Durch die Verbindung von Sprache und Motorik werden die Jüngsten im Ki ...

Vorbereitung

Lesen Sie sich den Text zuvor mehrfach durch, um sich bei der Durchführung auf die Interaktion mit den Kindern konzentrieren zu können.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit der Gruppe im Sitzkreis.

Schauen Sie zunächst aufmerksam in die Gruppe und zählen Sie auf, wer alles im Sitzkreis sitzt. So fühlt sich jedes Kind gesehen. Erzählen Sie, dass alle zur Gruppe gehören und zusammen heute ein Fingerspiel spielen. Das sensibilisiert die Kinder bereits für das Thema.

Sprechen Sie den Text zunächst ohne die Bewegungen vor. So hören die Kinder erst einmal zu. Wiederholen Sie dann den Text und animieren Sie die Gruppe, einzelne Teile bereits mitzusprechen.

Ergänzen Sie dann die einzelnen Finger- und Handbewegungen:

Text	Finger-/Handbewegung	Mimik und/oder Betonung
Alle Kinder hier gehör’n dazu   Alle Kinder hier	Beide Hände hochhalten und mit den Fingern „zappeln“	Blickkontakt zur Gruppe halten
Auch du, du und du	Handflächen zeigen nach oben und richten sich an einzelne Kinder der Gruppe	Blickkontakt zu einzelnen Kindern halten
Zusammen sind alle hier Zusammen das sind   WIR!	Beide Hände hochhalten und mit den Fingern „zappeln“ Fest in beide Hände klatschen	Blickkontakt zur Gruppe halten   „WIR“ laut ausrufen

Durch den Blickkontakt und das bewusste Zeigen auf Kinder aus der Gruppe kann das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt werden. Wiederholen Sie das Fingerspiel gern mehrmals, dann werden die Kinder ihren Gruppenpartner*innen bestimmt immer mehr Aufmerksamkeit schenken.

Ein gemeinsames Spielerlebnis, was das „miteinander Spielen“ auf Gruppenebene fokussiert und stärkt.

Variation der Durchführung

Ergänzen Sie den Text, um den sozialen Aspekt und das Miteinander noch mehr hervorzuheben. Beginnen und beenden Sie das Fingerspiel mit dem bekannten Text und fügen Sie folgende Teile dazwischen hinzu:

Text	Finger-/Handbewegung	Mimik und/oder Betonung
Willst du mit mir spielen – freu’ ich mich, oh ja	Hände weit hochhalten und winken	Breites Lächeln
Bist du einmal traurig – bin ich für dich da	Hände nach unten fallen lassen, Arme zu beiden Seiten ausbreiten	Mundwinkel nach unten ziehen
Hast du was zu sagen – höre ich dir zu	Hände an die Ohren halten
Gibt es ein Problem – lösen wir das zusammen im Nu!	Hände an den Kopf, Daumen hoch zeigen	Blickkontakt zur Gruppe halten und lächeln

Die Durchführung erfordert bestimmt etwas Übung, bringt den Kindern aber auch Freude und sensibilisiert ihre sozialen Kompetenzen.

Mit diesem Spiel können Sie die Kinder dazu animieren, gemeinsam etwas ...

Vorbereitung

Stecken Sie jeweils 2 gleichfarbige Duplo-Steine in den Kopfkissenbezug und legen Sie ihn dann unter Ihren Stuhl. Insgesamt sollten nun 6 Steine versteckt sein.

So wirds gemacht

Setzen Sie sich gemeinsam mit den Kindern in einen Stuhlkreis in einen Nebenraum.

Erzählen Sie, dass Sie heute jemanden mitgebracht haben, der die Hilfe der Gruppe braucht. Nehmen Sie nun die Handpuppe hervor. Diese animiert die Kinder zur Hilfsbereitschaft und schafft einen spielerischen Bezug zum Thema. Zuerst wünscht sich die Puppe einen hohen Turm aus Duplo-Steinen.

