Unsere Umwelt stellt in den Bildungsplänen der Länder einen eigenen Bildungsbereich dar. Ihre Aufgabe als Erzieherin ist es, Kindern vielfältige Naturbegegnungen zu ermöglichen oder ihnen den Einfluss des eigenen Verhaltens und das der anderen Menschen auf die Umwelt nahezubringen. Die Herausforderung an Sie besteht darin, dies auf möglichst kindgerechte Weise zu tun. Eine einfache Möglichkeit ist, mit den Kindern z. B. im Wald Müll zu sammeln. Oder Sie pflanzen mit den Kindern Blumen für Bienen, um dem Rückgang der Bienenvölker in Deutschland entgegenzuwirken. Diese und weitere Praxisangebote zum Thema „Umwelterziehung“ finden Sie im neuen Wochenplan.
Für Kleinkinder sind die Begriffe "Umweltschutz" und "Erde" noch sehr ... Angebot ansehen
In diesem Experiment erkennen die Kleinkinder, dass Pflanzen nicht wac ... Angebot ansehen
Aus einer pfandfreien Plastikflasche wird eine Vogelbeobachtungsstatio ... Angebot ansehen
Sie entsprechen dem Forscher- und Entdeckerdrang der Jüngsten, wenn Si ... Angebot ansehen
Um den Kleinkindern eine Vorstellung davon zu geben, wie schnell viel ... Angebot ansehen
Sammeln Sie mit den Kindern Abfall aus der Umgebung ein. Damit schaffe ... Angebot ansehen
In den letzten Jahren hat die Bienenanzahl in Deutschland stark abgeno ... Angebot ansehen
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Für Kleinkinder sind die Begriffe "Umweltschutz" und "Erde" noch sehr ...
Versammeln Sie sich mit den Kleinkindern im Kreis. Zur Veranschaulichung des Begriffs „Erde“ stellen Sie einen Globus in die Mitte. Erklären Sie den Kindern: „Das ist unsere Erde, auf der wir gerade sitzen (Sie deuten auf den Boden). Hier seht ihr sie im ‚Mini-Format‘“ (Sie deuten auf den Globus). Dann sprechen Sie den Text aus der linken Spalte und setzen die Bewegungen aus der rechten Spalte dazu um.
Text zum Bewegungsspiel: | Bewegung zum Bewegungsspiel: |
---|---|
Unsere Erde die ist groß | Alle formen mit beiden Händen eine Kugel in der Luft. |
und hier ist jede Menge los. | Alle bewegen ihre Finger ausgestreckt vor dem Körper hin und her. |
Hier leben Pflanze, Mensch und Tier. | Alle bewegen ihre Finger ausgestreckt vor dem Körper hin und her. |
Unsere Erde schützen wir. | Alle umarmen sich selbst. |
Menschen machen viel Müll – das ist nicht gut. | Alle malen mit den Händen einen Berg in die Luft und wackeln mit dem Zeigefinger. |
Das stinkt der Erde und tut ihr nicht gut. | Alle halten sich mit Daumen und Zeigefinger die Nase zu. |
Weniger Müll und richtig entsorgen. | Alle formen mit den Händen einen kleinen Berg Müll. |
Das ist die Aufgabe der Menschen von heute und morgen. | Alle strecken den Daumen nach vorn aus. |
Unsere Erde die ist groß | Alle formen mit beiden Händen eine Kugel in der Luft. |
und hier ist jede Menge los. | Alle bewegen ihre Finger ausgestreckt vor dem Körper hin und her. |
Hier leben Pflanze, Mensch und Tier. | Alle heben nacheinander den Daumen, den Zeigefinger und den Mittelfinger. |
Unsere Erde schützen wir. | Alle umarmen sich selbst. |
Wir sollten Duschen anstatt Baden | Alle wuscheln mit ihren Fingern über ihre Haare. |
anstelle des Autos wollen wir lieber Fahrrad und Laufrad fahren. | Alle setzen sich auf den Po, strecken die Beine in die Luft und (versuchen zu) strampeln. |
Wir pflücken keine seltenen Pflanzen ab | Alle wackeln mit dem Zeigefinger. |
und drehen die Heizung zwischendurch auch mal ab. | Alle machen eine Drehbewegung mit der Hand. |
Unsere Erde die ist groß | Alle formen mit beiden Händen eine Kugel in der Luft. |
und hier ist jede Menge los. | Alle bewegen ihre Finger ausgestreckt vor dem Körper hin und her. |
Hier leben Pflanze, Mensch und Tier | Alle bewegen ihre Finger ausgestreckt vor dem Körper hin und her. |
unsere Erde schützen wir, denn: | Alle umarmen sich selbst. |
Sie gibt uns alles, was wir brauchen, um gut leben zu können: Luft, Wasser, Wärme, Essen und ein kuscheliges Zuhause. | Alle heben nacheinander 5 Finger einer Hand. |
In diesem Experiment erkennen die Kleinkinder, dass Pflanzen nicht wac ...
