser Teil des Angebotes sollte möglichst ohne Anleitung durchgeführt werden. Geben Sie bei Bedarf Hilfestellung.
Lassen Sie das gestaltete Bild trocknen und finden Sie gemeinsam mit den Kindern eine geeignete Stelle zum Aufhängen oder Hinlegen.
Achten Sie darauf, dass eine Kollegin oder ein Kollege den Spaziergang begleitet, sodass die Sicherheit, Betreuung und Aufsicht gewährleistet ist. Gehen Sie den Waldweg bei unbekanntem Streckenverlauf im Vorhinein ab.
Nehmen Sie einen Verbandskasten mit.
Zählen Sie die Kinder durch und teilen Sie ihnen einen Laufpartner zu. Erklären Sie, dass nur herumliegende Materialien mitgenommen werden dürfen. Abreißen oder Rausziehen ist nicht erlaubt.
Sie können den Spaziergang auch mit einer Geschichte begleiten und an die Kinder Suchaufträge verteilen.
Alternativ haben Sie die Option, Märchenfiguren auszudrucken, anzumalen und ebenfalls in den „Märchenwald“ zu kleben. So wird der Bezug zum Wochenthema, besonders für die jüngeren Kinder, noch deutlicher.
Imaginäre Vorstellungskraft und kreatives Gestalten lässt sich perfekt ...
Suchen Sie einen geeigneten Bastelplatz, beispielsweise im Kreativraum oder im Gruppenraum. Sie benötigen einen Tisch mit 5 Kinderstühlen und einen Platz für sich selbst.
Legen Sie mindestens 6 weiße DIN-A4-Blätter und die Auswahl an kopierten Ausmalbildern in die Mitte des Tisches. Die bunten Holzstifte platzieren Sie dazu in der Tischmitte. Der Filzstift, das Lineal und die Scheren liegen griffbereit.
Treffen Sie sich gemeinsam mit den Kindern am Tisch.
Animieren Sie die Kinder zunächst, sich über bekannte Märchen auszutauschen. Sprechen Sie gern auch die Themen der vorherigen Angebote an, um Impulse zu setzen.
Erklären Sie nun, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, ein eigenes Märchenbild zu malen oder ein Ausmalbild bunt zu gestalten. Im Anschluss daran wird daraus ein Puzzle gebastelt.
Jetzt beginnt die Gestaltungsphase. Lassen Sie den Kindern kreativen Spielraum. Jedes Kind gestaltet sein Bild. Nach der Fertigstellung nehmen Sie das Lineal und den Filzstift und ziehen mehrere Linien auf der Rückseite des jeweiligen Bildes, sodass es in mehrere Puzzleteile aufgeteilt wird.
Nun kann das Kind die Puzzleteile ausschneiden und stapeln. Achten Sie darauf, dass jedes Kind einen eigenen Stapel hat und die Teile nicht vermischt werden. Bitten Sie nun die Kinder, jedes Puzzleteil auf der Rückseite mit einem Symbol oder dem eigenen Namen zu versehen. So können die Puzzles besser sortiert werden.
Der kann Puzzlespaß beginnen!
Heften Sie im Anschluss eine Büroklammer um die jeweiligen zusammenpassenden Teile. Legen Sie diese entweder an einen geeigneten Platz im Gruppenraum oder in die Portfoliomappen der Kinder.
Bleiben Sie stets anwesend, um das Ausschneiden beaufsichtigen zu können.
Kleben Sie das weiße DIN-A4-Papier oder das Ausmalbild vor der Bearbeitung auf ein dickeres Stück Pappe oder Magnetfolie. Das schafft mehr Stabilität.
Mischen Sie alle Puzzleteile zusammen in einem Schuhkarton und lassen Sie die Kinder zusammenarbeiten, um das Puzzlechaos zu lösen.
Gestalten Sie den Schuhkarton mit Märchenfiguren und platzieren Sie diesen im Gruppenraum.
Sprechen Sie in der Großgruppe mit den Kindern über Märchen und erstellen Sie gemeinsam ein großes märchenhaftes Puzzle.
Das Schwungtuch wird besonders gern für Gruppenaktivitäten eingesetzt. ...
Vergewissern Sie sich, dass ein Kollege oder eine Kollegin die Aktivität begleiten kann, um die Sicherheit und Aufsicht zu gewährleisten.
Nutzen Sie für dieses Angebot die Turnhalle oder den größtmöglichen Raum Ihrer Einrichtung.
Legen Sie das Schwungtuch flach in die Mitte des Raumes. Achten Sie darauf, dass ausreichend Bewegungsfreiheit vorhanden ist.
Versammeln Sie sich mit den Kindern rund um das ausgebreitete Schwungtuch herum und setzen Sie sich auf den Boden. Jedes Kind sollte vor einer Schlaufe zum Festhalten Platz nehmen. Sie und Ihr Teammitglied sollten sich gegenübersitzen, um unterstützend mitwirken zu können.
Bitten Sie nun die Kinder, mit beiden Händen die Schlaufe zu greifen und aufzustehen. Sie und die weitere Fachkraft machen dasselbe. Experimentieren Sie mit den Kindern und wärmen Sie sich auf:
Im Anschluss legen Sie das Tuch zusammen vorsichtig ab. Verteilen Sie bunte Wäscheklammern an die Kinder. Ordnen Sie jeder Farbe eine Märchenfigur zu, wie in der Tabelle vorgestellt.
Rot | Rotkäppchen |
Gelb | Räuber Hotzenplotz |
Grün | Shrek der Oger |
Blau | Das tapfere Schneiderlein |
Weiß | Frau Holle |
Achten Sie beim Verteilen darauf, dass nicht 2 gleiche Farben nebeneinander am Schwungtuch stehen. Jede Märchenfigur bzw. Wäscheklammerfarbe sollte doppelt besetzt sein, um im Spiel gemeinsam mit seinem Rollenpartner agieren zu können. Sprechen Sie jedes Kind beim Verteilen der Wäscheklammer mit Blickkontakt an. Beispielsweise: „Deine Farbe ist Gelb. Du bist Räuber Hotzenplotz.“ Damit wird die Merkfähigkeit unterstützt. Vergewissern Sie sich, dass jedes Kind seine Rolle verstanden und sich gemerkt hat.
Ihr Teammitglied und Sie spielen aktiv mit.
Nun kommt das Schwungtuch wieder zum Einsatz. Sie schwingen es hoch und runter. Folgende Spielvarianten sind möglich:
Sprechen Sie gemeinsam mit den Kindern über wichtige Verhaltensregeln und Achtsamkeit während der Aktivität.
Nehmen Sie ein größeres Schwungtuch und führen Sie das Angebot mit der Großgruppe durch. Passen Sie die Anzahl der Klammern und Rollen an die jeweilige Gruppengröße an.
Am Ende des Spiels kann eine Entspannungsrunde das Angebot abrunden. Die Kinder legen sich auf das Schwungtuch und Sie lesen ein Märchen vor.
Optional kann das Angebot auch im Freien, beispielsweise auf dem Außengelände Ihrer Einrichtung, durchgeführt werden.