Runde 1:

• Sie gehen mit dem Kopfkissenbezug reihum und jedes Kind darf sich einen Stein herausnehmen.
• Nacheinander werden dann die Steine auf den Boden in die Mitte des Sitzkreises aufeinandergestapelt.

Beobachten Sie, wie sich die Kinder verhalten. Können sie abwarten? Sind sie gespannt, ob der Turm umfällt? Achtung! Sollte der Turm mal umfallen, einfach noch einmal versuchen!

Ist die Aufgabe geschafft, können Sie mithilfe der Handpuppe ein erstes Lob aussprechen und eine weitere Aufgabe anleiten. Die Handpuppe wünscht sich nun eine bunte Lego-Schlange!

Runde 2:

• Legen Sie einen Reifen in die Mitte des Stuhlkreises und dort die restlichen 6 Bausteine hinein.
• Daneben liegt die Bauplatte.
• Jetzt darf jedes Kind einen Baustein nehmen und ihn auf die Bauplatte setzen. Jeder nachfolgende Stein sollte an den vorherigen ansetzen. Geben Sie hier gern etwas Hilfestellung.

Ist die Aufgabe geschafft, nehmen Sie die Bauplatte und zeigen das Ergebnis. Die Handpuppe bedankt sich für die tolle Mitarbeit.

Stellen Sie den Turm und die Bauplatte gern in der Gruppe aus und setzen Sie die Puppe daneben. Die Handpuppe kann für viele weitere Kooperationsspiele verwendet werden. Ihrer Experimentierfreude sind hier keine Grenzen gesetzt!

Ein einfaches Spiel mit üblichem Spielmaterial und hohem Aufforderungscharakter, welches durch die Handpuppe nicht nur das Miteinander, sondern auch die Hilfsbereitschaft fördert.

Variation der Durchführung

• Führen Sie das Angebot in der Großgruppe durch. Vielleicht können die ältesten Kinder der Gruppe den jüngsten ein bisschen helfen.
• Erweitern Sie Runde 2, indem jedes Kind, das einen Baustein legt, einem anderen Gruppenmitglied einen neuen Baustein gibt. Das Kind ist dann an der Reihe und Sie verfahren so lange, bis jedes Kind dran war. Damit können Sie das Zugehörigkeitsgefühl stärken.
• Bauen Sie mehr gemeinsame Objekte, z. B. einen noch höheren Turm oder ein Haus.

Mit diesem Bewegungsangebot können die Kinder erste Erfahrungen mit Ko ...

Vorbereitung

Blasen Sie die 8 Luftballons auf und legen Sie diese in der Turnhalle aus. Drehen Sie die beiden Sprungkästen um und positionieren Sie diese nah an einer Wand, sodass viel Raum zum Bewegen entsteht.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit den 4 Kindern in der Turnhalle.

In der Mitte des Raumes liegen die aufgeblasenen Luftballons. Diese wollen ganz schnell wieder zurück in die Kiste. Aber das geht nur, wenn die Hand des Mitspielenden gehalten wird. Besprechen Sie zunächst wichtige Verhaltensregeln:

• Ich passe beim Rennen auf die anderen Kinder auf.
• Ich nehme nur einen Luftballon in die Hand.
• Ich bleibe an der Hand der Mitspieler*in.

Jedes Kind darf nun ein anderes Kind an die Hand nehmen. Sie sagen „Auf die Plätze, fertig, los!“ und dann dürfen die Paare gemeinsam Luftballons einsammeln. Jedes Kind sollte einen Luftballon in der Hand haben und dann gemeinsam an der Hand zur Kiste laufen. Achtung! Die Luftballons dürfen nur abgelegt werden, wenn die Kinder die Hand nicht loslassen. Das wird zu Beginn vielleicht ungewohnt und schwierig sein, aber mit etwas Übung ein tolles Kooperationserlebnis.