Die Kinder streuen auf jedes Tablett mit Erde eine Tüte Kressesamen aus und begießen sie mit Wasser. Dann besprechen Sie mit den Kleinkindern:
„Was benötigen die Kressesamen, damit aus ihnen eine Pflanze werden kann? Richtig, sie brauchen, Erde, Wasser und Licht.“ Dann erklären Sie weiter: „Auf unserer Erde gibt es jede Menge Erde, Wasser und Licht. Momentan gibt es aber auch sehr viel Müll. Glaubt ihr, dass unsere Kressesamen auch wachsen können, wenn die Erde, in der sie liegen, mit Müll bedeckt ist? Wir können es einmal versuchen.“
Anschließend decken die Kinder ein Tablett mit Kressesamen vollständig mit Plastikmüll ab. In den nächsten Tagen gießen die Kleinkinder regelmäßig die Kresse auf beiden Tabletts. Dabei beobachten die Kinder und Sie ganz gezielt, was passiert.
Sie erklären, bzw. erarbeiten gemeinsam mit den Kindern: „Auf dem Tablett ohne Müll beginnen die Samen zu keimen und schließlich wächst eine grüne Pflanze heraus. Dort, wo der Plastikmüll auf den Samen liegt, kann nichts wachsen. Nur dort, wo trotz Müll ein klein wenig Licht hinfallen kann, gehen die Samen auf. Alle anderen Samen werden nicht aufgehen.“
Diese Beobachtungen halten Sie mit den Kindern und der Kamera fest. So können Sie die Fotos später nutzen, um alles noch einmal nachvollziehen zu können.
Abschließend besprechen Sie mit den Kindern: „Es ist ganz wichtig, dass wir so wenig Müll wie möglich produzieren. Nur dann können die Pflanzen wachsen und die Tiere und uns ernähren.“
Aus einer pfandfreien Plastikflasche wird eine Vogelbeobachtungsstatio ...
Erklären Sie den Kindern vorab: „Diese Plastikflasche ist leer. Eigentlich müsste ich Sie jetzt in den Müll werfen. Ich finde aber, dass wir diese Flasche noch einmal benutzen können, und zwar basteln wir daraus eine Vogelbeobachtungsstation für unseren Garten. Los geht’s.“
Mit dem Cuttermesser schneiden Sie für die Holzlöffel/Spatel je zwei sich gegenüberliegende Löcher in die Flasche. Beispielsweise im unteren und im oberen Viertel der Flasche.
Achten Sie darauf, dass die Löffelstiele/Spatelstiele genau durch die Löcher passen. Gemeinsam mit den Kindern können Sie dann die beiden Holzteile durch die Löcher in der Plastikflasche hindurch stecken. Zum Schluss dreht ein Kind den Flaschendeckel ab und steckt den Trichter in die Flaschenöffnung. Dann füllt ein Kind die Sonnenblumenkerne durch den Trichter in die Flasche hinein. Fertig ist die Vogelbeobachtungsstation.
Nun überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, welche Stelle in ihrem Garten geeignet ist, um die Flasche aufzustellen. Hier bietet sich z. B. eine Terrasse oder eine außen gelegene Fensterbank an.
Wenn die Kinder im Haus sind, trauen die Vögel sich heran und die Kinder können sie beobachten, ohne sie zu stören. Gemeinsam stellen sie die Flasche dort auf. Dann gehen alle auf Beobachtungsposition und warten darauf, hungrige Vögel beobachten zu können. Die Vögel setzen sich auf die Holzspatel und picken von dort aus die Samen auf, die aus den Löchern aus der Flasche kommen.