Wiederholen Sie das Angebot mit dem zerknüllten Zeitungspapier, um noch mehr taktile Wahrnehmungsmöglichkeiten zu schaffen. Wechseln Sie hierbei auch die Gruppenpaare.

Führen Sie die Aktivität gern mit anderen Kindern der Gruppe durch.

Wichtig

Achten Sie darauf, dass die Kinder aufeinander Acht geben und sich nicht verletzen.

Variation der Durchführung

Führen Sie das Angebot mit einer größeren Gruppe durch.

Spielen Sie ein animierendes Kreisspiel mit der Großgruppe, bei dem di ...

Vorbereitung

Legen Sie die bunten Bälle in den umgedrehten Sprungkasten in die Mitte des Sitzkreises.

So wirds gemacht

Setzen Sie sich gemeinsam mit der Gruppe in einen Kreis.

Die Kiste mit den bunten Bällen steht in der Mitte des Kreises. Erklären Sie das Spiel. Wenn Sie „1, 2, 3 – alle sind dabei!“ rufen, darf sich jedes Kind einen Ball aus der Kiste nehmen, sich schnell wieder auf den Platz setzen und ihn hochhalten. Danach kommen alle Bälle wieder zurück in die Kiste. Stellen Sie klar, dass genug Bälle für jedes einzelne Kind da sind. Zählen Sie gemeinsam durch.

Besprechen Sie hier wichtige Verhaltensregeln:

• Ich warte ab, wenn ich nicht direkt an die Kiste komme.
• Ich nehme mir nur einen Ball aus der Kiste.
• Ich nehme keinem anderen Kind den Ball aus der Hand.

Versuchen Sie das zunächst einmal mit der Gruppe.

Jetzt wird das Spiel schwieriger. Manchmal rufen Sie wie gehabt „1, 2, 3 – alle sind dabei!“ und fahren mit der bekannten Spielweise fort. Alternativ rufen Sie aber auch mal: „1, 2, 3 – [Name eines Kindes] ist dabei.“ Jetzt darf nur das Kind mit dem Namen einen Ball aus der Kiste nehmen, sich schnell hinsetzen und den Ball einmal durch den Kreis reichen. Ist der Ball wieder bei dem Kind angekommen, kommt er wieder zurück in die Kiste. So wird das Miteinander gefördert und jeder weiß, welche Kinder zur Gruppe gehören.

Wechseln Sie mit den Namen durch und rufen Sie auch immer wieder die ursprüngliche Form rein, sodass auch die Konzentration gefordert wird.

Wichtig

Achten Sie darauf, dass die Kinder Acht geben und sich nicht verletzen.

Variation der Durchführung

Führen Sie das Angebot auf dem Außengelände durch, wenn das Wetter und die Windverhältnisse es zulassen.

Gestalten Sie gemeinsam mit der Gruppe und mit wenigen Materialien ein ...

Vorbereitung

Suchen Sie einen großen Tisch oder stellen Sie 2 Tische aneinander. Breiten Sie die Unterlage (Zeitung oder Wachstischdecke) aus. Kleben Sie die 4 Bögen Tonpapier mit Klebeband aneinander und legen Sie es auf den Tisch.

Verteilen Sie die Fingerfarbe auf die Pappteller und legen Sie alles samt der Igel- oder Noppenbälle griffbereit auf einen Beistelltisch oder eine alternative Ablagemöglichkeit.

So wirds gemacht

Zunächst sollten die Malkittel angezogen werden. Geben Sie hier bei Bedarf Hilfestellung. Stellen Sie sich mit 4 Kindern an den Tisch, sodass an jeder Tischseite ein Kind steht. Nehmen Sie für die jüngeren Kinder einen Hocker dazu. Bitten Sie ein*e Kolleg*in, die kleineren Kinder bei der Durchführung zu unterstützen.

Erzählen Sie, dass Sie heute ein großes Gruppenbild gestalten möchten und jedes Kind mitmachen darf!

Zeigen Sie nun einen Igel- oder Noppenball. Das erste Kind darf ihn in eine beliebige Fingerfarbe tauchen. Achten Sie darauf, dass der Igelball möglichst umfänglich in der Farbe gewälzt wird. Dann rollt das Kind den Ball zu einem anderen Kind am Tisch über das Papier und dieses darf den Ball in eine neue Farbe legen. Fahren Sie so lange fort, bis alle 4 Kinder dran waren.

Im Anschluss Finger und Ball gut abwaschen. Nutzen Sie beim Wiederholen mit der nächsten Kleingruppe die anderen Bälle, damit zwischendurch gewechselt und gesäubert werden kann.

Wiederholen Sie das Angebot so lange, bis jedes Kind die Möglichkeit hatte, sich zu beteiligen.

Jetzt alles gut trocknen lassen, im nächsten Morgenkreis vorstellen und einen gemeinsamen Platz für das Meisterwerk suchen!

Wichtig

Führen Sie das Angebot mit einer Kollegin bzw. einem Kollegen durch, um die Sicherheit zu gewährleisten und um die Kinder bei der Durchführung zu unterstützen.

Variation der Durchführung

• Legen Sie genug Zeitungspapier auf dem Boden aus und setzen Sie sich mit der Gruppe darum herum. Legen Sie das weiße Tonpapier in die Mitte und machen Sie ein Kreisspiel aus dem Kreativangebot!
• Bei schönem Wetter kann das Angebot auch draußen durchgeführt werden. Legen Sie das Zeitungspapier zusätzlich mit Steinen aus, damit es nicht wegfliegt.

Beim heutigen Kooperationsspiel gibt es keine Verlierer, sondern die K ...

Vorbereitung

Drucken Sie das Zusatzmaterial auf festerem Papier aus und laminieren Sie es ein. Schneiden Sie das Wildschweinbild in 12 Teile.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit 4 bis 6 Kindern am Spieltisch.

Zeigen Sie den Kindern die Materialien und erläutern Sie ihnen die folgenden Spielregeln:

„In der Tischmitte seht ihr 4 Gemüsebeete (Filzplatten). Hier wachsen

• Kartoffeln – gelb
• Auberginen – blau
• Erbsen – grün
• Radieschen – rot

In der Nähe unserer Gemüsebeete lauert schon ein hungriges Wildschwein. Wir beeilen uns mit der Ernte, bevor das Wildschwein unsere Beete durchwühlt.

Wir würfen reihum mit einem Farbwürfel und ernten das jeweilige Gemüse. Bei Schwarz wächst das hungrige Wildschwein. Gelingt es uns, das Gemüse zu ernten, bevor das Wildschwein losrennen kann (also alle Puzzleteile gelegt wurden)?“

• Die Beete werden kreisförmig in die Tischmitte gelegt und mit den jeweiligen Gemüsesorten (farbigen Pompons) belegt. Die Puzzleteile vom Wildschwein liegen am Spielfeldrand bereit.
• Jedes Kind erhält einen kleinen Korb/Schale für die Ernte
• Es wird reihum gewürfelt. Die gewürfelte Farbe (rot/blau/gelb/grün) zeigt den Kindern, welche Gemüsesorte sie jeweils ernten dürfen.
• Bei Weiß dürfen die Kinder 2 Sorten ihrer Wahl ernten.
• Wird Schwarz gewürfelt, muss das Kind ein Puzzleteil vom Wildschwein in die Spielfeldmitte legen.
• Gelingt es den Kindern, das Gemüse zu ernten, bevor das hungrige Wildschwein loslaufen kann?

Ein großes, buntes Schwungtuch und viele kleine Hände – schon ist das ...