Je nach Wetterlage finden die Vögel auch schon viel Futter ohne die Beobachtungs-/Futterstation. Im Herbst/Winter wird diese also häufiger besucht werden. Die Kleinkinder lernen somit anschaulich auch etwas über das Nahrungsverhalten der Vögel.
Sie entsprechen dem Forscher- und Entdeckerdrang der Jüngsten, wenn Si ...
Gehen Sie mit den Kindern nach draußen und erforschen Sie mit ihnen das Wunder der Natur, bzw. des Lebens und machen Sie sie gleichzeitig auf die Missstände, die durch den Menschen verursacht wurden, aufmerksam. Eine 1 m x 1 m große Fläche bietet 2 Kleinkindern gleichzeitig ausreichend Raum zum Entdecken. Gemeinsam mit den Kindern graben Sie in der Erde. Dabei unterhalten Sie sich mit den Kindern und nutzen möglichst häufig das Wort „Erde“.
Erkunden Sie die Erde ganz gezielt in der Becherlupe und besprechen Sie, was dort zu sehen ist. Gemeinsam bestimmen und benennen Sie mit den Kindern die kleinen Tiere, die auf und in der Erde zu entdecken sind, beispielsweise: Schnecken, Fadenwürmer und Regenwürmer. Wenn möglich machen Sie Fotos zur Dokumentation von den Tieren.
Betrachten Sie die Farben einzelner Erdkörnchen, um die Kinder auf ihre Unterschiedlichkeit aufmerksam zu machen. Denn: Braun ist nicht gleich braun. Hier gibt es verschiedene Erdtöne und hier und da auch ein grünes Blättchen, das in der Erde liegt.
Zudem erfahren die Kleinkinder die Erde durch die verschiedenen Wahrnehmungserfahrungen: Erde fühlen, Erde riechen, Erde sehen.
Zum Schluss des Angebotes zeigen Sie den Kindern Ihre Wertschätzung für die Erde, indem Sie alles sorgsam wieder einebnen und herumliegenden Müll mit ihnen gemeinsam im Mülleimer entsorgen. So lernen die Kleinkinder durch Ihr Vorbild.
Erklären Sie den Kleinkindern: „Unsere Erde ist kostbar. Sie versorgt uns mit allem, was wir zum Leben brauchen. Deshalb müssen wir uns um sie sorgen und sie pflegen.“
Bevor Sie mit den Kindern nach draußen gehen, schauen Sie was dort für Müllstücke liegen. Gefahrenquellen entsorgen Sie bevor die Kleinkinder damit in Berührung kommen können.
Zur Veranschaulichung können Sie aber auch ungefährliche Müllstücke dort hinlegen, damit die Kinder lernen können, dass dieser ordentlich entsorgt werden muss.
Um den Kleinkindern eine Vorstellung davon zu geben, wie schnell viel ...
Stellen Sie die Mülltonne in Ihrem Gruppenraum auf. Dann erklären Sie den Kleinkindern: „Das ist unsere Plastikmülltonne. Hier werfen wir Plastikmüll rein.“ Mit Ihrer Unterstützung sammeln die Kleinkinder im Laufe der Woche erste Erfahrungen, um zwischen Plastik-Papier- und Restmüll zu unterscheiden. Für die spätere Spielaktion mit dem Plastikmüll achten Sie darauf, dass die Plastikteile gesäubert und nicht scharfkantig sind, bevor die Kinder sie in die Tonne werfen.
Am Freitag setzen Sie sich mit den Kleinkindern in einen Sitzkreis auf den Boden. In die Kreismitte entleeren Sie den (sauberen) Plastikmüll aus der Tonne. Die Kinder sehen nun einen Berg voller Müll vor sich. Dann erklären Sie den Kindern: „Das ist der Plastikmüll von einer Woche, der hier in unserer Gruppe entstanden ist. Wir wollen mal eine Plastikschlange aus ihm legen, um zu sehen, wie lang diese wird.“
Dann reihen die Kleinkinder die einzelnen Müllstücke zu einer langen Schlange hintereinander auf. Müssen sie dazu den Gruppenraum verlassen? Reicht auch der Flur nicht aus? Machen Sie Fotos, um das Angebot später noch einmal nachvollziehen zu können.