Vorbereitung

Besorgen Sie alle Materialien und legen Sie diese im Bewegungsraum bereit.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit den Kindern am Schwungtuch. Die Kinder verteilen sich möglichst gleichmäßig um das liegende Tuch herum. Sicherlich kennen alle Kinder das Schwungtuch bereits.

Fragen Sie die Kinder, ob sie eine Idee haben, wie das schlafende Tuch aufgeweckt werden kann?

Die Kinder setzen sich und nehmen jeweils ein Stück Tuch in ihre Hände.

Jetzt beginnt das Aufwecken:

• Die Kinder beginnen gemeinsam im Sitzen mit leichten, langsamen Bewegungen das Tuch aufzuwecken.
• Die Bewegungen werden immer größer und stärker, bis das Tuch ganz aufgewacht ist.

Die Kinder erhalten weitere Gemeinschaftsaufgaben, wie beispielsweise:

• Ein Wasserball wird auf das Tuch gelegt. Die Kinder versuchen den Ball zum Hüpfen zu bringen, ohne dass er vom Tuch fällt.
• Der Wasserball besucht der Reihe nach die einzelnen Kinder.
• Der Wasserball wird von einem Kind zu einem anderen Kind manövriert. Dabei wird vorher der jeweilige Name angesagt, damit alle helfen können.
• Ein Wasserball und ein kleiner Ball werden zusammen auf das Schwungtuch gelegt. Der große Ball (die Katze) darf den kleinen Ball (die Maus) nicht berühren. Gelingt es den Kindern, die Maus (den kleinen Ball in das Mauseloch (Mitte des Schwungtuchs) verschwinden zu lassen?
• Ein Kind versucht, unter dem hoch schwingenden Tuch hindurchzulaufen.
• Ein Kind darf sich unter das Schwungtuch legen und wird von den anderen Kindern beschwingt. Nach und nach legen sich immer mehr Kinder unter das Tuch, bis das Tuch wieder zum Liegen kommt und eingeschlafen ist.

Entführen Sie die Kinder auf eine abenteuerliche Bewegungsreise. Die K ...

Vorbereitung

Legen Sie die Materialien im Bewegungsraum bereit.

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum. Jedes Kind erhält eine Teppichfliese und bewegt sich zunächst gehend/laufend durch den Raum. Die Kinder treffen sich wieder beieinander und bewegen sich nun für eine Weile gemeinsam als Gruppe durch den Raum.

Begleiten Sie die Kinder beispielsweise mit folgender Geschichte:

„Stellt euch vor, wir sind alle gemeinsam auf einem tollen großen Segelschiff zusammen und machen eine Abenteuerreise.

Wir segeln über das große weite Meer und erleben viele tolle Abenteuer. Aber das größte Abenteuer kommt geradewegs auf uns zu: Am Horizont entdecken wir ein Piratenschiff. Oje, was machen wir nun?

Der Kapitän sieht in der Ferne eine einsame Insel und hat eine Idee: Unten in der Kombüse befindet sich noch etwas von einem ganz speziellen Zaubertrunk: Wenn wir den zu uns nehmen, werden wir und das Schiff unsichtbar. Aber dafür müssen alle Passagiere jeweils mit einer kleinen Rettungsinsel das Boot verlassen. Gelingt es uns gemeinsam, die rettende Insel zu erreichen?“

Die Kinder trinken imaginär den Zaubertrunk und bleiben nacheinander verteilt im Bewegungsraum stehen. Sie setzen sich auf ihre Rettungsinsel und versuchen nun gemeinsam die Insel (Weichbodenmatte) zu erreichen.

Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

• Die Kinder versuchen, auf die rettende Insel (Weichbodenmatte) zu gelangen. Dabei laufen sie von Insel zu Insel. Allerdings darf der Hallenboden (Wasser) nicht mit den Füßen berührt werden. Die gegenseitige Hilfe, von Rettungsinsel zu Rettungsinsel zu gelangen, ohne ins Wasser zu fallen, ist erwünscht.
• Die Kinder bilden eine Rettungskette, nehmen sich auf der Rettungsinsel sitzend an die Hände und gelangen gemeinsam zur Insel.
• Das vorderste Kind gibt eine Bewegung vor, die alle Kinder nachmachen, um auf die Insel zu gelangen.
• Welche Ideen entwickeln die Kinder, um gemeinsam auf die Rettungsinsel zu gelangen?

Kennen Sie noch aus der eigenen Kindheit das Spiel „Stille Post“? Es w ...

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit den Kindern und laden Sie sie zu folgendem Spiel ein:

• Die Kinder stellen sich in einer Reihe nach vorn schauend, hintereinander auf.
• Sie als Spielleiter stehen hinten in der Reihe, sodass die nach vorn schauenden Kinder Sie nicht sehen können.
• Sie tippen dem Kind vor Ihnen auf die Schulter. Das Kind dreht sich zu Ihnen um. Sie machen eine Bewegungsreihe vor, z. B. 2-mal Kopf nicken, 2-mal auf die Nase tippen, 2-mal mit den Händen auf die Schultern tippen.
• Das Kind versucht, sich die Bewegungen zu merken, dreht sich um und tippt seinen Vordermann auf die Schulter. Dieser dreht sich um und bekommt von Kind 1 die Bewegungsreihe pantomimisch vorgespielt. So geht es weiter, bis die Bewegungsreihe beim vorderen Kind angekommen ist. Dieses tritt zur Seite, dreht sich um und zeigt die angekommenen Bewegungen den anderen Kindern.

Wichtig

Steigern Sie den Schwierigkeitsgrad von leicht (1 Bewegung) zu mehreren Bewegungsabläufen.

Für dieses Spiel ist nicht nur Vertrauen gefragt, sondern auch die Fäh ...

So wirds gemacht

Treffen Sie sich mit den Kindern im Bewegungsraum. Laden Sie die Kinder ein, sich heute auf ein besonderes, pantomimisches Miteinander einzulassen.

Hierfür werden verschiedene Partnerübungen gespielt:

• Die Kinder bewegen sich zur Musik durch den Raum. Welche Bewegungsimpulse erhalten sie?
• Die Kinder finden sich zu zweit oder zu dritt zusammen und bewegen sich an den Händen haltend durch den Raum.
• Die Kinder finden sich zu zweit oder zu dritt zusammen. Nur am Zeigefinger berührend bewegen sie sich zur Musik durch den Raum.
• Die Kinder finden sich zu zweit zusammen. Sie stehen sich gegenüber. Ein Kind gibt eine Bewegung vor und das andere Kind macht diese nach. Danach werden die Rollen getauscht.
• Die Kinder finden sich zu zweit zusammen. Ein Kind ist starr wie ein Roboter und wird vom Partnerkind in eine bestimmte Skulptur verwandelt, z. B. ein Arm angewinkelt nach oben halten, mit dem Kopf nicken etc. Danach werden die Rollen getauscht.

Beim Abschlussspiel finden sich die Kinder zu zweit zusammen. Ein Kind ist der Esel und das andere Kind der Treiber.

• Der Treiber möchte den Esel gern in sein Gehege bringen, aber der Esel bewegt sich nur, wenn der Treiber das richtige Lockmittel erkennt, um den Esel in Bewegung zu setzen.
• Der Esel denkt (oder erhält vom Spielleiter heimlich eine Anweisung) sich eine Art aus, wie der Treiber ihn in Bewegung bekommen könnte, z. B. „an beiden Händen führen“, „von hinten schieben“, „den Rücken streicheln“, „mit etwas Abstand vorgehen“, „loben“, „auf den rechten Fuß tippen“ etc. Der Esel darf nur nonverbal kommunizieren.

Gelingt es den Treibern, ihre Esel ins Gehege zu leiten?