Wiederholen Sie das Experiment in der nächsten Woche und vergleichen Sie die Länge der Plastikmüllschlange mithilfe der Fotos aus der ersten Woche.
Holen Sie auch die Eltern mit ins Boot. Hängen Sie die Fotos der ersten Plastikmüllschlange aus und fordern Sie die Eltern dazu auf, diese mit ihrer Hilfe (weniger Plastikverpackungen beim Frühstück) in der zweiten Woche zu minimieren.
Sammeln Sie mit den Kindern Abfall aus der Umgebung ein. Damit schaffe ...
Informieren Sie die Eltern, dass Sie mit den Kindern das Thema Umwelterziehung besprechen. Erklären Sie ihnen, dass Sie sie deswegen zu einem Eltern-Kind-Nachmittag einladen, bei dem Sie gemeinsam mit den Kindern den Abfall in der Umgebung sammeln. Dadurch unterstützen Sie das Umweltbewusstsein der Kinder.
Bitten Sie die Eltern, für sich selbst Putzhandschuhe mitzubringen. Außerdem bitten Sie sie um einen Snack für ein gemeinsames Picknick. Um Abfall zu vermeiden, sollte dieser möglichst in wiederverwertbaren Dosen und Flaschen verpackt werden.
Halten Sie außerdem Ausschau nach einem Ort in der Umgebung Ihrer Kita, an dem viel Abfall herumliegt. Dies könnte ein Park, ein Teil der Stadt oder auch ein Waldstück sein.
Treffen Sie sich mit den Eltern und den Kindern in der Kita und verteilen Sie an jeden einen Eimer und die Müllzange und an die Kinder ein paar Einmalhandschuhe. Gehen Sie gemeinsam einen geeigneten Weg zum Ort, den Sie vorher ausgeguckt haben.
Bitten Sie die Eltern, mit ihren Kindern gemeinsam herumzugehen und den herumliegenden Abfall in den Eimern einzusammeln. Wenn der Eimer voll ist, leeren sie ihn in einen der großen Müllsäcke. Nach etwa einer halben Stunde treffen Sie sich alle an einem geeigneten Picknickort.
Vor dem Picknick sammeln Sie die Einmalhandschuhe ein und zeigen den Kindern, wie viel Abfall sie gemeinsam gesammelt haben. Nun haben sich alle eine Stärkung verdient. Besprechen Sie hierbei, dass es gut ist, dass das Essen und Trinken in wiederverwertbaren Dosen und Flaschen mitgebracht wurde. Dadurch können die Kinder und ihre Eltern im Alltag Abfall vermeiden. Nach dem gemeinsamen Ausflug sollten Sie die Eimer reinigen.
In den letzten Jahren hat die Bienenanzahl in Deutschland stark abgeno ...
Schneiden Sie eine Bienenvorlage aus, malen Sie sie an und kleben Sie sie an einen Holzspieß. Legen Sie alle Materialien an einem Tisch in einem ruhigen Raumbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 6 Kindern zum Morgenkreis und eröffnen Sie ihn mit Ihrem gewohnten Begrüßungsritual. Holen Sie die kleine Biene heraus und fliegen Sie mit ihr einmal im Kreis herum, um die Kinder zu begrüßen. Dann lassen Sie die Biene folgende Geschichte erzählen:
„Gestern hat mir meine Oma etwas Trauriges erzählt. Als sie selbst noch ein Kind war, hat sie auf ihren Spazierflügen an jeder Blüte eine Bienenfreundin getroffen. Wenn sie heute spazieren fliegt, trifft sie leider nur noch sehr wenige Freundinnen. Denn viele Bienen sind in den letzten Jahren an einer Krankheit gestorben oder, weil sie keine gesunde Blüte mehr fanden, um dort Nektar und Pollen für sich und ihre Kinder zu sammeln.“
Erklären Sie den Kindern weiter, dass dies nicht nur für die kleinen Bienen schlimm ist. Auch für uns und unsere Umwelt ist es nicht gut, wenn es immer weniger Bienen gibt. Denn sie sind wichtig für die Bestäubung der Blüten. Wenn sich eine Biene auf eine Blüte setzt, bleiben die kleinen Pollen an ihnen hängen.
Zeigen Sie den Kindern bei der Tulpe die kleinen Staubblätter und lassen Sie sie diese vorsichtig berühren. Dadurch bleiben ein paar der Pollen an den Fingern hängen. Wenn die Biene dann zur nächsten Blüte fliegt, verteilt sie dort diese Pollen. Dadurch wird die Pflanze bestäubt. Und nur dann können aus den Blüten Früchte wachsen, die uns und den Tieren als Nahrung dienen. Nehmen Sie wieder die kleine Biene zur Hand und lassen Sie diese weiter erzählen:
„Ihr könnt mir und meinen Freundinnen helfen, damit wir wieder mehr Futter finden. Ihr könnt kleine Bienenrestaurants herstellen. Das sind Blumentöpfe oder Kästen, die ihr mit Blumen bepflanzt, deren Nektar und Pollen wir Bienen besonders gern fressen.“
Geben Sie jedem Kind einen vorbereiteten Blumentopf und einen Teelöffel der Bienenfuttersamenmischung in die Hand. Diese verstreut es auf der Erde und wässert alles mit der Wassersprühflasche. Decken Sie die Töpfe dann mit der Frischhaltefolie ab.
Nun erhält jedes Kind einen Bienenvordruck, den es anmalt. Schreiben Sie auf die Rückseite den jeweiligen Namen des Kindes. Die kleine Biene wird dann an ein Ende eines Holzspießes geklebt und in die Erde gesteckt. Die Kinder erhalten die Aufgabe, die Erde immer feucht zu halten.
Wenn die Samen gekeimt haben und die Nächte ab etwa Mitte Mai nicht mehr kalt sind, suchen Sie mit den Kindern einen geeigneten Stellplatz für die Bienenrestaurants im Garten oder auf einer Terrasse, nicht in der prallen Sonne. Außerdem sollte er auch nicht direkt beim Hauptspielort der Kinder sein. Wenn die gesäten Blumen dann blühen, können die Kinder die Bienen beobachten, wenn diese hier auf Nektar- und Pollensuche sind.
Pro Kind und für Sie:
Außerdem:
Plastikmüll ist besonders schädlich für unsere Umwelt. Wie viel Plasti ...
Sammeln Sie den Plastikabfall Ihrer Gruppe von einem Tag in dem großen Müllsack. Spülen Sie Behälter wie Joghurtbecher oder Getränketüten aus. Legen Sie alle Materialien im Kreativbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern im Kreativbereich und zeigen Sie ihnen den gesäuberten Plastikabfall. Bitten Sie sie um eine Einschätzung, wie lange es gedauert hat, bis dieser Abfall in der Gruppe entstanden ist. Erzählen Sie ihnen, dass es sich um den Abfall von einem Tag handelt. Erklären Sie ihnen weiter, dass Plastikabfall deswegen nicht gut für die Umwelt ist, da er sich nur sehr langsam zersetzt und dabei giftige Stoffe an die Natur abgibt. Außerdem gelangt sehr viel Plastikabfall in die Meere. Dadurch werden diese verschmutzt. Nur ein kleiner Teil des Abfalls wird recycelt, also wiederverwertet.
Laden Sie sie nun dazu ein, gemeinsam eine große Müll-Collage zu gestalten. Dafür legen Sie die Pappe in die Mitte. Nun kleben die Kinder die Plastikabfälle nach Lust und Laune mit dem Bastelkleber auf die Pappe. Damit größere Abfälle wie Milchtüten gut halten, helfen Sie mit der Klebepistole aus.
Wenn die Kinder fertig sind, waschen sie sich die Hände. Dann überlegen Sie gemeinsam, welcher Plastikabfall vermieden werden kann. Beispielsweise können Getränke in Glasflaschen oder unverpacktes Gemüse in wiederverwertbaren Stofftaschen gekauft werden.
Wenn die Collage getrocknet ist, hängen Sie sie an einem gut sichtbaren Ort auf, an dem auch die Eltern einen Einblick haben. Wenn noch Plastikabfall übrig ist, stellen Sie den Müllsack unter die Collage und verweisen sie mit einem Pfeil auf ihn. Kleben Sie eine passende Überschrift über die Collage, z. B. „Unser Plastikabfall von nur einem Tag“.
Bei diesem Angebot recyceln Sie Joghurtplastikbecher. Dadurch erfahren ...
Sammeln Sie über einen längeren Zeitraum große und kleine Joghurtbecher und bitten Sie die Eltern um Mithilfe. Achten Sie darauf, dass die Becher durchgespült sind. Sammeln Sie die Becher in den Kisten nach Größe sortiert und stellen Sie sie im Konstruktionsbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 2 Kindern im Konstruktionsbereich. Zeigen Sie ihnen die Joghurtbecher und fragen Sie sie, ob sie wissen, woher diese Becher kommen. Erklären Sie den Kindern, dass diese vielen Joghurtbecher eigentlich nach ihrem Gebrauch direkt in den Abfalleimer kommen. Erzählen Sie den Kindern weiter, dass Sie diese Becher gern weiterverwenden möchten. So kann man mit den Bechern gut bauen. Laden Sie die Kinder ein, dies auszuprobieren.
Lassen Sie ihnen Zeit zum Experimentieren und warten Sie die eigenen Ideen der Kinder ab. Geben Sie erst später Impulse dazu, wie z. B.:
Am Ende räumen die Kinder die Becher nach Größen getrennt wieder in die Kisten.
Entfernen Sie kaputte Becher, damit sich die Kinder nicht an ihnen verletzen.
Sie können auch andere Behälter zum Bauen nutzen, wie ausgespülte Milch- und Safttüten.
Wir verbrauchen täglich sehr viel Wasser, das verschmutzt in die Kanal ...
Stellen Sie alles auf einem Tisch in einem ruhigen Gruppenbereich bereit.
Treffen Sie sich mit 4 Kindern am vorbereiteten Tisch. Fragen Sie die Kinder, ob sie heute schon auf der Toilette waren und sich die Hände gewaschen haben. Fragen Sie weiter, ob sie wissen, wohin das verschmutzte Wasser anschließend kommt.
Erklären Sie ihnen, dass es durch die Abwasserrohre im Haus in die Kanalisation geleitet wird. Dabei handelt es sich um kleine Flüsse unter der Stadt, durch die das schmutzige Wasser zum nächsten Fluss abgeleitet wird. Bevor es jedoch in den Fluss gelangt, muss es gereinigt werden. Dies geschieht in einer Kläranlage. Zeigen Sie den Kindern die Fotos der Kläranlage.
Laden Sie die Kinder dazu ein, eine kleine Kläranlage zu bauen, damit sie verstehen, was in der großen Kläranlage geschieht.
Zuallererst gehen die Kinder kurz nach draußen und verschmutzen das Wasser im Messbecher mit etwas Erde und Sand. Dann bohren Sie mit der Schere in jeden Becher ein kleines Loch in den Boden. Nun füllen die Kinder Kieselsteine und den Sand jeweils separat in einen Becher. Die Filtertüte wird geöffnet in den letzten Becher gestellt.
Als Nächstes stapeln die Kinder die Becher übereinander. Ganz oben befinden sich die Kieselsteine, dann folgen grober und feiner Sand und ganz unten befindet sich der Filter. Diesen Becherturm stellen sie in das Glas. Jetzt schütten die Kinder das Schmutzwasser langsam in den obersten Becher. Heben Sie die Becher nacheinander an, um zu beobachten, wie das Schmutzwasser durch die einzelnen Becher fließt und jedes Mal ein bisschen sauberer geworden ist.
Erklären Sie den Kindern, dass das Schmutzwasser in der großen Kläranlage auf ähnliche Weise gereinigt wird. Dort werden zusätzlich noch Fette und Öle, die auf dem Wasser schwimmen, abgeschöpft. Außerdem helfen bestimmte Bakterien bei der Reinigung des Wassers, indem sie die sehr kleinen Schmutzpartikel auffressen. Wenn das Wasser gereinigt ist, wird es in einen Fluss geleitet.
In einem weiteren Schritt können Sie den Kindern anhand eines Schaubildes aus dem Internet des Wasserkreislaufs erklären. Dadurch erfahren sie, wie das Wasser im Fluss irgendwann wieder als Trinkwasser in unsere Wasserleitungen gelangt.